Ich bin bei der Dude-Fraktion. Keinen Tacho auf dem Rad (weder im Wettkampf, noch im Training), Laufuhr nur ab und zu dabei, sowas wie GPS besitze ich erst gar nicht.
Nein, nein, deine Frau sagte: Komm mir ja nicht vor einer Stunde wieder heim
Egal, sein Problem bleibt bestehen...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich bin zwischen 18 und 22 relativ zielgerichtet gelaufen. Ich wusste ziemlich genau wie lange und konnte auf Grund von regelmäßigem Bahntraining Tempo und Strecke ungefähr abschätzen.
Dann kams anders. Zwischen 2000 und 2009 gabs nur Lust und Laune. Ich hatte keinen Tacho am Rad, keine Ahnung wie schnell ich lief, Zeit auf +- 5min, wurscht... Ich hab in dieser Zeit viele verschiedene Dinge gemacht: Bergläufe, kombinierte Dinge wie Rad + Skitour, Hochtouren, Klettern, Rudervereinstraining, ... Aufzeichnungen gibt's von der Zeit aber keine, null. Zeitaufwand, Tempi oder Puls, etc. Waren mir egal. Sport musste in erster Linie Spaß machen. Ich machte auch keine WK's. War mir zu aufwändig.
Erst als ich mich dazu entschlossen habe nen Eiermann zu machen, hab ich angefangen aufzuzeichnen also letzte Saison war das. War e Käse, aber ich hab geglaubt das bringt was. Diese Saison hab ich wieder auf die Aufzeichnung verzichtet und mich darauf beschränkt, nach dem Training mal zu gucken wie und was um dann die Daten wieder im digitalen Nirvana zu versenken.
Nextes Jahr wird ein "Lust und Laune" Jahr, da werd Ich Werken wie ich Lust habe. Darauf freu ich mich schon echt.
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Die Frage ist doch die, wer versklavt sich durch die Geräte? Ich kenne Leute die ohne Uhr und Co ihr Training abhalten aber sich dermaßen von Ihrer inneren Uhr verrückt machen lassen, das ist auch nicht mehr feierlich. Ich glaube ihr vergesst den Spaßfaktor. Ich selber habe schon immer alles dabei was man an Messgeräten dabei haben kann, habe mich dadurch aber noch nie versklaven lassen und der Spaßfaktor ist mit den Geräten bei mir höher als ohne. Während dem Sport schau ich selten drauf und wenn mach mich das nicht fertig oder beflügelt mich. Benutze ich z.b. GPS dann auch nur um nicht immer die gleichen Strecken laufen/radeln zu müssen und trotz dem meine Distanz für Intervalle und Co zu haben. Nach dem Training finde ich es total klasse zu sehen wo man war und wie man was bewältigt hat. Es ist doch total egal ob einer mit oder ohne, wichtig ist es das er Spaß hat mit dem was er macht.
__________________ Mehr als ein Hesse kann ein Mensch nicht werden! Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten, ich bekenne mich zu meiner Legasthenie.
Wow! Ich trainer zwar immer ohne Puls und könnte auf die Zeitangabe verzichten, aber Distanz möcht ich meistens schon gerne wissen...
Ist bei mir genau umgekehrt. Bei den meisten Läufen laufe ich im gleichmäßigem Tempo,weil ich dann nach 30min in so eine Art Trance komme. Dazu muss ich aber gleichmäßig laufen und darf nicht auf die Uhr gucken oder mich sonst wie ablenken lassen. Die Pulsuhr habe ich jedoch immer dabei, um HINTERHER mir die Daten anzuschauen.
Beim Crescendolauf brauch ich aber die Puls- und Stoppuhr.
Auf DistanzSchnickschnak verzichte ich aber, da ich auf Grund meiner langen Lauferfahrung auch so weiß wie viel km ich gerade unterwegs bin. Bei 20km hab ich maximal ein Differenz von +/- 500m, warum dann also so ein Quatsch wie FR305? Und wenn ich lust habe, länger zu laufen, dann mach ich das.
Geändert von Antischwimmer (23.08.2011 um 17:26 Uhr).