Ok, der Wikipedia-Eintrag sieht es auch so.
Wohlgemerkt sprechen wir hier noch von halbautomatischen Waffen.
Ich weiß nicht, wie die Gesetzeslage für vollautomatische aussieht.
(Mit ersteren lassen sich lediglich einzelne Schüsse abgeben, mit letzteren ganze Serien)
Oft lassen sich die halb automatischen in automatische umbauen, weil die nur gedrosselt sind, das ist dann so wie bei uns ein Moped frisieren.
Und zur "Selbstverteidigung" - mich würde eine Grundschullehrerin sehr befremden, die in der Schule mit einer halbautomatischen Waffe am Leib / in der Hand Grundschüler unterrichtet.
Zu meiner Schulzeit gab es auch immer eine bewaffneter Security-Fuzzi vor der Schule, aber ich bin in Queens, New York zur Schule gegangen. Eine Freundin meiner Mutter war Lehrerin auf einer High School in der Bronx und brauchte teilweise Begleitung von einem Kollegen nur um durch den Flur zu gehen, da die Schüler auf der Schule extrem drauf waren.
Allerdings ist der Ort wo der Amoklauf stattfand ein kleiner idyllischer Ort in Connecticut, wo nie etwas passiert(bis jetzt). Der Ort ist wahrscheinlich vergleichbar wie ein kleines nettes Kaff in Deutschland, wärend die Bronx schlimmer ist als die mieseste Kack-Gegend von Berlin.
Ich will die Waffenlobby nicht in Schutz nehmen, aber viele hier kennen die USA nicht. Als ich Kind war, hat einer mal in der New Yorker Subway ein Messer gegen meine Mutter gezogen, die mit drei Kindern unterwegs war. Mein Vater lag mal im Krankenhaus neben einem, der Kugeln in der Brust hatte, weil er gerade ne Bank ausgeraubt hatte. Ein Pyschopath hat mal meinen Bruder in sein Auto gezehrt und ist mit ihm losgefahren als er 13 war. Wenn man mit dem Bus in das falsche Viertel ausstieg, musste man um sein Leben bangen.
Einmal ist mein Vater mit dem Auto durch Harlem gefahren und die Einwohner sind auf's Auto gesprungen, haben getreten und gespuckt weil wir Weiße waren. Wir hatten das einzige Haus in der Straße wo NICHT eingebrochen wurde. Das Gefühl von Gefahr/Bedrohlichkeit war ständig present.
Ich sage nicht, dass ich FÜR Waffen bin, aber man muss berücksichtigen, dass manche Gegenden in den USA nicht mit einem Dorf in der Eifel zu vergleichen ist und viele Leute Angst haben je nachdem wo sie leben.
.... Eine Freundin meiner Mutter war Lehrerin auf einer High School in der Bronx und brauchte teilweise Begleitung von einem Kollegen nur um durch den Flur zu gehen, da die Schüler auf der Schule extrem drauf waren....
... Als ich Kind war, hat einer mal in der New Yorker Subway ein Messer gegen meine Mutter gezogen, die mit drei Kindern unterwegs war. Mein Vater lag mal im Krankenhaus neben einem, der Kugeln in der Brust hatte, weil er gerade ne Bank ausgeraubt hatte. Ein Pyschopath hat mal meinen Bruder in sein Auto gezehrt und ist mit ihm losgefahren als er 13 war. Wenn man mit dem Bus in das falsche Viertel ausstieg, musste man um sein Leben bangen.
Einmal ist mein Vater mit dem Auto durch Harlem gefahren und die Einwohner sind auf's Auto gesprungen, haben getreten und gespuckt weil wir Weiße waren. Wir hatten das einzige Haus in der Straße wo NICHT eingebrochen wurde. Das Gefühl von Gefahr/Bedrohlichkeit war ständig present.
Ich sage nicht, dass ich FÜR Waffen bin, aber man muss berücksichtigen, dass manche Gegenden in den USA nicht mit einem Dorf in der Eifel zu vergleichen ist und viele Leute Angst haben je nachdem wo sie leben.
Genau das ist das Problem. In den Köpfen der Leute muss sich etwas ändern, dann gehen auch die Gewalttaten zurück. Ein reines Waffenverbot käme bei der momentanen Aufrüstung sowieso zu spät.
Bei dieser Tat wiederholt sich im Innnern, was man Außen ganz gut beobachten kann. Kein anderes Land war in den vergangenen 100 Jahren so häufig in Kriege verwickelt wie die USA. Die Gesellschaft an sich ist schon eher bereit, ihre Konflikte, im Innern wie im Äußeren, durch Gewalt zu lösen.
Gewalt ist in USA meiner Meinung nach ein generell akzeptiertes Mittel seine Ansprüche durchzusetzen. Solange sich das nicht ändert, können sie dort Gesetze ändern wie sie wollen.
Wenn ich Sätze lese wie: "Wir brauchen Waffen um unsere Feiheit verteidigen zu können...", frag' ich mich, gegen wen derjenige seine Freiheit verteidigen muß, und warum.
...Ich sage nicht, dass ich FÜR Waffen bin, aber man muss berücksichtigen, dass manche Gegenden in den USA nicht mit einem Dorf in der Eifel zu vergleichen ist und viele Leute Angst haben je nachdem wo sie leben.
Dadurch, daß sich alle bewaffnen wird es aber nicht besser, sondern die Hemmschwelle sinkt.
Ich kann verstehen, daß jemand, der in sehr abgelegenen Gegenden wohnt (und davon gibt es in dem Land eine ganze Menge) ein Gewehr zur Jagd und ggf. auch einen Revolver hat.
Aber warum ein Bewohner von New York, Denver... eine Schrotflinte im Haus haben will/muß, erschließt sich mir nicht.
Ich habe aber auch schon ein Problem mit den sog. Sportschützen hier in Deutschland, die unbedingt eine 44er oä. haben wollen. Wenn jemand Sportschiessen will, kann er das besser (sprich genauer) mit einer Sportpistole. Aber die knallt natürlich nicht so "schön".
Ich habe einen Bekannten, der vier großkalibrige Faustfeuerwaffen hat und sich als Sportschütze bezeichnet. Mir macht es Angst, daß jemand wie er die Waffen und ca. 2000 Schuß Munition frei verfügbar zuhause hat.
Ich habe einen Bekannten, der vier großkalibrige Faustfeuerwaffen hat und sich als Sportschütze bezeichnet. Mir macht es Angst, daß jemand wie er die Waffen und ca. 2000 Schuß Munition frei verfügbar zuhause hat.
Hat der Kinder?
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Bei dieser Tat wiederholt sich im Innnern, was man Außen ganz gut beobachten kann. Kein anderes Land war in den vergangenen 100 Jahren so häufig in Kriege verwickelt wie die USA. Die Gesellschaft an sich ist schon eher bereit, ihre Konflikte, im Innern wie im Äußeren, durch Gewalt zu lösen.
Ja, stimmt, in Deutschland ging es in den letzten 100 Jahren immer friedlich zu und in all den Jahrhunderten davor auch...(Achtung, Ironie).
Zitat:
Zitat von oko_wolf
Ich habe aber auch schon ein Problem mit den sog. Sportschützen hier in Deutschland, die unbedingt eine 44er oä. haben wollen. Wenn jemand Sportschiessen will, kann er das besser (sprich genauer) mit einer Sportpistole. Aber die knallt natürlich nicht so "schön".
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Das habe ich doch erklärt. Wenn du so aufwächst, dass ständig Gefahr lauert und du nur mal eine Ubahnstation zu weit fährst und schon denkst du wirst gleich abgemurkst, wenn du jemand falsch anschaust, dann denkst du vielleicht eher dran die ne Knarre zu holen als wenn du dir nie Gedanken machen musst. Hier wird doch in letzter Zeit immer mehr darüber diskutiert wie Leute von Ubahnschlägern angegriffen werden. Stell dir vor, egal wo du hingehst, musst du ständig Angst haben, dass der Typ, der dir entgegen kommt, gleich ein Messer zieht. Ich wette, wenn die Kriminalität und Aggressivität immer weiter steigt in Deutschland, immer mehr zusammengetreten oder ausgeraubt werden, überlegt sich der eine oder andere auch mal ne Waffe zu kaufen.