Erst mal gar nicht schnell zu schwimmen ist für Anfänger auch nicht unbedingt hilfreich. Auch wenns nur 25 oder vllt 15m mit Abstoß von der Wand sind... Bei höherem Tempo spürt man überhaupt erstmal was (Wassergefühl). Sollte halt nicht alles "All out" sein bis zum technischen Versagen. Aber bei langsamer als 2:00/100m hab ich auch kaum noch Wassergefühl (Manche sagen ich hätte auch keins, wenn ich schneller schwimme ). Wenn man mal bissl mehr durchzieht, merkt man auch überhaupt mal bissl Druck auf der Hand und dem Unterarm, ggf. hat man auch mehr Gefühl an den Beinen, welche dann stärker umströmt werden.
Ich denke, beides macht Sinn.
Schnell schwimmen ermöglichst es, die richtige Wasserlage zu spüren, da man durch die Flossen mehr Auftrieb an den beinen generiert und durch die höhere Geschwindigkeit flacher im Wasser liegt.
Beim langsamen Schwimmen kann man dagegen Fehler in der Wasserlage besser spüren und auch gezielter an kleinen Änderungen arbeiten, um zu sehen, wie sich diese auswirken. Was dann beim langsamen Schwimmen funktioniert, klappt auch (meistens) beim schnellen Schwimmen.
Zitat:
Zitat von gaehnforscher
Hier im Schwimmverein gibts eigentlich fast in jeder Einheit paar 15m Sprints, 25m schon eher seltener und wenn ja dann meist schon mit Startsprung. Da gehts dann auch nicht nur um geballer, sondern durchaus auch um den Aspekt der Koordination.
kenne ich sehr gut. Ich schwimme ja eher mit einer zu langsamen Frequenz (fühle mich damit aber ganz wohl und war in meinen beste Zeiten auch ausreichend schnell). Wenn ich Sprints trainiert habe habe ich anfangs immer 10-15m gebraucht, bis ich das Gefühl hatte, die Technik läuft rund. Nach ein paar Wochen lief das dann schon deutlich besser. Wichtig war immer eine ausreichende Pause, um sich richtig auf die Sprints konzentrieren zu können. Bei den örtlichen Schwimmclubs läuft das weniger mit Uhr, sondern mit langsam zurück laufen oder schwimmen und hinten anstellen.
Schnell schwimmen ermöglichst es, die richtige Wasserlage zu spüren, da man durch die Flossen mehr Auftrieb an den beinen generiert und durch die höhere Geschwindigkeit flacher im Wasser liegt.
Beim langsamen Schwimmen kann man dagegen Fehler in der Wasserlage besser spüren und auch gezielter an kleinen Änderungen arbeiten, um zu sehen, wie sich diese auswirken. Was dann beim langsamen Schwimmen funktioniert, klappt auch (meistens) beim schnellen Schwimmen.
kenne ich sehr gut. Ich schwimme ja eher mit einer zu langsamen Frequenz (fühle mich damit aber ganz wohl und war in meinen beste Zeiten auch ausreichend schnell). Wenn ich Sprints trainiert habe habe ich anfangs immer 10-15m gebraucht, bis ich das Gefühl hatte, die Technik läuft rund. Nach ein paar Wochen lief das dann schon deutlich besser. Wichtig war immer eine ausreichende Pause, um sich richtig auf die Sprints konzentrieren zu können. Bei den örtlichen Schwimmclubs läuft das weniger mit Uhr, sondern mit langsam zurück laufen oder schwimmen und hinten anstellen.
M.
Ja klar. Ruhig schwimmen ist auch wichtig. Das ist dann die andere Beobachtung bei der Triathlongruppe bei uns im Schwimmverein. Selbst bei den Technikübungen wird nen halbes Rennen draus gemacht, statt locker zu schwimmen und sich auf die eigentliche Aufgabe zu konzentrieren. Mir gings um die These, dass man gar nix schnelles schwimmen solle, bevor man nicht Zeit xy (oder wars Zuglänge xy?) schwimmen kann.
Edith: Da wir Langstreckler sind und jetzt ja auch nicht die reinen Sprintprogramme schwimmen, brauch mans mit den Pausen bei 2-3 Sprints glaub ich nicht zu genau nehmen. Wichtiger wäre glaub ich sowas überhaupt erst mal ab und an einzubauen und sich mal (ein wenig) schnell zu bewegen. An sich geb ich dir recht. Bei den Leichtathleten gilt ja auch pro 10m Sprint eine Minute Pause.
Geändert von gaehnforscher (13.08.2020 um 15:12 Uhr).