Der dritte Klima-Monitoringbericht der Bundesregierung wurde veröffentlicht. SPON berichtet:
Deutschland gehört laut Bericht zu den Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit: Seit 2000 verliert das Land 2,5 Kubikkilometer Wasser pro Jahr.
Wegen des Trockenstresses und des damit verbundenen Käferbefalls verschlechterte sich der Waldzustand den Angaben zufolge deutlich. 2020 starben 20-mal so viele Fichten wie im Durchschnitt der vorangegangenen zehn Jahre.
Durch die extrem trockene Witterung kam es zudem zu erheblich mehr und auch großflächigeren Waldbränden.
Positiv: Die Zahl der Hitzetoten konnte ihm zufolge etwa durch gezielte Informationskampagnen reduziert werden.
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[*] Wegen des Trockenstresses und des damit verbundenen Käferbefalls verschlechterte sich der Waldzustand den Angaben zufolge deutlich. 2020 starben 20-mal so viele Fichten wie im Durchschnitt der vorangegangenen zehn Jahre.
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Wer regelmässig im Hochschwarzwald unterwegs ist, sieht, dass sogar hohe Lagen um und über 1000m betroffen sind, die man eigentlich für relativ stabil hielt wegen der grösseren Niederschlagsmenge. Aber im Moment läuft auch dort ein ungeplanter Umbau der Waldstruktur von Fichtenmonokultur hin zu Mischwald in einer Geschwindigkeit und auf einer Fläche ab, die unglaublich ist. Da gehen 120 jährige Fichten ein, die eigentlich kerngesund waren - es ist himmeltraurig, das zu sehen. Wenn die weg sind, kommen Ahorn, Buche und ein paar kleiner Fichtensprösslinge.
Im Prinzip ist das entstehende Biotop ja sogar ökologisch viel wertvoller als eine Monokultur und wahrscheinlich auch stabiler. Ich muss aber sagen, dass ich die dunklen, geschlossenen Fichten- und Tannenbestände einfach schön finde. Naja, geht´s halt zurück zur ursprünglichen Bewaldung bevor man im späten Mittelalter erstmal alles kahl geholzt hatte, um dann im 17. und 18. Jahrhundert alles mit Fichte und Tanne wieder aufzuforsten.
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Heute beginnt die Weltklimakonferenz in den VAE.
Rund 70'000 Teilnehmer aus 200 Ländern reisen an.
Das sind mehr als doppelt so viele Personen wie 2022 in Ägypten.
Die Deutsche Delegation besteht aus 250 Personen.
Präsident der Konferenz ist Sultan Al-Dschaber, Chef des staatlichen Ölkonzerns Adnoc.
Heute beginnt die Weltklimakonferenz in den VAE.
Rund 70'000 Teilnehmer aus 200 Ländern reisen an.
Das sind mehr als doppelt so viele Personen wie 2022 in Ägypten.
Die Deutsche Delegation besteht aus 250 Personen.
Präsident der Konferenz ist Sultan Al-Dschaber, Chef des staatlichen Ölkonzerns Adnoc.
Ich bin gespannt auf das Ergebnis und das Abschlussdokument. Die EU und einige andere Länder wollen Beschlüsse über die Verdreifachung von erneuerbaren Energien weltweit bis 2030, eine Verdoppelung der Energieeffizienz, schrittweiser Ausstieg aus Öl und Kohle erreichen, sagte Jennifer Morgan (zuständig im Aussenministerium).
Anderseits las ich, dass der Sultan die Konferenz auch für den Abschluss neuer Ölverträge nützen will.
Zitat:
"Anfang der Woche enthüllte die BBC jedoch, dass der *ADNOC-Chef die Klimakonferenz vor allem dafür nutzen wolle, Öldeals abzuschließen. Unterlagen, die dem britischen Sender zugespielt wurden, zeigen, dass Al-Dschaber in dieser Sache unter anderem Treffen mit Vertretern aus Deutschland, *China, Ägypten und Kolumbien plant.
Ich bin gespannt auf das Ergebnis und das Abschlussdokument. Die EU und einige andere Länder wollen Beschlüsse über die Verdreifachung von erneuerbaren Energien weltweit bis 2030, eine Verdoppelung der Energieeffizienz, schrittweiser Ausstieg aus Öl und Kohle erreichen, sagte Jennifer Morgan (zuständig im Aussenministerium).
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Ich bin immer wieder erstaunt, mit welcher Regelmässigkeit in Europa die Ziele nach oben angespasst werden, während gleichzeitig klar ist, dass man sogar die vorher deutlich tiefer gelegene Latte reisst. Ist das nun dumm, naiv, böswillig, zynisch, sardonistisch oder einfach nur verzweifelt?
Manchmal glaubt man nur noch Realitätsverweigerung in den oberen Etagen zu erkennen. Vermutlich werden wir irgendwann noch die Klima-Wunderwaffen beschwören oder auf die Armee Wenck hoffen... Mal schauen, wann die ersten "Frontbegradigungen" in der Emissionsstatistik kommen.
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