Dir geht es doch immer zu schnell, eher so graduell vorgehen, - müsste doch passen - SCNR
Zur Sache - das ist politisch eine der interessantesten Sachen in dem Thema seit langen, nur: auf welches der vielen Themen aus dem Bericht sollen wir fokussieren?
Das wir zu langsam sind?
(Das wir dass alles lassen sollen steht nämlich m.W. Nicht drin (fast niemand de4 dass nicht beruflich macht liest das alles - ich hab hier tertiäre Quellen lesen müssen)
Von Schwarzfahrer zu Schwarzmaler ist es ja nicht weit.
Diese Weltuntergangsapologeten haben ja schon paar Jahre „ideales Klima“, davon leben AfD, wagenknecht und wie sie alle heißen.
Warum es angeblich nicht geht wird Gebetsmühlenartig vorgekaut.
wahlweise geht es nicht schnell genug.
Hilfreich ist das weder noch.
Wer selbst in kleinem Rahmen außer dem mühsamen Verzicht (Fliegen, Skifahren, Fleisch, you name it) selbst etwas tun will, kann gerne mal nach dem „ökologischen handabdruck“ googeln, interessant sind die sehr kleinteiligen und daher realistischen Handlungsvorschlaege am Ende des Tests, der leider zunächst mit einer eher harmlosen Gestaltung daher kommt.
So wie ich das Dokument verstehe, ist es ein verheerendes Zeugnis für unser Wirtschaftsminister(im) und seine Kompetenz - und diesmal nicht von der AfD ausgestellt. Ob allerdings der Bundesrechnungshof einen Einfluß hat, etwas daran zu ändern?
Es ist uns allen bekannt daß der Netzausbau seit 15 Jahren verschlafen wurde.
Im Unterschied zu anderen hat Habeck das Problem angegangen und wartet nicht darauf daß es sich von alleine löst.
Daß der Bundesrechnugshof gleichlautende Verlautbarungen mindestens seit 2016 Regelmässig gemacht scheint Dir entgangen zu sein oder hast Du es nicht für erwähnenswert gehalten?
Schön daß Du die CDU/CSU mitkritisierst.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Hintergrund:
Vorher hat bis 2021 ein CDU-Staatsekretär Andreas Feicht unter Altmeier jeweils den Monitoring Bericht: "Energie der Zukunft" verantwortet, der offenbar vom neuen Minister und den neuen Staatssekretären eingestellt worden ist. Der bisherige Staatssekretär Feicht schied nämlich mit den Neubesetzungen der Staatssekretäre unter Habeck aus und wechselte in die Privatwirtschaft als Vorstandsvorsitzender eines Energieunternehmens.
Der Rechnungshof mahnt in der Empfehlung vor allem einen geeigneten Monitoring-Bericht an, welche der Regierung und ihm eine Prüfung der Umweltverträglichkeit gestatten würde.
Zitat:
Empfehlung: Die Bundesregierung muss ein wirksames Ziel- und Monitoringsystem der Umweltverträglichkeit des Energiesystems etablieren. Hierzu muss sie insbesondere
• messbare Ziele für die einzelnen Schutzgüter festlegen;
• das Monitoring so ausgestalten, dass sie nicht nur Veränderungen im Zeitverlauf, sondern auch Wechselwirkungen zwischen den Schutzgütern erfassen und bewerten kann;
• bestehende Wissenslücken schließen und das Monitoring systematisch eiterentwickeln. Erkenntnisse aus dem Monitoring-Prozess sollte die Bundesregierung für die weitere Ausgestaltung der Energiewende heranziehen. Der Monitoring-Prozess kann so die Transparenz und Ausgewogenheit der Entscheidungen erhöhen und zur Akzeptanz der Energiewende beitragen
Gesamtbewertung und Ausblick:
Die Energiewende im Bereich Stromversorgung ist – auch angesichts der angestrebten Elektrifizierung von Industrieprozessen, des Verkehrs sowie der Wärmeerzeugung – von herausragender Bedeutung, um die nationalen und europäischen Klimaschutzziele zu erreichen.
Die Stromversorgung muss sicher, bezahlbar und umweltverträglich sein (§ 1 EnWG)
Dieser Bericht zeigt auf, dass die Maßnahmen der Bundesregierung zur Umsetzung der Energiewende ungenügend sind und deshalb gravierende Risiken für jedes dieser energiepolitischen Ziele bergen: Verzug beim Ausbau der erneuerbaren Energien, der notwendigen gesicherten, steuerbaren Kraftwerksleistungen sowie der Stromnetze gehören hierzu ebenso die hohe Strompreise und Wissenslücken hinsichtlich der Umweltwirkungen der Transformation.Zugleich fehlt der Bundesregierung seit dem Aussetzen des Monitoring-Prozesses „Energie der Zukunft“ ein Instrument, um Wechselwirkungen zwischen den energiepolitischen Zielen zu erfassen.Mit ihrem Vorgehen läuft die Bundesregierung Gefahr, dass mögliche Konflikte zwischen den energiepolitischen Zielen ungelöst bleiben und die Energiewende scheitert.
Wer selbst in kleinem Rahmen außer dem mühsamen Verzicht (Fliegen, Skifahren, Fleisch, you name it) selbst etwas tun will, kann gerne mal nach dem „ökologischen handabdruck“ googeln, interessant sind die sehr kleinteiligen und daher realistischen Handlungsvorschlaege am Ende des Tests, der leider zunächst mit einer eher harmlosen Gestaltung daher kommt.
Vor 40 Jahren gab es in Roth nach dem Zieleinlauf für die 100 oder 200 Teilnehmer auf dem kleinem Sportplatz oberhalb des aktuellen "Triathlon-Stadion" ein paar Würstchen, Bluna und für die Erwachsenen eine Flasche Bier. Viele Teilnehmer hatten sich Belegte mitgebracht. Was ist bloß aus Roth geworden? Aus Sicht des Klimas eine Vollkatastrophe.
Bist du bereit, neben "Fliegen, Skifahren, Fleisch" auch solche unnötigen Ereignisse herunter zu fahren?
Vor 40 Jahren gab es in Roth nach dem Zieleinlauf für die 100 oder 200 Teilnehmer auf dem kleinem Sportplatz oberhalb des aktuellen "Triathlon-Stadion" ein paar Würstchen, Bluna und für die Erwachsenen eine Flasche Bier. Viele Teilnehmer hatten sich Belegte mitgebracht. Was ist bloß aus Roth geworden? Aus Sicht des Klimas eine Vollkatastrophe.
Verstehe ich nicht. Was ist den klimamäßig der Unterschied zwischen einem selbst belegten und mitgebrachten Brötchen und einem vor Ort belegten und bereitgelegtem Brötchen? Geht es Dir um die Teilnehmerzahl?
Ich verstehe, dass der immer weiter gesteigerte Konsum unserer Gesellschaft zu immer mehr Klimaerwärmung führt. Ich kritisiere daher auch den heiligen Wirtschaftswachstums-Fetisch unserer Gesellschaft, da er mit einem gesteigerten Konsum und vergrößertem Ressourcenverbrauch identisch ist. Das Buffet in Roth oder die gestiegene Teilnehmerzahl würde ich aber nicht als erstes nennen.
Verstehe ich nicht. Was ist den klimamäßig der Unterschied zwischen einem selbst belegten und mitgebrachten Brötchen und einem vor Ort belegten und bereitgelegtem Brötchen? Geht es Dir um die Teilnehmerzahl?
Ich verstehe, dass der immer weiter gesteigerte Konsum unserer Gesellschaft zu immer mehr Klimaerwärmung führt. Ich kritisiere daher auch den heiligen Wirtschaftswachstums-Fetisch unserer Gesellschaft, da er mit einem gesteigerten Konsum und vergrößertem Ressourcenverbrauch identisch ist. Das Buffet in Roth oder die gestiegene Teilnehmerzahl würde ich aber nicht als erstes nennen.
Das mit dem Wurstbrot erwähnte ich, weil ich ein Bild vom Sieger habe (ein Feuerwehrmann aus dem Landkreis), der auf einer Bierbank hockt und ein Belegtes, das er sich auf Wettkämpfen mitbrachte, verspeiste. Letztendlich geht es um die Teilnehmerzahl, die Lichtershow, das Drumherum, auch den Aufwand, den Teilnehmer mittlerweile betreiben. Ich gönne jedem alles. Nur wie willst du jemandem den Urlaubsflug ausreden, wenn du dich 365 Tage im Jahr auf Roth vorbereitest? Räder kaufst, jede Woche in der Sauna hockst, 3x Schwimmen gehst usw? Das wird nicht funktionieren.