Genau für diese Menschen hat die SPD im GroKo Vertrag rein verhandelt, dass sie eine Mindestrente 10% über der Grundsicherung bekommen.
Langjährig Versicherte bekommen 10% mehr Renten, wenn sie bis jetzt auf Grundsicherung angewiesen waren-
reinverhandelt?? Abgeschrieben vom Koalitionsvertrag 2014.
Nach dem Koalitionvertrag von CDU-SPD von 2014 sollte schon 2017 die Mindestrente ("solidarische Lebensleistungrente") eingeführt werden für 35-jährige Beitragszahler mit Minilöhnen. Die Umsetzung kündigte Nahles persönlich als Ministerin 2017 im Bundestag an. Aber vielleicht bekommen sie es ja diesmal hin.
Über die finanzielle Umsetzung (Steuern oder Rentenkasse) steht noch nichts im Vertrag und Olaf Scholz will bekanntermassen keine neue Schulden und eine höhere Besteuerung von Superreichen oder grossen Erbschaften (die Schröder beide herabsetzte) wurde nicht beschlossen. Aber bitte, auch mit alten Kamellen holt man Mitgliederstimmen für die GroKo.
Kritisch wäre zu sagen, dass vor allem in Städten die Grundsicherung von Hartz IV höher ist als der bundesweite Durchschnitt und dort die Mindestrente nicht 10 % über dem jetzigen Hartz IV Niveau liegen wird. Insofern fällt die Belastung für den Staat geringer aus und die Chancen für eine steuerfinanzierte Einführung steigen, weil sich für die Betroffenen in den Großstädten nur die überweisende Institution ändert.
Die Sicherung der Renten für die Zukunft selbst soll in einer Kommission bearbeitet werden, die 2020 Vorschläge vorlegt. Gewinnt man so Wahlkämpfe, indem man die zentralen Fragen an Kommissionen übergibt? Der Wähler möchte doch wissen, wie eine Partei die Renten sichert.
Worin liegt dein Problem dies im Verlauf dieser Diskussion zu benennen oder gar zu verurteilen?
Ich habe überhaupt kein Problem damit, Grenzüberschreitungen zu benennen und zu verurteilen. Schließlich sage ich Dir ja auch, dass ich mit Deiner hasserfüllten Form der politischen Auseinandersetzung überhaupt nichts anfangen kann. Ich lasse mir Empörung aber nicht diktieren sondern entscheide gerne selbst, worüber ich mich öffentlich aufrege.
Zitat:
Zitat von Nobodyknows
Doch ist es!
Das sehe ich eben anders. Politische Provokation hat nicht erst die AfD erfunden. Damit ist die Gesellschaft auch in der Vergangenheit schon immer halbwegs vernünftig umgegangen.
Die Kernfrage für mich ist, wie geht man mit Menschen um, welche die eigene politische Meinung nicht teilen? Ich sehe hier zwei gegensätzliche Handlungsoptionen:
Man nimmt sie in Sippenhaft, verachtet sie und ekelt sich öffentlich vor ihnen. Sie sind nicht satisfaktionsfähig und mit ihren Anliegen muss man sich nicht auseinandersetzen.
Man diskutiert mit ihnen über Inhalte und versucht, sie vom eigenen Standpunkt zu überzeugen. Vielleicht gewinnt man selbst dabei noch neue An- und Einsichten.
Du hast Dich für die erste Variante entschieden. Soll man Dich nun als tollen Kerl und herausragenden Antifaschisten bejubeln? Das fällt mir schwer, weil ich Deine Art, andere Menschen unterschiedslos herabzuwürdigen, nicht nachahmenswert finde.
[*]Man diskutiert mit ihnen über Inhalte und versucht, sie vom eigenen Standpunkt zu überzeugen. ...
Das allein wird nicht mehr helfen, davon bin ich mitttlerweile fest überzeugt. Man wird spürbare Politk für die Menschen machen müssen, ansonsten wächst der Unmut (und die AfD) weiter.
...Soll man Dich nun als tollen Kerl und herausragenden Antifaschisten bejubeln? Das fällt mir schwer, weil ich Deine Art, andere Menschen unterschiedslos herabzuwürdigen, nicht nachahmenswert finde.
Also mir würde es schon reichen wenn Du das Gebaren, in dem zahlreiche AfD-Funktionsträger ihre Wesensverwandschaft mit dem Nationalsozialismus zeigen, ablehnst und diejenigen die es tolerieren oder gar befürworten und entsprechend wählen, als Vollidioten einschätzt und es sie bei Gelegenheit wissen läßt.
Das sind die klar umrissenen Typen für die ich nichts übrig habe, für die ich kein Verständnis und keine Toleranz aufbringe. Ein unterschiedloses Herabwürdigen kann ich da nicht erkennen. Aber Idioten sollte man sagen, dass sie sich idiotisch verhalten. Vielleicht führt es bei ihnen zu neuen An- und Einsichten (auch wenn ich diesbezügl. wenig Hoffnung habe).
Also mir würde es schon reichen wenn Du das Gebaren, in dem zahlreiche AfD-Funktionsträger ihre Wesensverwandschaft mit dem Nationalsozialismus zeigen, ablehnst und diejenigen die es tolerieren oder gar befürworten und entsprechend wählen, als Vollidioten einschätzt und es sie bei Gelegenheit wissen läßt.
Da geht es schon los. Auch ich finde das Gebaren etlicher AfD-Vertreter unsäglich. Ich werde aber einen Teufel tun, irgendwelche Leute, die mir nichts getan haben und deren Beweggründe ich nicht kenne, als Vollidioten zu titulieren weil sie anders wählen als ich.
Zitat:
Zitat von Nobodyknows
Ein unterschiedloses Herabwürdigen kann ich da nicht erkennen.
Selbstverständlich ist es unterschiedslos, wenn Du nicht in der Betracht ziehst, dass viele Menschen eine Partei nicht wegen sondern trotz gewisser Typen wählen. Viele dieser "Vollidioten" haben vorher CDU, SPD oder Linke gewählt. Sind sie erst bei der AfD zu Vollidioten geworden? Und bleiben sie das, wenn sie bei der nächsten Wahl wieder links wählen?
Zitat:
Zitat von Nobodyknows
Aber Idioten sollte man sagen, dass sie sich idiotisch verhalten.
In einigen Fällen juckt es mich schon in den Fingern und wäre sicher auch angebracht aber ich verkneife es mir.
Ich gebe mir Mühe, meinen eigenen Maßstäben gerecht zu werden. Es gelingt mir sogar gelegentlich.
Genau für diese Menschen hat die SPD im GroKo Vertrag rein verhandelt, dass sie eine Mindestrente 10% über der Grundsicherung bekommen.
Langjährig Versicherte bekommen 10% mehr Renten, wenn sie bis jetzt auf Grundsicherung angewiesen waren-
Also ich kann nicht nachvollziehen, wenn du behauptest, die SPD würde sich von sozial Schwachen abgrenzen. Genau für die kommt mit dem GroKo Vertrag mehr raus.
MfG
Matthias
Ich wollte ausdrücken, dass sich einige SPD-Politiker meiner subjektiven Einschätzung nach aus wahltaktischen Gründen bewusst so ausdrückten, dass sich Menschen, die in ihrem Leben über längere Perioden nicht erwerbstätig waren, ausgeschlossen fühlen bzw. um anzudeuten, dass sie nicht gemeint sind mit dem, was danach gesagt wurde.
Warum das Ganze?
Entweder weil man selbst der Ansicht ist, wer nicht lange genug einer Erwerbsarbeit nachging, für den möchte man sich nicht unbedingt stark machen oder weil man glaubt so mehr Wählerstimmen gewinnen zu können, weil man vermutet, dass viele potenzielle Wähler so oder so ähnlich denken.
Ich wollte ausdrücken, dass sich einige SPD-Politiker meiner subjektiven Einschätzung nach aus wahltaktischen Gründen bewusst so ausdrückten, dass sich Menschen, die in ihrem Leben über längere Perioden nicht erwerbstätig waren, ausgeschlossen fühlen bzw. sie nicht gemeint sind mit dem, was danach gesagt wurde.
Wenn ich sehe was meine Frau regelmäßig an Kohle beim Friseur lässt kommen mir Zweifel an deiner These.
SCNR
Gruß
N.
...der dafür für'n 10er zum türkischen Bahnhofsfriseur geht (aber dort auch 2 Euro Trinkgeld gibt).
90% der Kohle geht gleich wieder aus der Kasse raus.
Aber Hut ab, für 2 Tacken TG, das ist schon löblich!
Zitat:
Zitat von keko#
Nix für ungut Ich wollte lediglich die Kette aufzeigen, dass es früher oder später auch den Handwerker erwischt.....
............ Profiarbeiten lasse ich vom Profi machen.
Glaube ich nicht.
Aber gut das du dem Fachmann dann doch den Vortritt lässt.