Wenn Du meinst. Mir egal, ob Du Zirkelschlüsse machst a la „ Die Studie, die annimmt, dass es ganz schlimm kommt, wenn wir nichts tun,zeigt, dass es sowieso ganz schlimm kommt, also tun wir lieber nichts.“ Ich kann Dir da nicht helfen. Leider verstehe ich Unlogik nicht.
Das zeigt das Paper doch genau nicht. Deswegen hatte ich Dir ans Herz gelegt, die Annahmen zu lesen. Es sind explizit stark positive Veränderungen in Europa und auch der USA berücksichtigt. Nur werden diese im Rest der Welt überkompensiert. Das sind völlig andere Aussagen.
Im vergangenen Jahr näherten sich die Methanemissionen einem Rekordhoch. Die IEA zeigt sich deshalb besorgt, dass Regierungen und Industrie nicht genug tun, um den Ausstoß des schädlichen Treibhausgases einzudämmen.
Laut IEA muss die fossile Brennstoffindustrie ihre Methanemissionen bis 2030 um 75 Prozent reduzieren, um bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Dies entspricht den Zielen des Pariser Klimaabkommens.
Emissionsreduktion: Fortschritte reichen nicht aus
Zwar seien in einigen Bereichen Fortschritte erzielt worden, heißt es in dem Bericht, doch reichten diese nicht aus, um die versprochenen Methanreduktionen zu erreichen. Wenn sich daran nichts ändere, sei eine Begrenzung des Klimawandels kaum möglich. Nach Angaben des Umweltbundesamtes ist Methan etwa 25 Mal klimawirksamer als Kohlendioxid.
Die kumulierten Methanemissionen aus dem Energiesektor blieben trotz einer höheren Produktion fossiler Brennstoffe in der Nähe des Rekordniveaus von 2019.
USA Spitzenreiter bei Methanemissionen der fossilen Industrie...
Auch Deutschland gehört zu den großen Abnehmern von Erdgas, der Ausfall der Lieferungen aus Russland seit Beginn des Krieges in der Ukraine hat weiterhin große geopolitische Folgen. https://www.nd-aktuell.de/artikel/11...industrie.html
Danach sind im Jahr 2018 aufgrund dieses [Bundeswhr-]Unfalls zusätzlich 637.000 Tonnen Treibhausgase emittiert worden... Rund 545.000 Tonnen davon, 85 Prozent, sind CO2-Emissionen. Die restlichen 15 Prozent sind emittiertes Methan, angegeben als 92.000 Tonnen CO2-Äquivalent. https://www.klimareporter.de/deutsch...chen-militaers
Bitte komme mir keiner damit, ich solle wegen dem Methan aus den Mägen von wiederkäuenden Kühen auf mein Buttercroissant zum Milchkaffee verzichten.
Dei Zahlen sind alle korrekt. War er aber wohl gemeint hat, ist daß es äußerst schwierig bis unmöglich sein dürfte, eine Korrelation in der Art zu quantifizieren oder zu belegen, die Deine vorherige Aussage suggeriert: daß man durch Schrumpfen der Wirtschaftsleistung um 0,5 % irgendeinen messbaren oder auch nur tendenziell positiven Effekt auf das Artensterben hat.
Auch Du verwechselst zwei grundlegend unterschiedliche Dinge und hältst sie für dasselbe.
• Die Wirtschaft wächst um 1%
• Das Wirtschaftswachstum steigt um einen Prozentpunkt
Ich habe in meinem letzten Posting versucht, diesen Unterschied mit Beispielen zu erläutern. Solange Du ihn nicht verstehst, sprechen wir von sehr verschiedenen Dingen.
Auch Du verwechselst zwei grundlegend unterschiedliche Dinge und hältst sie für dasselbe.
• Die Wirtschaft wächst um 1%
• Das Wirtschaftswachstum steigt um einen Prozentpunkt
Ich habe in meinem letzten Posting versucht, diesen Unterschied mit Beispielen zu erläutern. Solange Du ihn nicht verstehst, sprechen wir von sehr verschiedenen Dingen.
O.k., ich mag es falsch ausgedrückt haben (mir sind die Varianten der Prozentrechnung sehr wohl vertraut), aber in diesem Zusammenhang ist es mir egal, da es nicht der Punkt war, um welche Art von Änderung der Wirtschaftsleistung es sich handelt. Du hast halt einen ursächlichen Zusammenhang zwischen der geringen negativen Änderung einer Wirtschaftskennzahl mit einer möglicherweise dadurch direkt erreichbaren Verringerung des Artensterbens suggeriert - und dem Kollegen (und mir jetzt) geht es darum, daß eine solche Korrelation auf keine Weise nachweisbar sei dürfte, es also ein Scheinargument war.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Danach sind im Jahr 2018 aufgrund dieses [Bundeswhr-]Unfalls zusätzlich 637.000 Tonnen Treibhausgase emittiert worden... Rund 545.000 Tonnen davon, 85 Prozent, sind CO2-Emissionen. Die restlichen 15 Prozent sind emittiertes Methan, angegeben als 92.000 Tonnen CO2-Äquivalent. https://www.klimareporter.de/deutsch...chen-militaers
Bitte komme mir keiner damit, ich solle wegen dem Methan aus den Mägen von wiederkäuenden Kühen auf mein Buttercroissant zum Milchkaffee verzichten.
Keiner sagt Dir irgendetwas wegen Deines Frühstücks
(naja, es sei denn, Du hast einen ergebnisorientierten Triathlon Coach, dem/r Ernährung irgendwie wichtig ist ),
Allerdings - und das sind eben so interessante Detailfragen, wenn man sich minimal reinfrässt: dann ist was immer die Bundeswehr irgendwann mal unabsichtlich abgefackelt hat, nichts gegen die CO2 Emission der deutschen Landwirtschafts-Milchwirtschaft - interessant, wie auch immer ....
Das ist die prognostiziert Entwicklung des CO2 Ausstoßes. Diese trifft fast 1:1 die Prognosen der Biden Administration? Netto Null 2050? Das ist wohl völlig unrealistisch. Wir werden 2050 global mehr CO2 in die Atmosphäre als heute. Das bedeutet, dass es zwei notwendige Handlungen gibt:
1. endlich Lösungen mit den anderen Ländern finden
2. sich auf Lösungen konzentrieren wie man mit den Folgen umgeht
Man sieht eindrucksvoll, dass unilaterale Lösungen Scheinlösungen sind
Echt? Schon mal in Russland oder auf den Philippinen heimisch gewesen? Denen geht's uns Überleben und Klimaschutz oh mei ...-Lichtjahre entfernt. Was tun wenn die eigene Familie verreckt oder erfriert? 1. Atomkraftwerk anwerfen. 2. Mit dem Tricycle Bananen abernten und Reis holen. Ob das gefährlich ist oder nicht oder CO2 emitiert - dafür ist null Bewusstsein.
Willst du den Sibirern oder den Philippinos ihr Recht auf Existenz absprechen? Ich habe Familie dort. Panay und Novo. Nur sagen ich: Europe 1st. In Russland und in Asien. Dafür hamse mich im Dschungel eingebuchtet und in Sibirien den gefühlten Kältetod sterben lassen. Soll ich verrecken, damit irgendwo die Geburtsraten stabil bleiben? Das checken die in Schwellenländern und Drittweltkaendern nicht. Für die bin ich ein Lobster wie vor Key Largo, den man ausnimmt. Fertig. Aus Instinkt und Überlebenswillen. Umweltschutz? Unilateral finde ich nicht gut. Multilateral im Dienste und Sinne Europas schon.
Es nützt einfach nichts. Solche Länder zu entwickeln. CO2 technisch gesehen. Die wollen wie reiche Chinesen und wie wir Porsche und SUVs mit Ledersitzen. Rettet die Welt? Nicht zu machen meiner unmassgenlichen Erfahrung nach bei -45 °C im sibirischen Winter und + 45 ° C im philippinischen Sommer. Ist einfach so. Kann man ja die Erde verklagen (Präzession), dass die Temperatur so schwankt in den Extremen. Traue ich dem Ami und den UN schon noch zu. Der Ami hat ja auch schon Gott verklagt.
Schon mal in Russland oder auf den Philippinen heimisch gewesen?
Gewesen ja, heimisch nein.
Zitat:
Denen geht's uns Überleben und Klimaschutz oh mei ...-Lichtjahre entfernt.
Das verstehen hier viele nicht. Die denken, dass die Philippinos untergehen und die Russen Angst vor dem Auftauen des Permafrosts haben. Realität ist...
Zitat:
Es nützt einfach nichts. Solche Länder zu entwickeln. CO2 technisch gesehen. Die wollen wie reiche Chinesen und wie wir Porsche und SUVs mit Ledersitzen. Rettet die Welt? Nicht zu machen...
Du beschreibst das, worauf ich hinaus wollte. Oder mit Brechts Worten: "Erst kommt das Fresssen, dann die Moral."