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Alt 13.04.2009, 13:27   #113
Jimmi
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Mann, was bin ich fleissig....

Hier ein Link zu einer Slideshow Médoc-Marathon 2007. Text dazu gibts auch gleich:

http://s260.photobucket.com/albums/i...view=slideshow

Marathon des chateaux du Médoc

Weinkennern ist der Name Bordeaux selbstverständlich geläufig, tragen doch einige der besten französischen Rotweine diese Herkunftsbezeichnung. Nördlich davon, zwischen dem Fluss Garonne und dem Atlantik, liegt eines der größten Anbaugebiete für diese edle Tropfen, der Médoc. Diese Region ist aber nicht nur bei Weinliebhabern bekannt und beliebt, sondern auch mache Läufer kommen ins Schwärmen, denn just dort findet seit über zwanzig Jahren mit dem „Marathon des chateaux du Médoc“ einer der außergewöhnlichsten Läufe über diese Distanz weltweit statt.
Karin und ich hatten schon längere Zeit eine Radreise entlang der französischen Atlantikküste geplant und da lag es nahe dieses Ereignis mitzunehmen.
Während bei anderen Läufen die Teilnehmer von den Zuschauern gefeiert werden und es auf eine möglichst gute Endzeit ankommt, ist der Marathon du Médoc eine einzige große Feier der Läufer selbst. So traten, bis auf die Spitzengruppe, alle der über 7000 Teilnehmer aus 32 Nationen verkleidet an den Start. Ganze Läufergruppen starteten in gleichen Kostümen, so dass man während der gesamten Veranstaltung immer mehrere oder einzelne versprengte Schlümpfe, Schornsteinfeger oder Peter Pan – Figuren sehen konnte.

Ganze Motivwagen wurden über die volle Distanz geschoben und gar ein veritables Wikingerschiff von 12 tapferen Recken über Stock und Stein bugsiert. Der Lauf führte dann weitläufig durch große Teile des Weinanbaugebietes und durch das Gebiet oder die Höfe von 52 Weinkellereien, den „Chateaux“ mit so klangvollen Namen wie „Mouton Rothschild“. Neben einer sehr guten Verpflegung bietet der Médoc nämlich eine weitere Besonderheit: Den Läufern ist es möglich, an 22 Stationen entlang des Weges den Wein der Region gleich zu verkosten.

Manchmal erschien es mir, als wäre der gesamte Lauf eine einzigen Weinprobe und Verpflegungsstation mit gelegentlichen Laufeinlagen. Allerdings war der Lauf an sich nicht gerade einfach: 42 Kilometer unter sengender Sonne fast ohne Schatten mit wechselndem Untergrund und vielen Hügeln wollen auch erst mal gelaufen werden. Auch wenn die Endzeit ziemlich egal ist. Karins oberstes Ziel war deshalb auch gutes Durchkommen. Schließlich wollten wir ja am nächsten Tag wieder aufs Rad. So trank sie ihren ersten Wein erst kurz vor Schluss. Nachdem ich anfangs noch die eine oder andere Verkostung ausgelassen hatte, nahm ich ab Kilometer 15 dann doch fast jede Gelegenheit wahr, mir ein wenig dieses roten Wundermittels einzuverhelfen. Die Stimmung unter den Läufern war jedenfalls großartig und mehr als 10 Bands und Kapellen am Wegesrand taten Ihr übriges, um für gute Laune zu sorgen. So zog ein fröhliches Band von Jecken unter der sehr heißen Atlantiksonne über die gewundenen Wege durch die Weinberge und der eine oder andere nahm schon mal eine Auszeit und gönnte sich ein kühles Bad im See. Auf der heißen Geraden mit den letzten Kilometern auf dem Rückweg zum Ziel nach Paulliac gab es dann nochmals Spezialitäten der Region: Bei Kilometer 39 wurde für alle ein Stück Schinken gereicht, einen Kilometer weiter durften Austern gekostet werden, anschließend wurde der Gaumen mit einem Stück Steak verwöhnt und kurz vor dem Ziel konnte jeder Läufer noch einmal in die Eistruhe greifen.

Kein Wunder, dass speziell bei diesen letzten Verpflegungsstationen eine unglaubliche Stimmung herrschte und buchstäblich auf den Tischen getanzt wurde. Jeder Läufer erhielt, wie sollte es anders sein, eine Flasche Wein als Finishergeschenk und konnte sich im Ziel an Obst und Broten, Käse und Joghurt sowie Bier und Wein gütlich tun.



Gruß vom Jimmi
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Alt 13.04.2009, 13:37   #114
Jimmi
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Bei der Bildbeschreibung sind leider alle Umlaute korrumpiert und ich habe keine Lust, das jetzt zu beheben. Also seid mal kreativ.

So. Jetzt gehts aufs Rad.
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Alt 13.04.2009, 13:39   #115
Jimmi
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Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Uiuiui, dieser Tage war bei irgendnem Magazin ne Probepackung Powerbar-Gummibärchen-Drops mit Cola-Konzentrat-Füllung drin. Grosses Suchtpotenzial.
Hab die Dinger dann ganz schnell vernichtet und hoffe, dass mir der Name von den Dinger nicht mehr einfällt, um schlimmeres zu vermeiden.

Wie übrigens an anderer Stelle nachzulesen ist, steht die SRX nu hier und mit etwas Glück komm ich in den nächsten Tagen noma mit der Hütte beim TÜV vorbei, obwohl ich sowohl Dienstag als auch Mittwoch noch ne Sitzung nachm Arbeiten hab.
Abholung ist dann auch kurzfristig möglich. Einfach Bescheid sagen.

Greets
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Alt 13.04.2009, 19:13   #116
sybenwurz
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Zitat:
Zitat von Jimmi Beitrag anzeigen
„Marathon des chateaux du Médoc“ einer der außergewöhnlichsten Läufe über diese Distanz
Auch bekannt als "marathon plus long du monde"(Längster Marathon der Welt)...

__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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Alt 14.04.2009, 12:19   #117
Jimmi
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Genau dieses Plakat habe ich, neben einigen Kilogramm Steinen von der Atlantikküste mehrere hundert Kilometer auf dem Rad mitgeschleppt. Hängt jetzt ganz gut bei uns zu Hause.

Warst Du auch am Start?

Gruß
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Alt 15.04.2009, 00:03   #118
sybenwurz
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Zitat:
Zitat von Jimmi Beitrag anzeigen

Warst Du auch am Start?
Noch nedd, aber da will ich unbedingt irgendwann mal hin...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
sybenwurz ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 15.04.2009, 09:50   #119
Jimmi
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Ich bin ja kein Fan von riesigem Fahraufwand für einen Wettkampf, seitdem ich für nen schlichten Halbmarathon in Meran mal 2 Tage im Auto verbringen musste.
Aber die Medoc-Geschichte hat mich so begeistert, das ich dafür sogar noch mal ne Reise machen würde. Wird leider nicht pauschal angeboten und sowas zu planen und dann am Ende ohne Mitfahrer da zu stehen, dafür fehlt mir momentan der Nerv.
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Alt 15.04.2009, 17:26   #120
Jimmi
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Montag

Diverse Arbeiten wie Verwaltung des Schwimmvereins und aufbrezeln dieses Blogs nehmen mich bis kurz nach Mittag in Beschlag. Dann aber husch husch als Radfahrer verkleiden und raus in den Wald. Die hiesigen Mountainbiker haben eine Downhill-Strecke angelegt und in der Schwimmhalle habe ich vom eisernen Koch (s.o.. Wusste gar nicht, dass der auch schwimmt. Sein weißes Badehöschen war aber der Knaller schlechthin und erinnerte zunächst an Feinripp. Wo kann man so was kaufen? Oder war die, genau so wie seine Räder, einfach nur stein alt und ausgeblichen? Es gibt Fragen, dei stellt man besser nicht) erfahren, wo die beginnen soll. Bis zum nächsten Date hatte ich noch Zeit und stürzte mich todesmutig die Rampe hinunter. Glücklich in der ersten Rinne gelandet konnte ich die Kiste schön ausbalancieren, ehe es auf ein noch etwas steileres Stück hinunter ging, auf dem sich ein zu scharfes Betätigen der Vorderradbremse von selbst verbot. Ich hatte auch genug damit zu tun, die Bodenwellen und Wurzeln zu kompensieren, die auf mein Vorderrad eindroschen. Nach der Vernichtung einiger Höhenmeter drehte ich aber schließlich Richtung Ausgangspunkt um, denn auch den Berg hoch schieben ist anstrengend und kostet Zeit. Bis T1 dann flott. Klingel am Rad ist was Feines. Ist schon mal jemandem aufgefallen, daß viele Spaziergänger die Wegseite wechseln, nachdem die sich umgedreht haben? Merkwürdig. Muss ich mal im Auge behalten.
Zweiter Teil dann eigentlich gleich erster Teil, d.h. ich MTB, aber diesmal mit den Damen auf dem Rennrad hinter mir. Kurze 40 km Tour mit paar Steigungen und leckerem Schokosofteis.

Dienstag

Nachdem ich über Ostern allerhand aufgearbeitet habe, was liegen geblieben war, kann ich jetzt endlich etwas zeitnaher Blog schreiben. So sitze ich hier in der Regionalbahn mit meinem Netzbüchlein auf dem Schoß, und, welch Glück, einer Packung „Big Ben“, Erdnuss mit Schoko direkt daneben.
Noch 5 Tage arbeiten, dann geht es mach Tossa de Mar an die Costa Brava auf Trainingslager. Ich bin ja inzwischen der Meinung, dass man so was eigentlich nicht braucht, aber nachdem Sabine mit dieser tollen Idee kam und Karin einigermaßen angetan war, habe ich nicht nein gesagt. Eine Woche nettes Radfahren in südlicher umgebung hat was nettes und von meinen bisher 3 Tls auf Malle bin ich wunderbar erholt zurückgekommen. Und ein viertes Mal Malle musste ich auch nicht unbedingt haben, alldiweil ich auch aus anderen Anlässen schon etliche Male dort war. Also Spananien. Auch gut. Habe inzwischen auf der Karte festgestellt, dass die Pyrenäen wohl etwas weit sind. Karin und Sabine haben Triathlon-Woche gebucht, ich begnüge mich damit, mein Rad spazieren zu fahren und zur Auflockerug ein wenig zu rennen, zu schwimmen und vielleicht mal ein MTB auszuleihen.
Heute abend long jog mit Irene. Wollten ja eigentlich flach, aber ich denke bei dem Wetter werden wir in den Thüringer Wald rennen. Sind dann 15 km mit permanentem auf und ab geworden. Aber Irene hat nicht gejammert. Brav. Aber eine Zusatzschleife hat sie dann auch dankend abgelehnt. Karin hat Spätdienst und gerade, als ich mich verabschiede..

Ach ja. Im Schwimmbad haben wir ja am Samstag den eisernen Koch getroffen und der hat mich gleich gefragt, ob ich den Guido Kunze kenne. Kenne ich nicht. Aber Guido Kunze ist Extremsportler hier aus der Gegend. Der Gute wollte über Ostern die Werra von der Quelle bis zu Mündung laufen. Na ja. Wer es braucht. Extremsportler sind ja inflationär. Wen es interessiert: www.guido-kunze.de.

Der Gigathlon ist für mich kein Extremsport in dem Sinne, nur etwas, für das man extrem sportlich sein muss. Es gibt hier im Forum viele, die das auch könnten, aber nicht wollen, weil die halt einfach schnell sind und richtigen Wettkampfsport machen. Seit der gute Caba (guckst du www.caba.de, aber dazu später noch mehr) den Marathon des Sables von einem Fernsehteam gesponsert bekam und das quasi untrainiert gefinisht hat, ist für mich der Begriff „Sport“ nach dem „Extrem“ irgendwie ambivalent. Wir hatten mal unter Tage die Weltrekordhalterin in der Anzahl der Marathonläufe zu Gast. Die war zwar nicht mehr die jüngste, aber auch dermaßen langsam, dass das für mich mehr ein Wandern war. Klar gibt es Ausnahmen wie Fasching oder Ultra-Schlett, aber irgendwie fühle ich mich in dieser Szene nicht so ganz wohl. Alles was über 24 h Wettkampfdauer hinausgeht oder mit Schlafentzug zu tun hat, ist nicht meines.Bei allem Respekt vor der mentalen Stärke, schnell muss man für Ultras nicht sein.
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