Ich habe das auf die Schnelle nicht gefunden. Es gab hier mal eine Diskussion zum Thema Tempo 30 in Städten. Da hatte jemand (vielleicht Schwarzfahrer) ein Paper, dass diese Effekte beschreibt, verlinkt.
Nein, an sowas kann ich mich nicht erinnern. Ich hatte nur mal (glaube ich) die Pläne von Oxford mal gepostet, die Stadt in durch "Filter" getrennte Zonen zu teilen. Das trägt sicher auch zur Verkehrsberuhigung und weniger Staus in dem Stadtgebiet bei, erhöht aber das gesamte Verkehrsaufkommen, weil man aus einer Zone in die andere möglichst nur über die äußeren Umgehungstraßen fahren soll.
Es ist halt immer der Effekt: Verkehrsberuhigung auf welche Art auch immer verlagert vor allem den Verkehr; der mag dann u.U. flüssiger fließen, aber weniger km werden in der Summe im seltensten Fall gefahren. Man erkauft also einen (lokalen oder globalen) funktionalen Gewinn im Verkehr oft mit einer Erhöhung oder Verlagerung der Fahrstrecken, und somit auch des Abgasausstoßes bzw. des Ressourcenverbrauchs (wobei natürlich Umweg nicht Mehrverbrauch bedeuten muß, wenn flüssiges Fahren Sprit sparen kann gegenüber einem Stau).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Nein, an sowas kann ich mich nicht erinnern. Ich hatte nur mal (glaube ich) die Pläne von Oxford mal gepostet, die Stadt in durch "Filter" getrennte Zonen zu teilen. Das trägt sicher auch zur Verkehrsberuhigung und weniger Staus in dem Stadtgebiet bei,
Danke. Ich konnte es einfach nicht mehr zuordnen
Zitat:
Es ist halt immer der Effekt: Verkehrsberuhigung auf welche Art auch immer verlagert vor allem den Verkehr; der mag dann u.U. flüssiger fließen, aber weniger km werden in der Summe im seltensten Fall gefahren. Man erkauft also einen (lokalen oder globalen) funktionalen Gewinn im Verkehr oft mit einer Erhöhung oder Verlagerung der Fahrstrecken, und somit auch des Abgasausstoßes bzw. des Ressourcenverbrauchs (wobei natürlich Umweg nicht Mehrverbrauch bedeuten muß, wenn flüssiges Fahren Sprit sparen kann gegenüber einem Stau).
Und das kann ja dennoch ein angemessener Preis sein. Je nachdem, was man höher priorisiert.
Nein, an sowas kann ich mich nicht erinnern. Ich hatte nur mal (glaube ich) die Pläne von Oxford mal gepostet, die Stadt in durch "Filter" getrennte Zonen zu teilen. Das trägt sicher auch zur Verkehrsberuhigung und weniger Staus in dem Stadtgebiet bei, erhöht aber das gesamte Verkehrsaufkommen, weil man aus einer Zone in die andere möglichst nur über die äußeren Umgehungstraßen fahren soll.
Ich vermute da hast Du etwas anders interpretiert als die Planer sich das vorstellen. Die Modalfilter sind dafür da Durchgangsverkehr zu verhindern und nicht den zwischen 2 Benachbarten Zellen.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Es ist halt immer der Effekt: Verkehrsberuhigung auf welche Art auch immer verlagert vor allem den Verkehr; der mag dann u.U. flüssiger fließen, aber weniger km werden in der Summe im seltensten Fall gefahren. Man erkauft also einen (lokalen oder globalen) funktionalen Gewinn im Verkehr oft mit einer Erhöhung oder Verlagerung der Fahrstrecken, und somit auch des Abgasausstoßes bzw. des Ressourcenverbrauchs (wobei natürlich Umweg nicht Mehrverbrauch bedeuten muß, wenn flüssiges Fahren Sprit sparen kann gegenüber einem Stau).
Ja das kann man mal behaupten das mit den weniger gefahrenen km. Du willst Dich aber mal wieder selbst nicht festnageln ob ob der Umweg jetzt eine schlechtere CO2 Bilanz hat oder nicht. Ich frage mich da jetzt schon ob die ganzen Radfahrer früher einfach aus Angst zuhause geblieben sind und die jetzt nur weil es ungefährlicher ist zum Spaß rumgondeln und so auch noch die Statistik fälschen.
aber in dem Fall von z.B. Oxford was da geplant war/ist würde das ja bedeuten daß die Leute zusätzlich
Wenn dem jetzt so wäre dann
Für den Durchgangsverkehr sind die Umwege marginal & für den Verkehr zwischen 2 Zellen
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Und das kann ja dennoch ein angemessener Preis sein. Je nachdem, was man höher priorisiert.
Du meinst CO2 Ersparnis kann ein angemessener Preis für Lebenswertere Städte sein in denen man sicher Fahrradfahren kann?
ich sehe in Schwarzfahrers Post viel Spekulation und vor allem vage Formulierungen die sich widersprechen.
Du bist also immer noch dran Arnes Frage zu beantworten.
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PB
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Ich vermute da hast Du etwas anders interpretiert als die Planer sich das vorstellen. Die Modalfilter sind dafür da Durchgangsverkehr zu verhindern und nicht den zwischen 2 Benachbarten Zellen.
Ja das kann man mal behaupten das mit den weniger gefahrenen km. Du willst Dich aber mal wieder selbst nicht festnageln ob ob der Umweg jetzt eine schlechtere CO2 Bilanz hat oder nicht.
Ja, es ist eine nicht unwahrscheinliche Vermutung nach obigem Zitat, daß mehr km gefahren werden. Und natürlich nagele ich mich nicht fest, weil es keine allgemeingültige Antwort bzgl. CO2-Bilanz gibt, hängt von der Länge des Umwegs und den jeweils möglichen Fahrgeschwindigkeiten und Standzeiten ab. Mir fehlt halt die Neigung, generelle Wahrheiten zu verkünden.
Zitat:
Zitat von tandem65
Ich frage mich da jetzt schon ob die ganzen Radfahrer früher einfach aus Angst zuhause geblieben sind und die jetzt nur weil es ungefährlicher ist zum Spaß rumgondeln und so auch noch die Statistik fälschen.
Es gibt sicher einige, die tatsächlich erst Rad fahren, wenn wenig Verkehr ist, und Rad fahren tut man (im Gegensatz zum Auto) deutlich häufiger auch einfach zum Spaß. Statistische Vergleiche zwischen Auto- und Fahrradnutzung müssen, um gerecht zu sein, Fahrten zu ähnlichen Zwecken vergleichen (Arbeitsweg, Einkaufen, Urlaub, ...), und nicht einfach die Summen bilden.
Zitat:
Zitat von tandem65
Du meinst CO2 Ersparnis kann ein angemessener Preis für Lebenswertere Städte sein in denen man sicher Fahrradfahren kann?
Ich denke eher, daß gelegentlich der Preis für lebenswertere Städte gerne auch mal etwas erhöhte Kosten/erhöhter Ressourcenverbrauch/erhöhter CO2-Ausstoß sein darf. Einen Gewinn auf allen Seiten gibt es im seltensten Fall.
Deine letzten Zeilen im vorletzten Post solltest Du überarbeiten, da scheint der Sprachprozessor ein paar Bitfehler gehabt zu haben.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich denke eher, daß gelegentlich der Preis für lebenswertere Städte gerne auch mal etwas erhöhte Kosten/erhöhter Ressourcenverbrauch/erhöhter CO2-Ausstoß sein darf.
Mag sein, dass Du das denkst, aber die Gesetzeslage ist eine andere.
Deutschland hat Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 gesetzlich verankert. Bayern will das sogar bis 2040 schaffen und hat das in seine Landesgesetze geschrieben. EU-Gesetze fordern Klimaneutralität ab 2050.
Stadtplanerisch ist das übermorgen.
Dass man in zwanzig Jahren mit einem Verbrenner auf Ringstraßen um die Innenstädte knattert, kannst Du vergessen.
Mag sein, dass Du das denkst, aber die Gesetzeslage ist eine andere.
Deutschland hat Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 gesetzlich verankert. Bayern will das sogar bis 2040 schaffen und das in seine Landesgesetze geschrieben. EU-Gesetze fordern Klimaneutralität ab 2050.
Stadtplanerisch ist das übermorgen.
Dass man in zwanzig Jahren mit einem Verbrenner auf Ringstraßen um die Innenstädte knattert, kannst Du vergessen.
Rein mit Gesetzen wird es nicht funktionieren. Gesetze sind selbstverständlich die nötige Grundlage, aber du wirst die Menschen mitnehmen müssen. Ansonsten werden die Gesetze eben angepasst.