Hier bin ich nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe. Könntest Du das etwas ausführen?
Erscheint dir der Titel der richtige zu sein, um neutral den Glauben von allen Richtungen zu betrachten? Ich finde nicht. Hier ist die Meinung doch schon vorgefertigt. Schaut man sich die Kirche an, kann man sich nur an den Kopf fassen. Genauso ist dieser Faden doch auch aufgebaut.
Die "Christen" sind immer in der Verteidigungshaltung und müssen sich erklären. Kein einziger Christ hat darauf mehr Bock. Soweit ist es ok, gibt halt auch wenige Argumente für die Wahrheit der Bibel.
Nun werden Jörns Ausführung langsam so ätzend, dass sich selbst die Atheisten aufgefordert fühlen einzuschreiten und das Gute der Kirche zu erwähnen und Jörn darauf hinzuweisen dass er zu weit geht mit seinen Ausführungen. Diese werden dann zum Deppen gemacht. Neutralität und Austausch auf Augenhöhe ist sicher etwas anders. Ich werde mich hier nun wieder zurück ziehen weil es mir nix gibt außer Frust.
Hier ist doch kein einziger Christ der glaubt das die Bibel Gottes Wort ist. Und das genau ist doch der Punkt: Es glaubt doch heute kein Mensch mehr an Adam und Eva, das Jesus für uns gestorben ist und an den schwulenhassenden Gott im Himmel. Das ist doch was alle versuchen zu sagen: Was ist denn vom christlichen Glauben in Deutschland noch übrig? Eine vage Hoffnung, dass nach dem Tod noch was kommt, dass es mehr gibt als wir sehen können. Das das Leben einfach noch nicht alles ist.
• 41% der Westdeutschen, dass Jesus Gottes Sohn sei
• 33% der Westdeutschen, dass Gott die Welt erschaffen habe
• 48% der Deutschen, dass es eine überirdische Macht gibt
• 51% glauben an Wunder
• 30% glauben an Engel
• 41% der Westdeutschen, dass Jesus Gottes Sohn sei
• 33% der Westdeutschen, dass Gott die Welt erschaffen habe
• 48% der Deutschen, dass es eine überirdische Macht gibt
• 51% glauben an Wunder
• 30% glauben an Engel
Arne, nun mal langsam wieder etwas hinauf mit dem Niveau hier. Mirko schrob doch klar und deutlich: "Hier ist doch kein einziger Christ....
Nun werden Jörns Ausführung langsam so ätzend, .....
Ich lese hier immer noch gerne mit, Jörns ausufernde Ausführungen spare ich mir aber schon seit langem. Immer wieder dasselbe, Zorn und Spott habe im Laufe der Monate eher zugenommen.
Sehr treffend erscheint mir seine Selbsteinschätzung, er sieht sich ja in seinem Profil als "Freier Beobachter zur Erfassung der allgemeinen Lage".
Für mich ist er ähnlich frei in seiner Beobachtung, wie die häufig zitierten Bischöfe es sind.
Arndt, nun mal langsam wieder etwas hinauf mit dem Niveau hier. Mirko schrob doch klar und deutlich: "Hier ist doch kein einziger Christ....
Was allerdings sachlich falsch ist. Es gibt hier durchaus Christen, welche die Bibel als das Wort Gottes betrachten. Ich finde das nicht niveaulos, auch wenn ich persönlich anderer Meinung bin. Es ist die falsche Wortwahl.
Ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass es dieses "wir" gibt. Jeder scheint mit etwas anderes in das Christentum hineinzuprojizieren.
Wo ist das Problem? Ich habe eher das Gefühl, dass dir das Schwierigkeiten macht und nicht den Christen selbst, weil man damit nicht (an-)greifbar ist.
Wenn du jeden Einzelnen genau befragst, wirst du vermutlich eine riesige Anzahl verschiedener (sich vielleicht überschneidender) Beweggründe finden. Das ist wohl in anderen Gemeinschaften auch so oder so ähnlich.
Ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass es dieses "wir" gibt. Jeder scheint mit etwas anderes in das Christentum hineinzuprojizieren.
Eben. Und deshalb ist das Herumreiten auf kirchlichen Dogmen für die meisten irrelevant.
Zitat:
Eine Gemeinsamkeit gibt es vielleicht in dem Punkt, dass die meisten Menschen, die sich selbst als Christen bezeichnen, nicht wissen, was in der Bibel steht.
Zumidest nicht in der Detailtiefe, wie Jörn und einige speziell Interessierte haben. Müssen Sie das? Ein wenig ist es wie mit AGBs - 90% ist für mein persönliches Anliegen irrelevant.
Zitat:
Gibt es denn kein Evangelium außerhalb persönlicher Befindlichkeiten? Einen Kern, den den Theologen herausarbeiten? Den man daher diskutieren kann, rein sachlich, ohne dass sich jemand persönlich gemeint fühlen muss? In der Wissenschaft sind solche rein sachlichen Auseinandersetzungen eine Selbstverständlichkeit, ohne dass jemand beleidigt ist.
In der Wissenschaft gibt es objektiv keine persönlichen Anliegen (im Prinzip, in der Praxis sind Wissenschaftler auch oft genug eitle Säcke, die ihr Irrtum mit Zähnen und Krallen verteidigen). Religion und Glaube ist primär eine persönliche Sache, die zwar eine Amtskirche formalisiert, aber doch für jeden persönlich anders ist. Daher ist hier eine Trennung m.M.n. kaum möglich, wie Du es verlangst - außer es diskutieren ausschließlich Religionsgegner und Atheisten miteinander. Für die Mehrheit der Menschen in unserer Welt, ob Atheist oder gläubiger Christ, hat das Evangelium vor allem mit grundlegenden menschlichen, ja humanistischen Bedürfnissen und Werten zu tun: liebe Deinen Nächsten, Mitgefühl, Verzeihen können, habe Hoffnung, Glaube and das Gute. Das die reale Umsetzung dieses Kerns höchst variabel gelingt, und daß die Amtskirchen viel negatives drumrumbasteln, tut diesem Kern keinen Abbruch. Wegen diesem Kern kann Religion auch positives aus Menschen herausholen, und muß m.M.n. auch nicht grundsätzlich abgeschafft werden - auch wenn ich persönlich dessen überhaupt nicht bedarf.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)