Nein, sehe ich leider nicht. Wir haben hier ja genug Schwarzläufer und Genussfahrer, die lieber ihre ganze Lebenszeit dafür aufwenden, alles zu blockieren und kleinzureden, statt an Zukunftsthemen zu arbeiten. Ist leider so.
Wir gehören zu den ganz großen Umweltverschmutzern dieser Erde.
Wir sind ja auch die viertgrößte Industrienation. Die, die vor uns stehen, sind auch beim C02-Ranking vor uns. Da gibt es scheinbar einen Zusammenhang.
Ich denke, dass sich das im Laufe der Jahrzehnte auch insgesamt verbessern wird.
Wir sind ja auch die viertgrößte Industrienation. Die, die vor uns stehen, sind auch beim C02-Ranking vor uns. Da gibt es scheinbar einen Zusammenhang.
Gewiss. Aber sagtest Du nicht, wir seien von Ideologie getrieben und wollten die Welt verbessern?
Als viertgrößte Industrienation sind wir offensichtlich von wirtschaftlichem Denken geprägt und nicht von ethischen Ideologien. Das Ziel ist nicht die Verbesserung der Welt, sondern die Verbesserung des monetären Gewinns.
Unser Selbstbild kontrastiert an dieser Stelle stark mit den Tatsachen. Wir sind mit Ausnahme weniger Punkte nicht von einer ethischen Ideologie getrieben, außer dem Gewinnstreben. Das zeigt schon der Umstand, dass der bloße Gedanke, die Welt verbessern zu wollen, das politische Schimpfwort von den "Weltverbesserern" hervorgebracht hat. Wer Gutes will, ist ein Gutmensch, wer moralisch handelt, ein Moralist. All das sind bei uns Schimpfwörter.
an Genussläufer:
ich sehe von Nepomuk keinen persönlichen Angriff.
Du gibst bei allen Punkten, die du nicht wegnegieren kannst, den Autoren recht. Bei allem anderen bremst du (aus welchen Gründen auch immer), hast aber keine bessere Option parat.
Stattdessen forderst du, dass man sich doch international absprechen solle und sich gegenseitig versichern soll, dass jeder unglaublich viel für den Klimaschutz tut. Nur der Wirtschaft und dabei speziell unserer soll es natürlich überhaupt nicht weh tun. Ja nee, is klar.
Reicht es nicht, dass die Länder in Paris mal was unterschrieben haben, an das sie sich einfach halten sollen? Was willst du noch?
Und Kollege Schwarzfahrer ist einfach nur dagegen, weil er dagegen sein will. Warum, da könnte ich jetzt nur mutmaßen, will aber tatsächlich nicht persönlich werden.
Als viertgrößte Industrienation sind wir offensichtlich von wirtschaftlichem Denken geprägt und nicht von ethischen Ideologien. Das Ziel ist nicht die Verbesserung der Welt, sondern die Verbesserung des monetären Gewinns.
Gewinns einiger Weniger.
Das Problem ist, dass hier wie praktisch immer die Masse der Bevölkerung gegeneinander ausgespielt wird.
Es geht nach dem Motto: Der Chinese/ Ausländer/ Immigrant /Bürgergeldempfänger was auch immer frisst dir die Kekse weg.
Nein die Kekse fressen zu 50 %, die 1% Superreichen weg.
an Genussläufer:
ich sehe von Nepomuk keinen persönlichen Angriff.
Du gibst bei allen Punkten, die du nicht wegnegieren kannst, den Autoren recht.
Davon lebt doch eine Diskussion. Es gibt Aspekte, die man teilt oder wo man dazulernt oder Aspekte, wo es einen Dissens gibt.
Zitat:
Bei allem anderen bremst du (aus welchen Gründen auch immer)
Das ist einfach zu erklären. Ich sehe keinen Effekt und hohe Kosten.
Zitat:
hast aber keine bessere Option parat
Ich sehe keine Option immer noch besser als eine vermeintliche Option, die viel kostet, aber nichts bringt. Wenn man eine Investition plant, schaut man, ob diese sich rechnet. Wenn ja, zieht man die Option. Wenn sie sich nicht rechnet, lässt man es.
"Whatever it takes" sehe ich nicht als Lösungsansatz.
Zitat:
Reicht es nicht, dass die Länder in Paris mal was unterschrieben haben, an das sie sich einfach halten sollen? Was willst du noch?
Eine Unterschrift unter ein Papier zu setzen, dass zu nichts verpflichtet, fällt den Chinesen und den andere Emerging Markets nicht schwer. Ich halte das Abkommen auch für einen wichtigen Schritt. Nicht mehr und nicht weniger.
Zitat:
Und Kollege Schwarzfahrer ist einfach nur dagegen, weil er dagegen sein will.
Das vermag ich nicht einzuschätzen. Ich kann viele seiner Argumente teilen und einige nicht. Er bleibt aber immer sachlich und fokussiert auf das Thema. Ich kann mich nicht nicht erinnern, dass er mal jemanden persönlich angegangen ist.
Ich sehe keine Option immer noch besser als eine vermeintliche Option, die viel kostet, aber nichts bringt. Wenn man eine Investition plant, schaut man, ob diese sich rechnet. Wenn ja, zieht man die Option. Wenn sie sich nicht rechnet, lässt man es.
"Whatever it takes" sehe ich nicht als Lösungsansatz.
Der Staat ist aber eben kein Wirtschaftsunternehmen und Politik funktioniert nicht nach Business Plänen. Von daher ist keine ganze "Argumentiererei" einfach diesbezüglich hinfällig.