Und wer hindert mich dran mir ne passende Übersetzung draufzubauen
Das weiß ich nicht, ich kenne die Regeln der GCA nicht im Detail. Das mit der TD=100% war ein Hinweis, auf einen Aspekt, der eine Rolle spielen könnte. Wenn es da keine Einschränkungen gibt, ist das selbstverständlich Gegenstandslos. Beim vEveresting z.B. ist es ein muss mit TD=100 zu fahren.
Es wird nie eine Lösung geben, leider. Und ja, ... meine Ideen sind auch zu radikal.
Wenn Doping freigegeben würde, dann würde ich keinen Sport mehr in den Medien anschauen. Ich will das nicht sehen, wenn Menschen sich ernsthaft gefährden.
Seit mir bewusst wurde, dass im Ski-Abfahrtslauf durch die vereisten Pisten regelmäßig Sportler schwer verunglücken, schaue ich mir das nicht mehr an. Auch der Radsport touchiert leider gelegentlich diese Grenze des Zumutbaren. Wer erinnert sich noch an das Radrennen der Frauen in Rio, wo eine der Spitzenfahrerinnen mit der Wirbelsäule auf diese Kante des Straßengrabens knallte? So etwas ist schrecklich und ich will als Zuschauer nicht dazu beitragen.
Das weiß ich nicht, ich kenne die Regeln der GCA nicht im Detail. Das mit der TD=100% war ein Hinweis, auf einen Aspekt, der eine Rolle spielen könnte. Wenn es da keine Einschränkungen gibt, ist das selbstverständlich Gegenstandslos. Beim vEveresting z.B. ist es ein muss mit TD=100 zu fahren.
Ich habe nachgelesen. Ganz klar is es zwar immer noch nicht, es sieht aber so aus, als würden die Zwift eRacing Rules gelten. Darin steht wiederum, dass die TD auf 50% gesetzt werden muss.
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Und wie das mit den jungen, talentierten Profis funktioniert, hat Jörg Jaksche anschaulich erläutert:
Der hoffnungsvolle Jungprofi fährt erstmal eine Saison lang nur hinterher. Allmählich bekommt er Angst um seinen Anschlussvertrag. Und dann nimmt der Doc oder der Manager ihn beiseite und erklärt ihm wohlmeinend, wie das im Radsport funktioniert. Und dass das alle so machen würden.
Das zeigt meiner Meinung nach, dass talentierte Sportler in dieses System hineinwachsen. Man taucht da nicht einfach als Jungprofi auf, hat einen Vertrag mit 500.000 Euro Jahresgehalt und denkt sich, "wenn es so prima läuft, mache ich mir das nicht durch Doping kaputt". Sondern man muss zunächst Leistungen erbringen, für die bei vielen Fahrern etwas unerlaubte Nachhilfe nötig ist.
Beweisen kann ich das nicht.
Du redest von einer grauen Vergangenheit, die es so für hochtalentierte Jungprofis nicht mehr gibt. Früher (vor 20 bis 30 Jahren) war der übliche Weg U23-Team --> dann evt. noch ein DEV-Team--> dann ein paar Jahre als Helfer und frühestens mit Ende 20 durfte man dann vielleicht mal das ein oder andere Rennen auf eigene Rechung fahren.
Beschäftige dich mal mit dem Werdegang von Tom Pidcock, Remco Evenepoel (der mit gerade mal 20 höchstwahrscheinlich ohne den schweren Sturz dieses Jahr den Giro gewonnen hätte: alle 4 Rundfahrten die er 2020 bestritten hat, konnte er nämlich in der Gesamtwertung für sich entscheiden, was noch niemand überhaupt und erst recht nicht in dem Alter je geschafft hat), Matthieu van der Poel, Wout van Aert, Egal Bernal, von mir aus auch mit dem 22-jährigen Pogacar (obwohl ich bei dem wegen seines Umfeldes trotz zweifellos vorhandenem Talent noch das schlechteste Gefühl habe). All die oben genannten sind niemals irgendwo im Profi-Peloton hinterher gefahren und waren schon in Juniorenzeiten Stars, hatten meist schon als Minderjährige ihre Fahreragenten, die in Ruhe die Angebote der Talentscouts der großen Profiteams prüfen konnten.
Jedes der großen Profiteams hat heutzutage ähnlich wie im Fußball spezialisierte Talentscouts, die so früh wie möglich nach vielversprechenden Talenten suchen, deren Verpflichtung in der Regel immer noch günstiger ist, als wenn man fertige Stars aus anderen Teams freikauft.
Um jetzt nicht allzu naiv zu erscheinen, poste ich jetzt auch gleich noch selbst eine erst ein paar Stunden alte Meldung, die mir vorhin auf Twitter unterkam und die Arnes pessimistische Sicht des Weltsports deutlich mehr stützt als meine evt. auch zu optimistische.
In ihren Where-Abouts, die jeder ProfiAthlet im Adams-System der WADA pflegen muss, war eine Adresse hinterlegt die es gar nicht gab und auch noch eine komplett falsche Telefonnummer, was alleine schon (ohne die vier missed Tests) als arglistiger Täuschungsversuch geahndet gehört.
Dass Bahrain ein ganz wichtiger Sponsor/ Geldgeber des hochgradig korrupten Leichtathletikverbandes ist, hat vermutlich nur leicht zur Urteilsfindung beigetragen...
Das ist ein direkter Schlag ins Gesicht jedes sauberen Athleten, der sich die Mühe macht, seine WAs im Adams-System zeitaufwändig zu pflegen.
Du redest von einer grauen Vergangenheit, die es so für hochtalentierte Jungprofis nicht mehr gibt. Früher (vor 20 bis 30 Jahren) war der übliche Weg U23-Team --> dann evt. noch ein DEV-Team--> dann ein paar Jahre als Helfer und frühestens mit Ende 20 durfte man dann vielleicht mal das ein oder andere Rennen auf eigene Rechung fahren.
Beschäftige dich mal mit dem Werdegang von Tom Pidcock, Remco Evenepoel (der mit gerade mal 20 höchstwahrscheinlich ohne den schweren Sturz dieses Jahr den Giro gewonnen hätte: alle 4 Rundfahrten die er 2020 bestritten hat, konnte er nämlich in der Gesamtwertung für sich entscheiden, was noch niemand überhaupt und erst recht nicht in dem Alter je geschafft hat), Matthieu van der Poel, Wout van Aert, Egal Bernal, von mir aus auch mit dem 22-jährigen Pogacar (obwohl ich bei dem wegen seines Umfeldes trotz zweifellos vorhandenem Talent noch das schlechteste Gefühl habe). All die oben genannten sind niemals irgendwo im Profi-Peloton hinterher gefahren und waren schon in Juniorenzeiten Stars, hatten meist schon als Minderjährige ihre Fahreragenten, die in Ruhe die Angebote der Talentscouts der großen Profiteams prüfen konnten.
Jedes der großen Profiteams hat heutzutage ähnlich wie im Fußball spezialisierte Talentscouts, die so früh wie möglich nach vielversprechenden Talenten suchen, deren Verpflichtung in der Regel immer noch günstiger ist, als wenn man fertige Stars aus anderen Teams freikauft.
Ich schätze Deine Postings sehr, aber hier wird mir das Argument nicht klar. Willst Du sagen, dass die Jungen heute besser mitfahren (gewinnen) können, weil nicht mehr flächendeckend gedopt wird?
Oder aber, dass sie heute halt schon professionell im Jugendbereich so sehr gedopt werden, dass sie auch mit 20 schon vorne mitfahren können?
P.S.: Jan Ullrich beispielsweise ist auch vor über 20 Jahren nicht wirklich hinterher gefahren ...
Ich schätze Deine Postings sehr, aber hier wird mir das Argument nicht klar. Willst Du sagen, dass die Jungen heute besser mitfahren (gewinnen) können, weil nicht mehr flächendeckend gedopt wird?
Oder aber, dass sie heute halt schon professionell im Jugendbereich so sehr gedopt werden, dass sie auch mit 20 schon vorne mitfahren können?
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Ich will damit in erster Linie auf die zuvor von Arne am Beispiel Jacksche ausformulierte These antworten, dass auch Jungprofis heutzutage regelhaft in ihrer Karriere an einen Punkt kommen, ab dem sie ohne Doping nicht mehr weiterkommen und dann vor der Alternative stehen, entweder zu unerlaubten Mitteln zu greifen oder ggf. keinen Profivertrag mehr zu erhalten.
Wenn du noch den ein oder anderen sonstigen Beitrag von mir oder das von Arne in meinen Beitrag eingebundene Zitat gelesen hättest, dann hättest du dir die Frage eventuell sogar selbst beantworten können.
Nun, da fällt mir auch einer ein, der schon als Junior erstaunliche Ergebnisse rausfahren konnte.
Kurios war dann aber, bei einer Strassen-WM, wo er als Favorit gehandelt wurde, das er 2 Tage vorm Rennen vom BDR nach Hause geschickt wurde.
Angeblich Magen-Darm-Erkrankung.
Die Lösung gabs etliche Jahre später, der Typ war intern bei einer Probe vom BDR positiv getestet worden, das wurde aber vom BDR nie weitergegeben.