Was haben die denn auch für ne andere Möglichkeit, als ne Impfempfehlung auszusprechen? Bei dem enormen öffentlichen Interesse und dem damit verbundenen Fehl- und Halbwissen betrachten viele Menschen (du scheinbar ja auch) solche Institute als "letzte seriöse Institution"
Ne, ich hab damit wenig zu tun, aber meine Freundin (jetzt nicht mehr) und auch einige meiner Kumpels arbeiten selbst an Impfstoffen. Die kennen sich damit aus - und sind der Meinung, dass sich die RKI Leute da erst recht mit auskennen. Aber gut, vielleicht sollten wir in Zukunft Handwerker entscheiden lassen, ob impfen sinnvoll ist und dafuer Immunologen die Heizung einbauen lassen.
Und natuerlich geht es darum, eine kleine Chance auf extreme Folgen zu einer noch viel kleineren zu machen. Wie gesagt, wahrscheinlich ist es unnoetig, so wie die Krankheit aktuelle verlauft braucht man nicht impfen. Nur wenn es eben schief geht, dann sagen alle "haett ich mal" - daher ist es in der Tat verantwortungsvoll, wenn das RKI die Impfung empfiehlt, so denn keine grossen Nebenwirkungen befuerchtet werden. Wie gesagt, was se auch machen, sind se immer die dummen, sprechen se sich dagegen aus, sind se's hinterher schuld, sprechen se sich dafuer aus, dann sind se Kollaborateure der Pharmaindustrie.
Ueberhaupt, wenn du selbst sagst, dass die Impfung nicht schaden kann, was spricht dann eigentlich dagegen? Die Kosten? Wenn es schief geht, dann heisst es hinterher, dass man die Menschen aufgrund von Kosteneinsparungen hat krank werden lassen. Es ist halt immer falsch, egal wie's gemacht wird.
Da aber klar ist, dass es den Impfstoff gibt, ist die einzig sinnvolle Frage doch nur noch: Hilft es dem Buerger sich zu impfen, oder schadet es? Und letzteres halte ich fuer so gut wie ausgeschlossen, denn da vertraue ich in der Tat auf das RKI und meine Kumpels die sich mit dem Thema auskennen (und die Tatsache, dass die Leute sich alle selbst haben impfen lassen, ist da wohl auch ein ganz gutes Indiz). Ob es wirklich irgendwann die Notwendigkeit gibt, spielt dann bei der Entscheidung doch gar keine Rolle mehr. Und selbst wenn es keine 2te schlimme Welle geben sollte (was ja nicht verwunderlich waere), dann ist mir die Impfung auch lieber als ne leichte Grippe. Man kann daher nur gewinnen.
FuXX
PS: Hab mich heute impfen lassen. Mein Bruder schon letzte Woche - ganz ohne Nebenwirkungen. Mal gucken wie's mir so geht.
PPS: Meine Freundin ist alles, aber nicht Teil der Lobby. Sie hat rein gar nichts davon, arbeitet auch nicht mehr auf der Impfstoffseite. Und glaubst du ernsthaft, dass sie und meine Freunde mir erzaehlen wuerden, dass das ungefaehrlich ist und nur helfen kann, wenn sie das nicht selbst glauben wuerden? Was waeren denn das fuer Freunde? Aber gut, dass du mich zum Teil der Lobby machst.
Ich finde es schon geradezu verbrecherisch, in einem überversorgten und klinisch fast reinem Land wie Deutschland (und auch ganz Europa), bei denen die Schweinegrippe sogut wie überhaupt keinen Schaden anrichtet, von einer "Impfpflicht" zur Vorsorge gegen Mutationen zu sprechen.
Woher kommt nochmal der Virus?
Und wenn sich ganz Europa und die USA zusammen gegen den Virus impfen lassen. Selbiger wird (wenn überhaupt) in irgendeinem Drecksslam irgendwo in einem unterintentwickelten 3. Welt- oder Schwellenland mutieren.
Und was nützt dir dann deine Impfung??
Jemand, der sich bei uns impfen läßt, macht das nur, damit sein Gewissen beruhigt wird, und er natürlich nicht krank wird, um z.B. die Saisonvorbereitung nicht zu stören.
Ist völlig i.O., nur sollte man nicht andere Gründe vorschieben.
Es gibt ja doch auch einige hundert Millionen Menschen und damit Wirte in der westlichen Welt - wenn man die rausnimmt, dann sinkt die Chance auf Mutationen.
Und natuerlich impft man nicht nur fuers Gemeinwohl, sondern auch fuer den eigenen Schutz. Ich wuesste auch nicht, wann ich was anderes behauptet habe.
Es sind halt 2 Gruende die dafuer sprechen. Dagegen sprechen die Kosten und die Nebenwirkungen. Wenn man vor den Nebenwirkungen keine Angst hat, dann bleiben pro Impfung 28EUR Kosten - die zahl ich fuer die Pro-Punkte gern (was ja ueber die Kassenbeitraege auch passieren wird).
Und wenn du sagst, dass die Grippe hier so gut wie keinen Schaden anrichtet, dann betaetigst du dich genau so als Wahrsager, wie diejenigen die du dafuer kritisierst, dass sie vor einer potenziellen 2ten Welle warnen. Bei der passenden Mutation aendert sich das naemlich schlagartig.
Von Impfpflicht hat aber in D glaub ich noch keiner ernsthaft gesprochen.
Aber bei deinen Erkenntnissen stimme ich dir zu 100% zu.
Die Pharmaindustrie verdient sich ne goldene Nase mit Brillianten besetzt und das während einer Wirtschaftskrise!
Das ist schon beeindruckend!
Und alle ängstlichen Menschen unterstützen das Ganze!
Schlimm ist nur das soooooooo viele drauf rein fallen!
Der Punkt ist: Das sagst du jetzt - und vermutlich hast du recht. Aber wenn der unwahrscheinliche andere Fall eintritt, dann beklagen sich genau solche Leute wie du darueber, wenn die Politik nichts tut. Nun haben sie aber was getan hat und muessen sich nicht den Vorwurf gefallen lassen die Gesundheit der Bevoelkerung gefaehrdet zu haben.
Dein Glueck ist dabei, dass du wahrscheinlich recht behalten wirst. Das ist aber noch lange kein Grund zu sagen, dass diese Impfaktion falsch ist. Die moeglichen Folgen sind einfach so gross, dass auch bei kleiner Eintrittswahrscheinlichkeit solch eine Aktion sinnvoll ist. Zumal das fuer dieses Land auf jeden Fall finanzierbar ist (pro Kopf ein Fahrradreifen). Sonst wird doch immer gefordert, dass Geld fuer Bildung und Gesundheit ausgegeben wird, dass alle Menschen eine vernuenftige Versorgung bekommen. Nun passiert das und es ist auch falsch.
2. Wir nehmen die ganze Kohle und schaffen damit bessere Verhältnisse in den Ländern, in denen schwere Infektionskrankheiten entstehen. Das würde zwar bedeuten, dass jetzt ein paar Menschen bei uns für ne Woche krank sind, und vielleicht sterben auch ein paar sehr wenige von uns, aber dafür gibt es für zukünftige Generationen (z.B. eure Kinder) keine, bzw. deutlich weniger schlimme Krankheiten.
Die Kohle wuerde nicht annaehernd ausreichen, um die Verhaeltnisse merklich zu aendern (und wir geben wirklich ne Menge Geld deutlich sinnloser aus, als fuer diese Impfung, ich wunder mich immer, tausende Euro fuer Fahrraeder, Computer, Fernseher, Autos sind ok, aber wenn der Staat pro Mann und Frau 30 oder auch 50EUR fuer die Gesundheit veranschlagt, dann werden viele zum grossen Haushaltssanierer). Ueberhaupt hat sich ja rausgestellt, dass die allermeiste Entwicklungshilfe nicht wirklich viel bringt.
Und auch in hoch entwickelten und klinisch gut versorgten Laendern kann ein Virus mutieren. Ob der Wirt nach 10 Tagen tot ist, oder die Krankheit besiegt hat spielt da nicht unbedingt ne riesige Rolle. Die Frage ist, ob er sich auf andere uebertragen konnte. Denn je mehr Leute infiziert sind, desto mehr Zeit (kumuliert) hat der Virus und desto oefter reproduziert er sich und mutiert dementsprechend. Und die Ansteckung kann man offensichtlich eben auch hier nicht verhindern.
Und du weisst eben nicht, ob vll gerade dadurch, dass hier nicht geimpft wird eine schlimme Mutation zustande kommt. Das ist die gleiche Wahrsagerei wie andersrum. Und ich wette, dass du dann einer der ersten waerest, der den Politikern, Pharmakonzernen und Medizinern Versagen vorwirft.
Ich bin ja ganz bei dir, wenn du sagst, dass es nachhaltig waere, die Verhaeltnisse andernorts zu aendern. Aber deswegen sollte man mit dem jetzigen Problem nicht voellig nachlaessig umgehen. Mag ja sein, dass es gut gehen wuerde, aber man hat schon die beruehmten Pferde vor der Apotheke kotzen sehen.
Von Impfpflicht hat aber in D glaub ich noch keiner ernsthaft gesprochen.
FuXX
Darum ja auch die " "
BTW:
Ich verurteile niemanden der sich impft, genausowenig wie den, der sich nicht impft.
Mich stört ausschließlich, dass sich unser Land (und auch du) stellvertretend für die Industrienationen hinstellt, und UNTER ANDEREM den Grund anführt: Verhinderung von Mutationen.
Und das ist für mich Heuchelei hoch 10
Wieviele der gefährlichen Infektionsquellen aus den letzten 50 Jahren haben denn ihren Ursprung in den Industrienationen?
Der einzige Schutz vor Mutationen ist (für mich) die Ursachenbeseitigung (sprich Hygiene und Lebensumstände woanders verbessern) Auch und vor allem auf Kosten einiger weiniger Kranker mehr in Industrieländern.
P.S.: Soweit ich Biologie verstanden habe, ist eines jeden Lebewesens höchste Priorität das Überleben.
Welchen Grund hat der Virus eigentlich sich zu verändern, wenn er in einem Wirt keine Stoffe vorfindet (Impfstoff), die ihn am Weiterleben in seiner aktuellen Form hindern?
Und anders gefragt, was für ein Bestreben wird der Virus wohl haben, wenn er keine Wirte mehr vorfindet (weil die alle geimpft sind), die ihn in seiner jetzigen Form tolerieren.
Für mich schließt sich da irgendwie der Kreis der immer stärker werdenden Antibiotika, weil die Bakterien sich ständig dem aktuellen "Impfstoff" anpassen, sprich mutieren.
@Füxxchen
jetzt haust du aber wirklich auf die Kacke
und wenn die Heizungsbauer damals über Contergan und ich weiß nicht wieviel Schrott--extrem Schrott von der Pharma Mafia auf den Markt gebracht wurde und wird---entscheiden hätten dürfen, womöglich....
blas dich doch nicht so doll auf das ist schlecht fürs Herz und du bist von denen eher abhängig als du hoffst
ansonsten wie schon geschrieben
ich behalte das Recht für mich selbst zu entscheiden, was und von wem ich mir was spritzen lasse
weiterhin behalte ich mir das Recht vor, selbst zu entscheiden wem ich was glaube
habe jegliche Obrigkeitshörigkeiten abgelegt
das wir Fahrräder für zigtausende fahren und uns dann wegen ein paar 10ern für die eigene Gesundheit wichtig tun...da bin ich ganz auf deiner Seite
Ich verurteile niemanden der sich impft, genausowenig wie den, der sich nicht impft.
Geht mir auch so. Ich sehe nur wenig Gruende, die in der aktuellen Situation dagegen sprechen.
Zitat:
Mich stört ausschließlich, dass sich unser Land (und auch du) stellvertretend für die Industrienationen hinstellt, und UNTER ANDEREM den Grund anführt: Verhinderung von Mutationen.
Und das ist für mich Heuchelei hoch 10
Wieviele der gefährlichen Infektionsquellen aus den letzten 50 Jahren haben denn ihren Ursprung in den Industrienationen?
Der einzige Schutz vor Mutationen ist (für mich) die Ursachenbeseitigung (sprich Hygiene und Lebensumstände woanders verbessern) Auch und vor allem auf Kosten einiger weiniger Kranker mehr in Industrieländern.
Klar entstehen in Laendern mit schlechteren Bedingungen mehr neue Krankheiten. Aber der Grund weshalb das sonst meist anderswo passiert, ist doch, dass dort eben viel mehr Leute daran erkranken. Dieser Erreger ist aber sozusagen Kommunist, fuer den sind alle gleich und er verbreitet sich auch hier sehr schnell. Und wenn er hier Millionen Wirte findet, dann mutiert der genau so gerne hier wie in Timbuktu. Bzw. das pssiert dann einfach, ne Mutation ist ja keine gezielte Aktion.
Zitat:
P.S.: Soweit ich Biologie verstanden habe, ist eines jeden Lebewesens höchste Priorität das Überleben.
ja
Zitat:
Welchen Grund hat der Virus eigentlich sich zu verändern, wenn er in einem Wirt keine Stoffe vorfindet (Impfstoff), die ihn am Weiterleben in seiner aktuellen Form hindern?
Und anders gefragt, was für ein Bestreben wird der Virus wohl haben, wenn er keine Wirte mehr vorfindet (weil die alle geimpft sind), die ihn in seiner jetzigen Form tolerieren.
Für mich schließt sich da irgendwie der Kreis der immer stärker werdenden Antibiotika, weil die Bakterien sich ständig dem aktuellen "Impfstoff" anpassen, sprich mutieren.
1. Die Mutationen geschehen nicht zu einem Zweck, sie geschehen einfach. Und wenn eine neue Variante "besser" ist, dann verdraengt sie die alte. Allerdings wird bei fehlendem Selektionsdruck eben nicht selektiert.
2. Jeder der die Krankheit schon hatte, ist genau so immun, wie jemand der geimpft ist. Sprich: Auch wenn man niemanden impft, irgendwann findet der aktuelle Virus keine menschlichen Wirte mehr. Man macht also mit der Impfung rein gar nichts schlimmer. Im Gegenteil, da der Virus weniger lange Zeit hat, bevor er abgetoetet wird, hat er viel weniger Zeit zu mutieren, da er sich gar nicht erst vermehren kann.
3. Die prophylaktische Antibiotika Behandlung (egal ob bei Menschen oder Tieren) sollte man verbieten.