"ernsthaft" meint in dem Falle: bestzeitenorientiert.
Wir haben hier genug richtig gute Läufer, die nicht nur Laufen und damit das läuferische Potential nur ankratzen. Immer wieder gut zu sehen, wenn doch mal einer am Ende der Saison ein paar Laufwochen dranhängt und dann beim Herbstmarathon "mal eben" eine Zeit in den tiefen 2:30ern raushaut. Alleine in meinem ehemaligen Verein fallen mir da 5 Beispiele ein.
Das bezweifele ich aber auch, sub-2:30 schüttelt man nicht eben so aus dem Ärmel, die Ansprüche an eine laufspezifische Muskulatur sind sehr hoch, auch wenn Talent und Ausdauerfähigkeit ausreichen.
Das bezweifele ich aber auch, sub-2:30 schüttelt man nicht eben so aus dem Ärmel, die Ansprüche an eine laufspezifische Muskulatur sind sehr hoch, auch wenn Talent und Ausdauerfähigkeit ausreichen.
Klar schüttelt man die nicht aus dem Ärmel, diejenigen die das Potential haben und trotzdem lieber Triathlon machen, fehlen dem Laufsport trotzdem. Und unter den guten Triathleten findest Du da durchaus einige.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
erstmal nachträglich noch Glückwunsch zu dem Super Ergebnis in Berlin!
Was mich interessieren würde: Du bist ja bis Ende letzten Jahres sehr viel Rad gefahren und hast dieses Jahr praktisch komplett darauf verzichtet.
Wie schätzt Du das bzgl der Entwicklung der Grundlagenausdauer in den kommenden Jahren ein ?
Ich denke, dass Du dieses Jahr noch sehr viel von der in den letzten Jahren aufgebauten Grundlagenausdauer profitiert hast, so dass Du mit für dieses Leistungsniveau eher geringen Umfängen ausgekommen bist. Meinst Du, Du könntest dieses Leistungsniveau in den kommenden Jahren mit dem selben Umfang wie dieses Jahr halten oder würde sich irgendwann der Verzicht auf das Radtraining bemerkbar machen ?
erstmal nachträglich noch Glückwunsch zu dem Super Ergebnis in Berlin!
Was mich interessieren würde: Du bist ja bis Ende letzten Jahres sehr viel Rad gefahren und hast dieses Jahr praktisch komplett darauf verzichtet.
Wie schätzt Du das bzgl der Entwicklung der Grundlagenausdauer in den kommenden Jahren ein ?
Ich denke, dass Du dieses Jahr noch sehr viel von der in den letzten Jahren aufgebauten Grundlagenausdauer profitiert hast, so dass Du mit für dieses Leistungsniveau eher geringen Umfängen ausgekommen bist. Meinst Du, Du könntest dieses Leistungsniveau in den kommenden Jahren mit dem selben Umfang wie dieses Jahr halten oder würde sich irgendwann der Verzicht auf das Radtraining bemerkbar machen ?
Marcus
Bin zwar nicht gefragt, aber gebe trotzdem meinen Senf dazu:
Die Grundlagenausdauer, die man sich über das Radfahren holt, hilft vielleicht einem 3:30h-Läufer, aber nicht einem Läufer, der unter 2:40h laufen will.
Wer wirklich schnell laufen will, der muß sich die Grundlagenausdauer beim Laufen holen, so wie es Fuxx ja auch gemacht hat, weil da die Muskulatur in einer ganz anderen Art beansprucht wird.
Wieso meinst du, dass Fuxx "eher geringe" Umfänge in der Vorbereitung auf Berlin hatte? Ich hatte schon den Eindruck, dass er regelmäßig und ausreichend viel für das angestrebte und erreichte Leistungsniveau trainiert hat. Es waren mehrere Wochen mit deutlich über 100km dabei. Das ist nicht abartig viel aber auch nicht ungewöhnlich niedrig.
Naja, für seine Verhältnisse war es wahrscheinlich relativ viel, aber er lief ja auch schon mit 40km/Woche unter 3 Stunden.
Absolut gesehen finde ich die Umfänge für die erreichte Zeit eher gering. 93km/Woche in den letzten 13 Wochen vor dem Wettkampf brauchen manche schon, um die 3h zu knacken. Ich meine, dass die groben Vorgaben (bzw Durchschnittswerte) von Steffny, Greif u.a. auch höher sind.
Naja, für seine Verhältnisse war es wahrscheinlich relativ viel, aber er lief ja auch schon mit 40km/Woche unter 3 Stunden.
Natürlich tut er das, das ist sein Grundlevel. Ohne diese Voraussetzung bräuchte er gar nicht über Sub2:40 nachdenken.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."