Ihr bezieht/beschränkt euch immer nur auf die Syrer?! Und du sagst doch auch selbst dass du einen gewissen Einblick in NUK's hast. Die Realität sieht aber doch tatsächlich etwas anders aus.
Zumindest in dem Erstauffanglager bei mir vor der Haustür sind mittlerweile Menschen von über 60 (!) Nationen 'unter einem Dach' untergebracht. Da bilden die Syrer nur eine verschwindend geringe Minderheit.
Vielleicht ist das bei uns aber auch wirklich die grosse Ausnahme?!
Da wir über Integration sprachen habe ich die Syrer erwähnt weil sie die mit Abstand die größte Gruppe der Menschen darstellen, die wohl bleiben werden und gleichzeitig für gewisse Stereotype herangezogen werden. Das kann man ja von den Roma und anderen vom Balkan nicht behaupten (die Stereotype schon). Die werden, nach den neuen Asylgesetzen, kaum ein Bleiberecht haben.
Endlich einer, der in die Zukunft blicken kann. Ab mit Dir in den Hawaii-Thread!
Zitat:
Zitat von keko
Je mehr Menschen aus dem gleichen Kultur- oder Religionskreis kommen, desto mehr werden sie sich zusammenfinden und so weiterleben, wie sie es kennen oder wollen. Das ist auch völlig normal (eigentlich natürlich und verständlich) und in den Randgebieten der Metropolen Paris, London oder New York sehr schön zu sehen: man sieht genau, wer wo wohnt. Warum sollte das bei uns anders verlaufen? Es ist bereits in manchen Städten so, wenn auch nicht so wie in den großen Metropolen. Ab einer gewissen Größe besteht nicht mal mehr die Notwendigkeit zur Integration.
Das hat überwiegend wirtschaftliche Gründe. Kulturelle oder religiöse Gründe sind hier nachrangig.
Eine türkische Familie mit geringem Einkommen findet nur in sozial schwachen, auf deutsch: relativ runtergekommenen Vierteln eine Wohnung. Deshalb sammeln sie sich in Neuköln und nicht in Grunewald an. Sobald sie es sich leisten können, ziehen sie in bessere Viertel.
Das bedeutet, dass sie erfolgreicheren, gebildeten Migranten diese Viertel verlassen, während die sozial schwächsten zurückbleiben und sich dort ansammeln. Auf diese Weise verdichtet sich in manchen Vierteln die einkommensschwächste Schicht, mit hohem Ausländeranteil.
Dreh- und Angelpunkt ist auch hier die Bildung und die Integration in den Arbeitsmarkt. Dann bleiben die Parallelgesellschaften aus. Ganz davon abgesehen, sind spanische, italienische, türkische oder chinesische Viertel in Millionenstädten nicht der Untergang des Abendlandes.
Zumindest in dem Erstauffanglager bei mir vor der Haustür sind mittlerweile Menschen von über 60 (!) Nationen 'unter einem Dach' untergebracht. Da bilden die Syrer nur eine verschwindend geringe Minderheit.
Vielleicht ist das bei uns aber auch wirklich die grosse Ausnahme?!
Du hast aber recht, dass de Jungs u Mädels vom Balkan eine große Gruppe ausmachen und teilweise auch undankbarer wirken. Vielleicht weil sie im Durchschnitt nicht so gebildet sind oder teilweise seit Jahren in Flüchtlingsheimen leben.
Hab eine Roma-Mutter mit 2 Kindern unter 10 Jahre erlebt, die seit einigen Jahren immer wieder herkommt und irgendwann wieder abgeschoben wird. In so einer Unterkunft ist es wirklich nicht schön und abgeschoben zu werden erst recht nicht. Was hat diese Familie wohl für einen Leidensdruck auf dem Balkan, dass sie dieses Nomaden-Leben für sich und ihre Kinder ihrer Heimat vorzieht?! Das hat mich irgendwie schockiert.
Da saß vor einigen Wochen ein Mädchen das die Prüfung in arabisch ablegen wollte, mit Dolmetscher
Sie würde eh in einer Praxis arbeiten wo nur arabisch oder türkisch gesprochen wird.
Einzelfall. Davon gehts Abendland nicht unter.
Vor dreissig Jahren in der Fahrschule haben manche Türken schon kein einziges Wort verstanden und nur auswendig gelernt, bei welchem Bild sie welche Antwort ankreuzen müssen.
Sie haben den Lappen bestanden und wir habens überlebt.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Wenn’s weiter nichts ist... Ich sehe da kein Problem. Zumindest ist es nichts, was einer unmenschlichen Anstrengung bedürfte.
In den meisten der Punkte, die Du genannt hast, sind sich die Deutschen untereinander nicht einig. Die Rechte von gleichgeschlechtlich liebenden Menschen, die Gleichstellung von Frauen, die Religionsfreiheit, Einschränkung der Meinungsfreiheit durch den Gottesläster-Paragraphen – all das ist in Deutschland Gegenstand einer Kontroverse.
Es ist für ein friedliches Zusammenleben nicht notwendig, dass wir in diesen Punkten alle einer Meinung sind.
Grüße,
Arne
selten so ein menschenverachtenden Beitrag hier im Forum gelesen...
das was in Deutschland eine Kontroverse ist und mit Diskussionen in Medien und ggf. vor Gericht geklärt wird, wird in den muslimischen Staaten durch Baukräne, Peitschen und Steine gelöst...
wie ein Mensch auf die Idee kommt zwischen diesen beiden "Herangehensweisen" irgendwelche parallelen zu suchen und auch noch zu finden ist mir mehr als schleierhaft....
Das hat überwiegend wirtschaftliche Gründe. Kulturelle oder religiöse Gründe sind hier nachrangig.
Eine türkische Familie mit geringem Einkommen findet nur in sozial schwachen, auf deutsch: relativ runtergekommenen Vierteln eine Wohnung. Deshalb sammeln sie sich in Neuköln und nicht in Grunewald an. Sobald sie es sich leisten können, ziehen sie in bessere Viertel.
Einkommen trennt, da gebe ich dir recht. Aber innerhalb dieser einkommensschwachen Gruppe gibt es wieder eine Trennung. Ich wohnte ein paar Wochen in Brooklyn und da ist mir das deutlich geworden. In einer Ecke wohnen Juden (bessere Ecke von Brooklyn), dann die aus der Karibik (auch wieder unterteilt), dann Osteuropäer (auch wieder unterteilt).
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Dreh- und Angelpunkt ist auch hier die Bildung und die Integration in den Arbeitsmarkt. Dann bleiben die Parallelgesellschaften aus.
Kann ich dir auch nur bedingt recht geben. Auch auf dem Arbeitsmarkt gut Integrierte machen in ihrer Freizeit ihr Ding. Ich sehe genug Türken mit ordentlicher Wohnung, Auto und Job, wo die Frau beim Einkaufen mit Kopftuch verhüllt hinterher läuft und den Einkaufswagen schiebt und der Mann mit cooler Brille, Shorts und iPhone vorneweg.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ganz davon abgesehen, sind spanische, italienische, türkische oder chinesische Viertel in Millionenstädten nicht der Untergang des Abendlandes.
Nein sicher nicht. In manche dieser Viertel geht die Polizei halt nicht mehr rein, wenn es ganz üble Ecken sind. Aber Untergang ist es sicher nicht. Oftmals auch echte Bereicherung. Totale Homogenität, wie es manche Rechte wollen oder wollten, wäre wohl der wirkliche Untergang.
selten so ein menschenverachtenden Beitrag hier im Forum gelesen...
das was in Deutschland eine Kontroverse ist und mit Diskussionen in Medien und ggf. vor Gericht geklärt wird, wird in den muslimischen Staaten durch Baukräne, Peitschen und Steine gelöst...
wie ein Mensch auf die Idee kommt zwischen diesen beiden "Herangehensweisen" irgendwelche parallelen zu suchen und auch noch zu finden ist mir mehr als schleierhaft....
Ich sehe keine Parallelen in den Herangehensweisen, sondern in den Werten selbst.
Ferner geht es nicht darum, fundamentalistische Salafisten zu integrieren. Sondern Menschen, die genau davor auf der Flucht sind.