Von mir nimmt er es ja auch, ohne dass er mich fragt, oder das er ein schlechtes Gewissen hat.
Natürlich kann der Staat auch das Geld bei denen lassen, die viel haben, und von denen nehmen, die nicht soviel haben. Dann wird er feststellen dass immernoch viel fehlt und neues drucken. Und damit ist die Krise dann nachhaltig behoben. Super.
Womit wir wieder bei der Frage waeren, ob es bei der Masse Normalverdiener nicht substantiell mehr zu holen gibt, als bei den paar Superreichen, die ja - nebenbei erwaehnt genauso wie Du - auch Steuern zahlen.
Hat er doch, er hat mit dem Bauauftrag für die Yacht irgendwo Arbeitsplätze gesichert ;-)
Stefan
naja
das kann man aber differenzierter sehen
beim Bau solcher Jachten werden häufig nicht gerade qualifizierte gutverdienende beschäftigt
vielmehr so, das von den dafür gezahlten Millionen, ein erklecklicher Betrag wieder nur für einen einzigen bleiben, die Arbeiter von ihrem Lohn dagegen vieleicht gerade so rum kommen
ein klein wenig gerechter wäre schon nicht schlecht
hab mal nen Bericht gelesen
weiß nicht mehr welches Land...
der Schullehrer in einer Privat Schule der privilegierten, bekam demnach etwa 200 Dollar im Monat, während der Monatsbetrag für die dort zu unterrichtenden bei etwa 1500 Dollar lag
dies Abstände sind einfach zu riesig und auch in Deutschland entwickelte es sich in den vergangenen Jahren immer stärker in diese Richtung
hatte auch nur den Satz so im allgemeinen aufgenommen
war schon immer mein Denken...
wenn mir jemand erklärte das wenn man Kriegsgeräte ... Panzer Flugzeuge, etc, das ja auch bekanntlich unzählige Millionenbeträge kostet..
das damit eben auch Arbeitspöätze geschaffen würden
dann überlegte ich immer
"hmmm?? 100 Millionen so´n Flieger, daran hängend vielleicht 100 Arbeitsplätze.... ganz schön viel Geld für einen einzigen solcher....*grübel*
Und das Wesen des Kapitalismus ist nunmal, das Leistung und Risikobereitschaft belohnt werden sollen. Find ich gut, da es keine großen Alternativen dazu gibt.
Was mich stört, ist der Umgang mit der Krise.
Um beim Herrn Würth zu bleiben:
Er ist das Risiko eingegangen eine Firma zu gründen, hat Personal eingestellt und um dieses Personal auch weiter beschäftigen zu können, müssen jetzt Einschnitte von seinen Angestellten akzeptiert werden. So weit so gut. Dieses Risiko hat sich für ihn gelohnt und er hat viel Geld verdient.
Jetzt ist aber Krise und er muß (meiner Meinung nach) das Geld zum Wohle der Volkswirtschaft wieder abgeben.
Wie ich aber schonmal schrieb: Wenn einer kein Geld hat, 2 Leute wenig und einer viel, ist der logische Weg, das sich der eine das Geld von dem nehmen wird, der viel hat. Nicht weil es sozial gerecht oder moralisch richtig ist, sondern weil es rational und logisch ist.
Meinetwegen kann der Staat mir mein ganzes Geld wegnehmen. Die Welt werden meine paar Kröten nicht retten und kaufen kann ich mir dann auch nichts mehr. Die Krise wird also noch verschlimmert.
Und das ist es was mich ankotzt.
Die Leute, die sich in den letzten Jahren auf Kosten der arbeitendenen Bevölkerung dumm und dusselig verdient haben (meinetwegen zu recht) sind die einzigen die die Krise abwenden können. Weil sie nunmal viel Geld haben und der Staat welches braucht. Und da sie das Geld nicht freiwillig geben wollen, muss der Staat sich das Geld nehmen.
Von mir nimmt er es ja auch, ohne dass er mich fragt, oder das er ein schlechtes Gewissen hat.
Natürlich kann der Staat auch das Geld bei denen lassen, die viel haben, und von denen nehmen, die nicht soviel haben. Dann wird er feststellen dass immernoch viel fehlt und neues drucken. Und damit ist die Krise dann nachhaltig behoben. Super.
Yepp da hast Du m.E. Recht, und das nennt man (soweit ich weiss) soziale Marktwirtschaft, das Geld in der Not von den Reichen holen, das könnte man z.B.durch die abgeschaffte Vermögenssteuer usw.
Ein kapitalismus in reinform ist genauso schädlich wie der kommunismuss, der Staat sollte da lenkend eingreifen um die Auswüchse zu verhindern.
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Ehrgeiz ist die letzte Zuflucht der Unfähigen