Ich muss jetzt hier leider mal gestehen, dass ich die Freude an diesen Schlamm-Hindernis-Rennen nicht ganz nachvollziehen kann...
Trotzdem Glückwunsch zum Finish. Sieht grauenhaft aus!
Ich hab's nicht mehr so im Kopf: Was sind die Abwege? Weitere solcher Läufe?
coole Sache - spannend die verschiedenen Techniken beim Schlammkriechen
und danke für das rote Shirt mit dem gelben Streifen
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Arbeitet, als würdet ihr kein Geld brauchen.
Liebt, als hätte euch noch nie jemand verletzt.
Tanzt, als würde keiner hinschauen.
Singt, als würde keiner zuhören .
Schön, dass ich hier wenigstens ein wenig zu Eurer Belustigung beitragen kann und ja, bellmartha, es sind noch weitere dieser Schlammschlachten geplant.
Allerdings auf etwas längeren Strecken und dann im "Race-Modus".
Voraussichtliche Termine: der 11.6. beim Lake-Run in Bremen, hier über 20km (dummerweise findet am gleichen Wochenende der Vierlandentriathlon statt, muss noch mal überlegen, wie ich das am elegantesten löse...), außerdem am 12.8. die "Heraklidenschlacht in Uelzen, hier bin ich für die 28km-Strecke angemeldet. Und jaaaa, ich freue mich wie Bolle drauf, hoffe nur, dass auch mein Fuß erkennt, dass das Super-Pläne sind...
Am Donnerstag habe ich mich tatsächlich mal wieder zum Schwimmtraining aufgerafft. Auweia... es ist ja nicht so, dass man sagen könnte, dass ich in letzter Zeit nicht regelmäßig im Schwimmbad gewesen wäre - allerdings merke ich wieder ganz doll, dass regelmäßiges Wellness-Baden ein "ernsthaftes" Schwimmtraining nicht ersetzt.
... ein paar Zahlen für die Zahlen-Freaks unter Euch!? 25m in 14,7. Super!!! ... obwohl die Arme sich auf den ersten Bahnen so anfühlten, als wären sie zu "schnell" heute überhaupt nicht zu motivieren. 50er ... einige in genau 40sek, den letzten von gefühlt hunderten mit aus-dem-Hals-hängender Zunge und drohendem Sauerstoffzelt in 39sek. Fein, auch noch okay. 100er ... den schnellsten in 1:31, hier konnte ich allerdings kurzzeitig vom Wasserschatten eines eigentlich deutlich schnelleren Mitstreiters profitieren, einen weiteren in 1:33, den allerdings aus eigener Kraft . 200m in 3:22... mein Vorsatz, mich auch mal wieder etwas anzustrengen, wenn ich alleine schwimme, steht. ... mal wieder ... ich werde berichten...
Laufen ... die Füße sind weiterhin bemüht und mit regelmäßiger Pflege in Form von Golfballmassagen und dehnen recht kooperativ. Allerdings merke ich auch hier, dass ich seit nun knapp 3 Montaten kaum mal einen Kilometer unter ´ner 6er Pace gelaufen bin. Mein heutiger Versuch, mal wieder 3x1000 etwas flottere Meter einzubauen ... au *hüüüüstel* ... den ersten 1000er in 4:59 ... na immerhin sub 5er Pace. Den zweiten in 4:58 ... na immerhin etwas schneller ... . Den dritten in "sagenhaften" 4:43... boaaaaah, da geht wieder was. Für heute habe ich mir eingeredet, dass es eindeutig am Döner gestern gelegen hat ... mangelndes Training ist natürlich keine Option
À propos Döner, der zu allem Überfluss nicht einmal lecker war... ich bin begeistert von bellmarthas "zuckerfreiem Projekt"!!! Ich glaube, dass rein zuckerfrei für mich keine Option ist. Allerdings hat mich das doch mal wieder zum hartnäckigen Nachdenken über meine Ernährung angeregt. Nein, nicht, dass sie im Moment tatsächlich katastrofal (oder noch katastrophal!? ...) wäre und mein Gewicht ist mit recht sportlichen 59kg auf 1,60 nun auch nicht ernsthaft bedenklich, trotzdem ist da in jeder Hinsicht noch Potential Nicht zuletzt könnte ich mit 55 kg sicherlich deutlich schneller laufen, ohne mein Lauftraining zu intensivieren, was aufgrund meines ruinierten Fußes wohl auch nur eingeschränkt möglich ist... also liebste bella, auch an dieser Stelle einmal ein herzliches Dankeschön für diesen Thread, den ich interessiertst verfolgen werde und aus dem ich hoffentlich auch für mich einiges herausziehen kann.
Euch erstmal ein grandioses Wochenende
BunteSocke
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How you see things is how they appear. THINK DIFFERENT and you`ll see them differently The revenge of the IRONMOM
Aaaaaaalso ... zunächst einmal vermelde ich, dass ich heute ein Schwimmtraining absolviert habe, auf das unser Schwimmtrainer fast neidisch geworden wäre! Okay, hüstel, das ist vielleicht etwas übertrieben, außerdem gestehe ich, dass ich im Vergleich zu Donnerstag grottig langsam war ... nicht, dass ich Donnerstag so rasend schnell gewesen wäre ... also sagen wir mal so - heute war ich noch langsamer. Aber: der Gute Wille war da und ich habe mich echt bemüht. Außerdem war ich hinterher echt platt. Ich bin also etwas eingeschwommen, dann 4x25, 6x50, 100m locker, 5x100, 100m locker, 3x200, 50m locker, 2x400, 50m locker, 4x25m, ausschwimmen. Oder so ähnlich. Und ... ich mag es kaum schreiben, es hat zum einen tatsächlich Spaß gemacht, zum anderen verging die Zeit deutlich schneller als sonst. Die ganze Aktion hat ziemlich genau 1,5 Stunden gedauert, kam mir aber viiiiiel kürzer vor und als ich am Ende auf die Uhr schaute, war ich echt überrascht. Also - *DAUMENHOOOOOCH* (bin gerade zu faul den DaumenHoch-Smiley zu suchen, verfasse nämlich gerade ein "Brabbelposting" am Spartphone ) für ein Schwimmtraining, das die Bezeichnung "Schwimmtraining" auch tatsächlich fast verdient hat!!!
Außerdem erwähnte ich ja bereits, dass ich von Deinem, liebe J., Zucker-Projekt ziemlich beeindruckt bin ... und das zum Anlass nehme, meine Ernährung zum gefühlt x-ten Mal zu überdenken. Nein, nicht dass ich derzeit plane Zucker komplett von meinem Speiseplan zu verbannen. Das halte ich für mich derzeit für recht unrealistisch und nicht durchziehbar. Ich werde einmal konsequent dazu übergehen, bewusster zu essen. Ist auch ein Selbstversuch quasi ... bedeutet für mich also nicht gleich das halbe Nutella-Glas zu plündern, sondern es vielleicht bei einem Teelöffel voll zu belassen. Bedeutet zum Beispiel auch, bei den Mahlzeiten einmal etwas liebevoller darüber nachzudenken, ob die zweite Portion überhaupt notwendig ist, oder ob eine nicht einfach ausreichend ist (das hat heute, als wir bei Schwiegereltern zum Mittagessen waren schon fast geklappt. Eine "normale" Portion, gefolgt von einer kleinen Alibi-Portion, bestehend aus Gemüse und einem abschließenden kleinen Schälchen Obstsalat waren alles! ). Außerdem gehört zu meinem Plan, mir abends gleich nach dem Abendessen die Zähne zu putzen, dann ist mein Bedürfnis noch was zu essen nämlich in der Regel extrem klein. Insbesondere wäre es natürlich fein auch die Vorweihnachts-, Weihnachts- und UmDenJahreswechselzeit so halbwegs "unbeschadet" zu überstehen. Liebe bellmartha, ich hoffe, dass ich immer, wenn ich drohe mal wieder schwach zu werden, an Dich denken kann ... vielleicht sollte ich mir diesen Gedanken irgendwie ankern!??? Sollte dank NLP doch ein leichtes sein!? Mal drüber nachdenken, wie das möglichst zielführend machbar ist
In diesem Sinne - wird morgen bestimmt - so auf jeden Fall geplant -ein weiterer fantastischer Tag ... mit etwas Reifen kegeln, einer weiteren Etappe der "Tour de Franci 2.0" und einer rundum bewussten Ernährung
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How you see things is how they appear. THINK DIFFERENT and you`ll see them differently The revenge of the IRONMOM
Wir schreiben Dienstag, 18.10.2016. Es ist 5:45 Uhr. Ich sehe mich noch einmal um, erblicke „unsere“ ziemlich genau 10m², die ich zwischenzeitlich aber schon fast liebgewonnen habe. Ich höre ein gelegentliches friedliches Schnaufen, also alles fein. Ich bin bewaffnet: an den Füßen meine BuntenSchuhe, in den Händen mein Smartphone, ein spießiges weißes Handtuch und das Speedrope. Ich versuche leise die Tür zu schließen, ungeplant fällt sie mir lautstark ins Schloss. Diese Tür leise zu schließen, ist vermutlich ein Ding der Unmöglichkeit... Egal, ich bin raus – und gehe zunächst zügig durch die Flure.
Mein Ziel: der Hubschrauberlandeplatz. Ich suche die Treppen, erklimme selbige. Etage 12. War es hier schon??? Ich suche einen Ausgang. Hubschrauberlandeplatz!? Keine Spur. Ebenfalls: Egal. Ich erspähe eine andere Stelle, die mir mindestens so geeignet erscheint, da sie wenigstens mit einer Notbeleuchtung ausgestattet ist, außerdem deutlich weniger windanfällig scheint, als der von mir zunächst favorisierte Hubschrauberlandeplatz. Perfekt, hier gilt es ihn zu besiegen.
Er ist stark. Er ist mächtig. Er hat mir schon so manche Schmerzen verursacht – bereits im Vorfeld fürchtete ich, dass es auch dieses Mal so sein würde … und ich sollte Recht behalten. Er? Die Rede ist von „HELIOS“. Einem garstigen, fiesen, anstrengendem Freeletics-Workout, bestehend aus gefühlt unzähligen Burpees und Climbers, noch mehr Lunges und einem stattlichen Schwung Situps.
Los geht es, ich nehme mir einige Minuten, mich mit dem Speedrope warm zu hüpfen. Ich schätze, dass es etwa windige 7°C waren, die sich aber innerhalb kürzester Zeit tropisch anfühlen. Perfekt. Das Smartphone auf: „GO“ und HELIOS beginnt mit dem ersten Schwung Burpees, es folgen Climbers, Lunges & Co. Mein Plätzchen bleibt weitgehend unbeobachtet, nur vereinzelte Touristen schleichen vorbei. Einige werfen mir einen verstohlenen Blick zu, andere geben vor, mich nicht zu sehen. Ein älterer Herr grüßt mich, freundlich schnaufe auch ich ihm ein „Guten Morgen!“ entgegen. Es läuft. Einige Minuten vor dem Ende meines Sieges gegen Helios erscheint ein in orangefarbenen Schutzklamotten gekleideter Mann. Hartnäckig meidet er meinen Blick, ignoriert meine abermals geschnaufte Begrüßung. Fein, dann eben nicht. Trägt einige Schläuche durch die Gegend und die angrenzende Treppe hinauf. Ich konzentriere mich wieder auf HELIOS. Eine ältere Dame stellt sich einige Meter entfernt neben mich und schaut auf das ruhige Wasser. Bis,... ja … bis es uns plötzlich eiskalt und unerwartet erwischt. In Form einer ordentlichen Dusche von der Etage über uns. Die Dame weicht hektisch einige Schritte zur Seite. “Was ist denn das???“ sie wirkt kurzzeitig ernsthaft beunruhigt, ich bin bereits ärgerlich, habe die Lage rasch erkannt. „Dort oben wird das Deck gereinigt!“ Kläre ich sie auf mit einem unfreundlichen Blick nach oben. Okay, auch ich weiche von meinem Platz einige Meter zur Seite, denke, dort ist alles fein. Kurze Zeit später erwischt mich fast genauso unerwartet die nächste Dusche, war der Herr doch eben noch an der anderen Ecke beschäftigt!? Ich beginne zu brodeln, die ältere Dame - mittlerweile offenbar vorausschauender als ich - hatte bereits die Flucht ergriffen. Der Herr mit dem Schlauch verrichtet seelenruhig seinen Dienst, schaut immer wieder nach unten. ICH BIN SAUER!!!! Er hat mich des Öfteren gesehen – ist es zu viel verlangt, einfach einmal kurz zu sagen, dass es hier unten offenbar an jeder Stelle nass wird??? Ich stelle mich unten hin und brülle ihm einige wütende Dinge zu. Ich bin mir nicht sicher, ob er mich versteht. Schaut mich etwas überrascht an. Ich brülle weiter, er verrichtet unbeeindruckt seinen Job. Mittlerweile brodele ich, entscheide mich aber zunächst dazu meine letzten rund 40 Burpees und somit den ganzen HELIOS an einer „sicheren“ Stelle zu beenden.
Wutschnaubend mache ich mich dann wieder auf den Rückweg zu dem reinigenden Herren, der noch immer vorbildlich seinen Job verrichtet. Lautstark mache ich ihm klar, dass es meiner Meinung nach eine Frechheit ist, einfach ohne Rücksicht auf „Verluste“, bzw. in diesem Fall irgendwelche Passagiere, dort oben SO das Deck zu reinigen. … er blickt mich leicht verständnislos an, sagt etwas, und ich verstehe. Er spricht überhaupt kein Deutsch, sondern nur Englisch , was meine Laune in diesem Moment nicht verbessert. Fein. Mein Englisch ist nicht grandios. In der Schule meistens mit viel gutem Willen an einer 5 vorbei geschrammt und somit bei einer gut gemeinten 4 gelandet, nach der Schule aus mehr oder weniger Verzweiflung ein Jahr in die USA gegangen, dort dann mein Englisch halbwegs gesellschaftstauglich gemacht. Ich mache ihm also auf Englisch unmissverständlich klar, dass ich stinksauer bin … seine seelenruhige Antwort: „I do this every morning!!!“ Mir platzt endgültig der Kragen. Toll, dass er das „every morning“ macht, das ist aber doch kein Grund jedem, der sich dort unten aufhält eine unerwartete Dusche zu verpassen!?
Nein, sooo leicht bin ich eigentlich nicht aus der Ruhe zu bringen, ich habe aber selten so getobt. Das Ganze wäre mit einem kleinen „Sorry“ oder so ja schon fast erledigt gewesen. Aber sooooo!??? Naja, als ich dann gegenüber diesem recht ignoranten aber gewiss grandios seinen Job verrichtenden Herren mittleren Alters meinen Dampf abgelassen hatte, bin ich, noch immer schweißgebadet, in unsere Kabine zurück gestapft, habe geduscht, und mich anschließend mit dem mittlerweile auch startklarem Rest der Family auf das ziemlich leckere Frühstücksbuffet gestürzt
Ja, also wir haben mir der „Color Fantasy“ eine sogenannte Mini-Kreuzfahrt gemacht. Kiel – Oslo und zurück. Bis auf Weiteres … total nett, leider mit gerade mal zwei Tagen tatsächlich nur eine Mini-Kreuzfahrt und heute Mittag schon wieder zu Ende
Ach ja, meine heutige Laufrunde – schon wieder auf heimischem Terrain – war gruuuuuuuseligst muskelkatergeplagt, wohl ein weiterer Punkt für HELIOS … es wird Revenge geben
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Touristen zu duschen, ist bestimmt ein interner Wettbewerb unter den Reinigungskräften - und dem einen oder anderen norddeutschen Urlauber hilft das sogar gegen aufkommendes Heimweh.
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"Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon."
(Schwarzfahrer hier)