Dann sollte man aber auch die dahinter fair fahrenden Athleten dafür sensibilisieren, dass plötzlich eine Gruppe stehender Radler vor ihnen die Straße blockiert. Bis der Motorradfahrer - wie von dir vorgeschlagen - hinten ist, ist das gefährlichste an der Situation schon vorbei oder eskaliert.
Und wenn EIN Kampfrichter vorne den Pulk anhält (was auch eine gewisse Zeit dauert), wird die hintere Hälfte einfach ausscheren und dran vorbeifahren, denn sie werden nach eigener Auffassung volkommen unschuldig sein. Soviel Testosteron kann ein einzelner Kampfrichter nicht mal eben bändigen. Und bei einem mit 3 Motorrad-KR besetzten normalen Wettkampf kann man sich nicht mit mehreren KR zusammenschließen, ohne das gesamte restliche Feld aus den Augen zu verlieren.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
all das wurde ja schon vor 10-15 jahren ausführlichst diskutiert. nämlich als es daran ging, triathlon olympisch zu machen. die ioc forderung war ein faires rennen, wo der, der als erster über die ziellinie läuft auch der sieger ist, und nicht im nachhinein noch für vergehen bestraft werden könnte oder wo es ellenlange diskussionen/proteste/gegenproteste usw gibt. die gefundene lösung ist allen bekannt.
alle anderen theoretisch möglichen lösungen (deutlich weniger teilnehmer zulassen und/oder wenn möglich einzelstarts bzw starts von kleinen gruppen) sind finanziell unattraktiv und für veranstalter vor allem zeitlich äußerst aufwendige geschichten und gewährleisten nicht in jedem fall die chancengleichheit für alle athleten.
Dann sollte man aber auch die dahinter fair fahrenden Athleten dafür sensibilisieren, dass plötzlich eine Gruppe stehender Radler vor ihnen die Straße blockiert. Bis der Motorradfahrer - wie von dir vorgeschlagen - hinten ist, ist das gefährlichste an der Situation schon vorbei oder eskaliert.
Jaaaa, da kannst du recht haben. War auch nur eine Brainstorming-Idee.
Zitat:
Zitat von Thorsten
Und wenn EIN Kampfrichter vorne den Pulk anhält (was auch eine gewisse Zeit dauert), wird die hintere Hälfte einfach ausscheren und dran vorbeifahren, denn sie werden nach eigener Auffassung volkommen unschuldig sein. Soviel Testosteron kann ein einzelner Kampfrichter nicht mal eben bändigen.
Das sehe ich nicht als Problem. Der Marshall kann von denen, die nicht anhalten, die Nummer notieren (das geht schnell) und dann heisst es "DSQ". Wenn man dies bei der Wettkampfbesprechung deutlich macht, muss ich noch mal sehen wer sich nicht an einem Weiterfahrverbot hält.
Das sehe ich nicht als Problem. Der Marshall kann von denen, die nicht anhalten, die Nummer notieren (das geht schnell) und dann heisst es "DSQ". Wenn man dies bei der Wettkampfbesprechung deutlich macht, muss ich noch mal sehen wer sich nicht an einem Weiterfahrverbot hält.
Hmm, also müssen dann auch alle anhalten die mit regelkonformen Abstand hinterher kommen!? Das ist nicht trivial zu handeln.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
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12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Hmm, also müssen dann auch alle anhalten die mit regelkonformen Abstand hinterher kommen!? Das ist nicht trivial zu handeln.
Nein, ich hatte vorgeschlagen:
Zitat:
Zitat von longtrousers
Überhaupt kein Problem in der Umsetzung: der Motorrradfahrer stellt sich hinter dem Pulk um auffahrende Leute weiter zu winken
Noch mal @Thorsten; du hattest bemerkt:
Zitat:
Zitat von Thorsten
Dann sollte man aber auch die dahinter fair fahrenden Athleten dafür sensibilisieren, dass plötzlich eine Gruppe stehender Radler vor ihnen die Straße blockiert. Bis der Motorradfahrer - wie von dir vorgeschlagen - hinten ist, ist das gefährlichste an der Situation schon vorbei oder eskaliert.
Ich habe mir das noch mal überlegt: aber es sollte bestimmt Stellen geben, wo es nicht gefährlich ist um einen Pulk anzuhalten. Dann sollte ein Marshall das machen. Natürlich nicht an unübersichtlichen Stellen. Sicherheit geht immer vor.
Also von Mopedblockaden halte ich noch viel weniger als von fest eingebauten auf der Radstrecke eingestreuten Engstellen (Schleussen mit Warnsignal), die Pulks temporär auf eine einzige Spur zwingen würden ...
Alles viel zu gefährlich wenn die Teilnehmerdichte hoch ist wie in Frankfurt...
Ich habe mir das noch mal überlegt: aber es sollte bestimmt Stellen geben, wo es nicht gefährlich ist um einen Pulk anzuhalten. Dann sollte ein Marshall das machen. Natürlich nicht an unübersichtlichen Stellen. Sicherheit geht immer vor.[/quote]
Das verstößt gegen die STVO - es wird ein unvorhergesehenes Ereignis im öffentlichen Strassenverkehr errichtet. Um das zu umgehen wurde die Zeitstrafe ja eingeführt.
Unterscheiden zwischen Breitensport und leistungsorientiertem Sport (ohne Liga und Meisterschaften). Im Breitensport keine TT-Räder zulassen und eigene Startgruppe. Ebenso eigene Startgruppe für die Frauen.
Die Regel mit dem Kälteschutz überarbeiten wäre ein weiterer Punkt. Maximale Schwimmzeiten definieren für die verschiedenen Strecken. z.B. 500 -750m ohne Limit oder max.30min., das sind über 3min./100m (mit oder ohne Neo). 1500m max. 40min. (über 2 1/2 min/100m) ab 20°C ohne Neo (hier muss auf die Aussentemperatur geachtet werden, siehe ITU). Eine OD ist nicht unbedingt eine Breitensportveranstaltung da kann man schon etwas Leistung fordern.
Der Neo ist ja mittlerweile kein Kälteschutz sondern ist eine Schwimmhilfe - wenn man sich die Diskussionen hier über verschiedene Wettkämpfe anschaut.
Zeitstrafen verlängern und absitzen auf der Radstrecke. Das sprengt die Pulks und man kommt aus dem Tritt.
Ehrenamtliche Arbeit und die Vereine / Ausrichter sind wichtig und unverzichtbar. Trotz allem ist die Ausbildung, vor allen Dingen der Einsatzleiter auf LV-Ebene zu verbessern. Er ist bei seiner Benennung als EL für diese Veranstaltung das Bindeglied Veranstalter / Verband. Das muss auf Verbandsebene gestärkt werden. Bei vielen LV's ist das Kampfrichterwesen nicht in den Satzungen und offiziell im LV-Präsidium vertreten.
Gespräche mit den Veranstaltern führen - auf LV-Verbandsebene dabei auf vorhandene Berichte der El's eingehen.
Man muss den KR seitens des LV den Rücken stärken. Wenn eine Veranstaltung als "Problemfall" immer wieder genannt wird und seitens des LV's keine Reaktion erfolgt dann sind die KR gefrustet und Fragen sich was sie da noch machen sollen - es ist einfach den Wettkampf laufen zulassen - warum was unternehmen wenn doch keine Reaktion erfolgt.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
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