Das habe ich doch erklärt. Wenn du so aufwächst, dass ständig Gefahr lauert und du nur mal eine Ubahnstation zu weit fährst und schon denkst du wirst gleich abgemurkst, wenn du jemand falsch anschaust, dann denkst du vielleicht eher dran die ne Knarre zu holen als wenn du dir nie Gedanken machen musst. Hier wird doch in letzter Zeit immer mehr darüber diskutiert wie Leute von Ubahnschlägern angegriffen werden. Stell dir vor, egal wo du hingehst, musst du ständig Angst haben, dass der Typ, der dir entgegen kommt, gleich ein Messer zieht. Ich wette, wenn die Kriminalität und Aggressivität immer weiter steigt in Deutschland, immer mehr zusammengetreten oder ausgeraubt werden, überlegt sich der eine oder andere auch mal ne Waffe zu kaufen.
Das ist genau die Gewaltspirale in der sich die Amerikaner befinden. Jeder meint aus Angst er muss sich ne Knarre zulegen, um sich schützen zu können. Ich behaupte nicht, dass ich eine sofort wirksame Lösung besitze. Aber solange diese Spirale nicht unterbrochen wird, wird es schlimmer und nicht besser.
Stell dir vor, egal wo du hingehst, musst du ständig Angst haben, dass der Typ, der dir entgegen kommt, gleich ein Messer zieht. Ich wette, wenn die Kriminalität und Aggressivität immer weiter steigt in Deutschland, immer mehr zusammengetreten oder ausgeraubt werden, überlegt sich der eine oder andere auch mal ne Waffe zu kaufen.
In dem sehr interessanten Dokumentarfilm "Bowling for Columbine" forscht der amerikanische Dokumentarfilmer Michael Moore nach den soziokulturellen Hintergründen des häufigen Schusswaffengebrauchs in den USA (vor allem im direkten Vergleich mit Kanada, aber auch Europa). Eine wichtige Schlussfolgerung (neben entlarvenden Interviews mit der Waffenlobby) zieht er u.a.: Subjektiv viel höherer Bedrohungsgefühl in den USA wie in Kanada, quasi eine "Kultur der Angst" aus seiner Sicht.
Aber solange diese Spirale nicht unterbrochen wird, wird es schlimmer und nicht besser.
Das liegt zum Teil daran, dass der Amerikanische Kontinent eine andere Geschichte hat und aus lauter Immigranten besteht, wo schon an der Tatsache mehr Konflikte entstehen. Der Amoklauf in dem Kaff von Connecticut war doch die absolute Ausnahme, da das ein friedliches Kaff ist wo ansonsten nie etwas passiert. Die Gewalt herrscht in den Städten.
Geh mal nach Mexiko. Da ist die Gewalt schlimmer, oder in anderen Lateinamerikanischen Staaten.
Im Übrigen hat sich Europa bestialisch Jahrtausende bekriegt und ist erst nach dem schlimmsten Krieg aller Zeiten, verursacht durch Deutschland im Jahre 1939, relativ friedlich zumindest im Westen.
In dem sehr interessanten Dokumentarfilm "Bowling for Columbine" ...
Den wollte ich vor ein paar Tagen auch schon dringend als Denk- und Diskussionsgrundlage empfehlen. Da gab's ihn auf youtube aber nur als italienische/spanische(?) Version.
Man soll aber nicht glauben, dass es daran liegt weil Kanadier weniger Waffen haben. Kanada ist ein Land mit einer der höchsten Waffenbesitzrate. Etwa 30% der Einwohner haben Waffen, woran man erkennt, dass es nicht an den Waffen alleine liegt.
In Mexiko haben übrigens nur 15% der Einwohner Waffen aber die Mordrate durch Waffen(mit Waffen meine ich Pistolen) ist etwa 20 mal höher als in Kanada.
Nur 12% der Südafrikaner haben Waffen aber sie haben die höchste Mordrate durch Waffen in der Welt(mehr als 3 mal höher als die USA).
Man soll aber nicht glauben, dass es daran liegt weil Kanadier weniger Waffen haben. Kanada ist ein Land mit einer der höchsten Waffenbesitzrate. Etwa 30% der Einwohner haben Waffen, woran man erkennt, dass es nicht an den Waffen alleine liegt.
Es liegt sicher nicht an den "Waffen" alleine, wobei 30% in Kanada ist halt weniger als meines Wissens 50% in USA.
Es liegt auch dran welche Waffe (Automatische, Sportwaffen, Jagdwaffen usw), wie damit umgegangen wird (korrekt weggeschlossen) und wie viel Munition zur Verfügung steht. Und das kann man genau mit Gesetzen nämlich noch regeln.
Wie ich glaub ich auch schon sagte, ich hab auch nichts dagegen wenn jemand in die Wälder Kanadas z.b. zieht und ne Waffe dabei hat. Nur bitte wenn er dann wieder in der Zivilisation ist, dann soll er das Ding bitte korrekt wegschließen, dann ist gegen Waffen überhaupt nichts zu sagen.
In New York wo an jeder Ecke ein Polizist steht, für was muss man da verdeckt eine Waffe tragen?
Man soll aber nicht glauben, dass es daran liegt weil Kanadier weniger Waffen haben. Kanada ist ein Land mit einer der höchsten Waffenbesitzrate. Etwa 30% der Einwohner haben Waffen, woran man erkennt, dass es nicht an den Waffen alleine liegt.
Natürlich liegt das nicht an den Waffen allein. Da haben die Lobbyisten schon recht. Menschen töten Menschen. Das ist so platt wie wahr.
Ich habe mal gelesen, dass in den USA der höchste Pro-Kopf- Verbrauch an Psychopharmaka weltweit herrscht. Inbesondere Antidepressiva sollen da ganz weit vorne liegen.
Und da liegt vermutlich das Problem. Zusammen mit der freien Verfügbarkeit von Waffen aller Art ergibt das eine unheilvolle Mischung.
So wie in Winnenden. Der Sohn ist nicht nur psychisch auffällig sondern sogar in psychiatrischer Behandlung. Und was macht dessen Vater? Der lässt Waffen und Munition daheim frei herum liegen. Da frag ich mich schon, wie bei Adam Lanzas Mutter, wie bescheuert muss man eigentlich sein, um sowas zu machen ???
Aber es liegt natürlich auch an den frei verfügbaren Waffen. Die "nur" 8 Toten in GB (im Vergleich zu 23.000 in den USA !) sind dem Umstand geschuldet, dass dort Waffen grundsätzlich verboten sind. Es gibt beispielsweise auch keine Schützenvereine.