Aha.
zum zweiten zitiere ich mal wieder meine kluge Oma, die da meinte, ob ich mich denn auch aus dem Fenster stürzen würde, wenn das ein anderer (oder mehrere) tun würde(n)?!
Da hat Deine Oma einen guten Punkt
Die Frage ist aber hier eine andere. Dabei beziehe ich mich auf dies:
Zitat:
Aber es ist natürlich einfacher, auf die anderen zu zeigen.
Es ist ja nicht so, dass wir mit unseren unilateralen Alleingängen wirklich einen relevanten Impact liefern. Deine Oma würde dich hier eher folgendes fragen:
"Warum springst Du aus dem Fenster und hinterlässt den anderen eine eingerichtete Wohnung?" Omas sind häufig wirklich sehr klug und vor allem lebenserfahren. Daher hätte sie auch so fragen können
Es ist ja nicht so, dass wir mit unseren unilateralen Alleingängen wirklich einen relevanten Impact liefern. Deine Oma würde dich hier eher folgendes fragen:
"Warum springst Du aus dem Fenster und hinterlässt den anderen eine eingerichtete Wohnung?" Omas sind häufig wirklich sehr klug und vor allem lebenserfahren. Daher hätte sie auch so fragen können
Ja, Omas sind oft eine gute Adresse.
allerdings würde meine nie fragen, warum ich aus dem fenster spränge (schon allein, weil ich das nie täte), sondern warum die anderen partout nicht helfen wollen, obwohl es doch eine aufgabe für alle sei und aber viele, statt anzupacken, wie im kindergarten auf den anderern verweisen, der doch auch nichts tue.
Es ist ja nicht so, dass wir mit unseren unilateralen Alleingängen wirklich einen relevanten Impact liefern.
Oben war von einem EU-weiten Gesetz die Rede. Warum sprichst Du in Kontrast dazu von "unilateralen Alleingängen" Deutschlands? Mir erscheint das fast polemisch.
Ja, Omas sind oft eine gute Adresse.
allerdings würde meine nie fragen, warum ich aus dem fenster spränge (schon allein, weil ich das nie täte), sondern warum die anderen partout nicht helfen wollen, obwohl es doch eine aufgabe für alle sei und aber viele, statt anzupacken, wie im kindergarten auf den anderern verweisen, der doch auch nichts tue.
Weil wir Mikado spielen. Wer sich zuerst bewegt verliert. Ohne die Spielregeln zu ändern, geht das schief. Dafür muss man aber auch auf Augenhöhe mit den anderen sprechen.
Es ist ja nicht so, dass wir mit unseren unilateralen Alleingängen wirklich einen relevanten Impact liefern. Deine Oma würde dich hier eher folgendes fragen:
1: Natürlich ändern wir auch was mit Alleingängen. Man ist Vorbild, andere könnten Folgen wenn sie sehen, dass das gut klappt (und nicht kleingeredet wird). Und selbst wenn niemand mitmacht, um im Beispiel Elektroauto zu bleiben: Wenn auf unserer Straße ein frisch gestarteter Diesel den Berg hochfährt oder ein (mit Solarstrom geladenes) E-Auto, dann spüre/rieche ich da sehr stark einen Unterschied.
2: Das ist auch wiederum ein typisches Thema, es allen anderen abzusprechen. In der Welt, vor allem in Ländern wo es viele Deutsche nicht erwarten passiert sehr sehr viel. Gestern erst von einer chilenischen Stadt gelesen, die seit 2016 komplett auf E-Busse setzen. Mit massiven Einsparungen, ohne Probleme (nicht mehr als mit Diesel). Gerade entwickelnde Wirtschaften springen sehr oft über die fossile Industrialisierung und fangen direkt mit nachhaltiger an - weil es billiger und besser ist.
Ein Jammer.
Und weiter dieses unsägliche "sollen doch erstmal die anderen..."
Und falsch noch dazu.
Was zB, wenn der erste, der sich bewegt, auf einmal nicht nur ökologische Vorteile (für alle) erreicht, sondern auch noch ökonomische!, weil er selbstbestimmt sein Ding machen kann ohne zB auf Gas oder Uran angewiesen zu sein?! Und deshalb auch noch vor den anderen am Ziel ist und ihnen seine Lösung verkaufen kann?
Und ja, ich weiß und finde es gut, dass man nicht mehr isoliert auf der Welt lebt, allerdings ist Unabhängigkeit für mich ein sehr hohes Gut.