Diese Toleranz hört dann sehr schnell dann auf, wenn ich sage, dass ich Kirchensteuer zahle und dann mehr oder weniger direkt für Schandtaten der Kriche mitverantwortlich gemacht werde. Dann ist mein privater Glaube, den du mir gönnst, plötzlich gar nicht mehr so privat.
Aus meiner Sicht bist Du für beides mitverantwortlich: Was die katholische Kirche im Guten sowie um Schlechten tut. Welche der beiden Seiten überwiegt, ist Ansichtssache. Ich würde einige Dinge, die Du befürwortest, ablehnen, um umgekehrt.
Wichtig scheint mir jedoch folgendes: Man kann Deine Unterstützerschaft der Kirche tolerieren, und gleichzeitig die Kirchen ablehnen. Das machen wir ja auch auf dem politischen Parkett: Ich toleriere, dass Du eine andere Partei wählst als ich, lehne diese Partei aber selbst ab. Das ist kein Grund, beleidigt zu tun und sich diskriminiert zu fühlen.
Aus meiner Sicht bist Du für beides mitverantwortlich: Was die katholische Kirche im Guten sowie um Schlechten tut. Welche der beiden Seiten überwiegt, ist Ansichtssache. Ich würde einige Dinge, die Du befürwortest, ablehnen, um umgekehrt.
Was mich mal interessieren würde ist ob aus Deiner Sicht ein Kind einen Vater und eine Mutter braucht? Ich meine ja und das wäre für mich ein Punkt, wofür ich der Kirche eventuell auch Geld gäbe. Viel klarer ist das zum Beispiel bei mir beim Anzünden von Kerzen und dem Geld in den Opferstock tun. Wie im Rahmen einer Italienreise in Genua (1) z.B. dieses Jahr. Kerzen anzünden in einer Kirche ist mir wichtig. Daher habe ich die Kirche unterstützt. Finanziell. Mit einer Spende in den Opferstock. In guter Absicht. An Pädophilie dachte ich im Rahmen des Besuchs des Bauwerks in keiner Weise. Und mit verantwortlich sehe ich mich deswegen auch nicht. Nach Deiner Argumentation bin ich das aber oder etwa doch nicht? (2)
Aus meiner Sicht bist Du für beides mitverantwortlich: Was die katholische Kirche im Guten sowie um Schlechten tut. Welche der beiden Seiten überwiegt, ist Ansichtssache. Ich würde einige Dinge, die Du befürwortest, ablehnen, um umgekehrt.
Wichtig scheint mir jedoch folgendes: Man kann Deine Unterstützerschaft der Kirche tolerieren, und gleichzeitig die Kirchen ablehnen. Das machen wir ja auch auf dem politischen Parkett: Ich toleriere, dass Du eine andere Partei wählst als ich, lehne diese Partei aber selbst ab. Das ist kein Grund, beleidigt zu tun und sich diskriminiert zu fühlen.
Lieber Klugschnacker, ich bin weder beleidigt noch fühle ich mich diskriminiert. Ich bin höchst entspannt und tippe gelegentlich an meinem neuen, rattenscharfen Laptop ein paar Zeilen hier rein.
Kritik an der Kirche ist wichtig. Kritik ist generell wichtig! Ich bin der letzte, der sich dagegen sträubt. Meine Einstellung habe ich mehrfach erläutert: den Finger dorthin tun, wo Misstände sind, aber nicht das ganze Haus einreissen versuchen. Wo kommen wir hin, wenn wir überall so rigoros wären? Oder willst du beim Islam das nicht sein? In der deutschen Aussenpolitik oder sonstwo. Falls nur bei der katholischen Kirche (weil das hier das Thema ist?), dann warum? Aus persönlichem Interesse vielleicht?
Die Trennung privater/öffentlicher (konstitutioneller) Glaube schlägt schnell fehl. Deshalb mein Beispiel mit der Kirchensteuer. Wenn du den FC Bayern kritisierst, wirst du auch von einigen Mitgliedern Gegenwind bekommen.
Was mich mal interessieren würde ist ob aus Deiner Sicht ein Kind einen Vater und eine Mutter braucht? Ich meine ja und das wäre für mich ein Punkt, wofür ich der Kirche eventuell auch Geld gäbe.
Inwiefern stellt die Spende sicher, dass Kinder einen Vater und eine Mutter bekommen? Was wäre beispielsweise, wenn sich diese Spenden verzehnfachen würden? Was würde sich dadurch ändern? Ich verstehe den Zusammenhang nicht.
Der Pabst verbreitet qua Definition absolute Wahrheiten und du willst nun, dass man absolute Wahrheiten nicht wörtlich sondern im übertragenden Sinne auslegt.
Ich habe gelernt meinen Kopf nicht auszuschalten, wenn Oberhäupter, egal ob religiöse, politische der unternehmerische, etwas sagen wollen (Ausnahme: meine Frau ). Blinder Gehorsam ist nicht mein Ding.
Verlangst du das von mir, um es dann gleich wieder kritisieren zu können?
Vielleicht liegt es ja daran, dass du mit deinen Beiträgen letztlich das System Kirche mitfinanzierst (inkl. aller Misbräuche) und dies aber nicht wahr haben willst? Steh doch einfach dazu, dass du die Verfehlungen der Kirche in Kauf nimmst. Das wäre wenigstens ehrlich
Es ist eine persönliche Abwägung, wie in 1000 anderen Bereichen des Lebens auch. Habe ich mehrfach geschrieben.
Falls du von juristischer Verantwortung sprichst, dann versuche mich zu verklagen.
Es ist eine persönliche Abwägung, wie in 1000 anderen Bereichen des Lebens auch. Habe ich mehrfach geschrieben.
Falls du von juristischer Verantwortung sprichst, dann versuche mich zu verklagen.
Nein, es ging mir um die moralische Mitverantwortung. Ehrlich gesagt macht mich deine Antwort sprachlos. Du wägst also ernsthaft Kindesmissbrauch mit anderen Dingen ab?? Was kann das sein, dass die Zerstörung eines Lebens aufwiegt? Bitte lies deine Antwort nochmal selbst. Mich macht sie fassungslos. Oder ist diese auch nicht wörtlich zu verstehen?
Wie im Rahmen einer Italienreise in Genua (1) z.B. dieses Jahr. Kerzen anzünden in einer Kirche ist mir wichtig. Daher habe ich die Kirche unterstützt. Finanziell. Mit einer Spende in den Opferstock. In guter Absicht. An Pädophilie dachte ich im Rahmen des Besuchs des Bauwerks in keiner Weise.
Wäre auch ziemlich schräg, wenn du dabei an so etwas denken würdest.
Wobei: bei den regelmäßig in den Leitmedien erscheinenden Nachrichten könnte man meinen, das genau das erwünscht ist.