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Neue Pfade: Crossfittriathlon Das Blog von Dirk Lahn zur neuen Trainingsmethode "Crossfit"

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Alt 06.01.2009, 12:24   #113
Danksta
triathlon-szene.de Autor
 
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Registriert seit: 13.10.2006
Ort: LE
Beiträge: 4.178
Zitat:
Zitat von dickermichel Beitrag anzeigen
Richtig, darum ist mein Motto für diesen Thread (aus der IT entnommen):
BEST OF BREED

Wir gucken in alle Ecken und suchen uns das Beste aus.

Gruß: Michel
Ich bevorzuge Nussecken

Natural Eating hat viele gute Komponenten. Eine Abwandlung davon ist für mich das beste Rezept um gesund und fit zu sein. Macht aber auch nicht nur Spaß...
__________________
Danksta ist offline  
Alt 06.01.2009, 16:16   #114
dickermichel
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.08.2007
Beiträge: 2.034
Weil ich kurz Zeit habe, stelle ich mal gleiche eine Aussage des Herrn Fuxx richtig:
Nicht das Fleischessen hat dem Menschen einen Entwicklungsschub gebracht, sondern das Seßhaftwerden in Zusammenhang mit Ackerbau und die damit einhergehende Herstellung von hochenergetischen Lebensmitteln wie z.B. Brot!
Die Domestizierung von Tieren war ein weiterer Schritt, hat aber grundsätzlich nichts an der Ernährungsgewohnheit geändert, da der Mensch auch schon davor Fleisch gegessen hat.
Um es anders zu formulieren:
Der Mensch hat garantiert sein erstes Steak VOR seinem ersten Brot gegessen.

Man kann das auch schön in geschichtlichen Berichten lesen, welche Möglichkeiten Getreide und damit produzierbare Nahrungsmittel für die Eroberung anderer Gebiete eröffnete.
Denn zum ersten Mal war der Mensch nicht mehr zwingend abhängig von den Nahrungsmöglichkeiten in Feindes Land, sondern konnte mit entsprechenden Vorräten ausgestattet (zu denen dann natürlich auch haltbar gemachtes Fleisch zählte) durchmarschieren - und zwar in vollkommen neuen Quantitäten.
Also nicht mehr zwanzig Kilometer laufen, dann gucken, was es für 20 Leute zum Essen gibt, sondern den ganzen Tag lang durchlaufen und 1.000 Soldaten per "Essen auf Rädern" durchfüttern.

Fleisch stand also vor dem Brot auf dem menschlichen Ernährungsplan - die Frage ist jetzt nur: was stand VOR der Seßhaftwerdung des Menschen neben dem Fleisch auf dem Speiseplan und vor allem in welchem Mengenverhältnis?

Die Antwort ist recht einfach:
Alles, was in der Natur existierte UND eßbar war.
Der Mensch war und ist ein Allesfresser (als er noch zu doof für die Jagd war, in Fleischsachen gerne auch Aas bzw. die Reste, die der Säbelzahntiger übrig ließ).

Und wenn man sich nun vor diesem Hintergrund überlegt, seit wann der menschliche Körper "hochverdichtete" Kohlehydrate zu sich nimmt, dann ist das (wie Azrael schon geschrieben hat) noch nicht so lange her, wenn man es in Generationen mißt.

Die Frage, die sich also nun einigen Leuten gestellt hat, lautete:
Ist das, was den Menschen sehr erfolgreich in seiner Entwicklung gemacht hat, nämlich die Unabhängigkeit gegenüber vor Ort verfügbarem Essen aufgrund hochenergetischer Nahrungsmittel, die man überall hin mitnehmen konnte, HEUTE noch zu 100% richtig?
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der Hinweis, welche gesundheitlichen Folgen die Entwicklung des Zuckerrübenanbaus in Europa hatte. Nachdem Zucker ja vorher ein echter Luxus war, wurde er erst im 18. Jahrhundert in Europa erzeugt (Entwicklung der Zuckerrübe).
Hatten bis dahin vor allem reiche Menschen, also der Adel unglaublich schlechte Zähne aufgrund der Karies, so trafen mit der Demokratisierung des Zuckers auch die "adeligen" Nebenwirkungen das Volk - zumal es ja damals so was wie Zahnpflege in unserem Sinne noch nicht gab.
Purer Zucker existiert also erst seit gut 200 Jahren im Leben des normalen Menschen, ansonsten kam er immer in komplexerer Form und immer in Kombination mit Nährstoffen auf den Teller.

Wie man sieht, ist Geschichte nicht nur an sich ein spannendes Thema, sondern auch im Zusammenhang mit unserem Hobby...

Einen schönen Nachmittag: Michel
dickermichel ist offline  
Alt 06.01.2009, 16:21   #115
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von drullse
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Zitat:
Zitat von dickermichel Beitrag anzeigen
Ist das, was den Menschen sehr erfolgreich in seiner Entwicklung gemacht hat, nämlich die Unabhängigkeit gegenüber vor Ort verfügbarem Essen aufgrund hochenergetischer Nahrungsmittel, die man überall hin mitnehmen konnte, HEUTE noch zu 100% richtig?
Dazu müsste man auch verlässlich wissen, wie lange (in Generationen gemessen) der Organismus "Mensch" braucht, sich genetisch auf andere Ernährung umzustellen (wenn er das denn überhaupt tut).

Hat dazu jemand verlässliche Daten?
__________________
„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
drullse ist offline  
Alt 06.01.2009, 16:27   #116
powermanpapa
Gesperrt
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 5.993
was mich in dem Zusammenhang, so mit Ernährung und dem Leben im allgemeinen, nachdenklich sein lässt

wenn man mal so die Todesanzeigen studiert :-)

--dann sterben zur Zeit ne ganze Reihe von Menschen aus den 20er, 30er Jahren

die lebten viele Jahrzehnte unter größten Entbehrungen, das was der moderne Sesselfurzer an täglicher Energie zuführt, das hat unter umständen für ne ganze Woche reichen müssen

wenn ich hörte -WAS dann auch gegessen wurde, das war Welten entfernt von dem was die Klugscheisser der heutigen Zeit glauben als richtig und gut festzulegen dürfen

----gleichzeitig sehe ich bei diesen Todesanzeigen und auch im näheren Umfeld, die gleiche Anzahl an Mit 40ern bis mit 50ern das zeitliche Segnen und das trotz, oder vielleicht gerade wegen der ungeahnten Möglichkeiten sich die Wampe vollstopfen zu können

ich bin irritiert und glaube das die Bücher zur "richtigen" Ernährung Auswendiglerner, bei weitem nicht mehr so alt werden, wie die Menschen der Kriegsgeneration

komisch oder?
powermanpapa ist offline  
Alt 06.01.2009, 16:31   #117
Danksta
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von Danksta
 
Registriert seit: 13.10.2006
Ort: LE
Beiträge: 4.178
Naja, überleg Dir mal, wie lange es den Menschen (inkl Affen) schon gibt (~100.000) und dann, seit wieviel Generationen der Mensch schon sesshaft ist. Denn erst die Landwirtschaft ermöglichte ja das stetige Siedeln. Das sind gerade mal 400 Generationen. Da verändert sich nicht viel.

@PMP: Die sterben, weil sie gerade alt sind...
__________________
Danksta ist offline  
Alt 06.01.2009, 16:32   #118
Hugo
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Dazu müsste man auch verlässlich wissen, wie lange (in Generationen gemessen) der Organismus "Mensch" braucht, sich genetisch auf andere Ernährung umzustellen (wenn er das denn überhaupt tut).

Hat dazu jemand verlässliche Daten?
das is ne saugute frage.

und dann muss man sich fragen wie viele generationen gibts überhaupt schon den mensch als solchen...und sind die meintwegen 120 generation seit jesu geburt wirklich so wenig.

grad erst heute wieder n artikel gelesen in dem von nem experiment mit gubbys (is das richtig geschrieben) aus den 80ern berichtet wurde....die brauchen deutlich weniger um ihre farbe zu ändern als 120 generationen.

aas essen is heute auch nicht mehr so das wahre...ob unser magen-darm-trakt das noch verträgt. Da fanden schon veränderungen statt imho in den letzten jahrtausenden....die karies geschichte is übrigens so ne sache....kraies wird durch zucker begünstigt, aber nicht ausgelöst. Die probleme liegen viel mehr in schlechten immun-systemen und auch Brot kann karies begünstigen....von daher glaub ich nicht dass die zahnfäule wirklich erst vor 200 jahrn zu nem echten problem wurde, wenn schon die agypter probleme mit ihren zähnen hatten.
 
Alt 06.01.2009, 16:34   #119
Hugo
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von powermanpapa Beitrag anzeigen
----gleichzeitig sehe ich bei diesen Todesanzeigen und auch im näheren Umfeld, die gleiche Anzahl an Mit 40ern bis mit 50ern das zeitliche Segnen und das trotz, oder vielleicht gerade wegen der ungeahnten Möglichkeiten sich die Wampe vollstopfen zu können

ich bin irritiert und glaube das die Bücher zur "richtigen" Ernährung Auswendiglerner, bei weitem nicht mehr so alt werden, wie die Menschen der Kriegsgeneration

komisch oder?
ne is nich komisch....guggt man sich die ausfallrate (also wie viele von der gesamtmenge an x-jährigen pro jahr ausfallen, also sterben)der menschen ma an, dann sieht man dass die mit höherem alter klar und deutlich zunimmt, aber aufgrund des ungleichgewichts von alten und jüngeren menschen scheints dir so als würden so viele junge wie alte sterben...is aber gar nicht so.
ganz zu schweigen davon dass die leute die in deinem alter sind und hopps gehn stärker auffallen weil du eben siehst dass die so alt sind wie du und du dir denkst..."scheisse bin ich schon so alt?"
 
Alt 06.01.2009, 16:47   #120
powermanpapa
Gesperrt
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 5.993
Zitat:
Zitat von Danksta Beitrag anzeigen
..
@PMP: Die sterben, weil sie gerade alt sind...
echt? was ist dann aber mit der Nachkriegsgeneration die in Mengen deutlich vor den alten stirbt?

Zitat:
Zitat von Hugo Beitrag anzeigen
ne is nich komisch....guggt man sich die ausfallrate (also wie viele von der gesamtmenge an x-jährigen pro jahr ausfallen, also sterben)der menschen ma an, dann sieht man dass die mit höherem alter klar und deutlich zunimmt, aber aufgrund des ungleichgewichts von alten und jüngeren menschen scheints dir so als würden so viele junge wie alte sterben...is aber gar nicht so.
ganz zu schweigen davon dass die leute die in deinem alter sind und hopps gehn stärker auffallen weil du eben siehst dass die so alt sind wie du und du dir denkst..."scheisse bin ich schon so alt?"
hört sich plausibel an
powermanpapa ist offline  
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