Oft liegt es am Beinschlag ... so wie bei mir zur Zeit ....
Kann sein. Ich habe nach 3-4 Monaten mit quasi null Swim-Training die 400m in 7:33,36 min sec geschafft, bevor man mir nach dem launch des meines Schwimmtrainings den Zugang zu meinem Lieblingspool verweigert hat. Kann also am Beinschlag liegen...
50 Meter schaffte ich allerdings locker in 42 Sekunden. Müssen die Jugendlichinnen in der Altersgruppe 12-14 Jahre beim Rückenschwimmen über 50 Meter ohne pa(e)cemaker auskommen. Tjo. Und jajaja.
Sportliche Grüße.
MunA
P.S.: zu deinem Trainings-Blog hier im Forum, mach' du doch mal einen den deinen obligatorischen 400m-Test zur Bestimmung der deiner Wasserstandslage, um deine Worte aufzugreifen. Als Vorschlag dir ebenso zur Güte alternativ 50m Vollgas geben (Freistil) nach dem Motto "alles was drin ist".
Geändert von Trimichi (13.08.2020 um 12:27 Uhr).
Grund: inhaltliche Erweiterung und Präzisierung
Ich meine im Gegenteil, das fehlende Vermögen, Arme und Beine zu koppeln, ist das grundlegende Problem. Im Idealfall unterstützt die Bewegung der Beine die Aktivität der Arme und des Rumpfes. Der Kick erzeugt den Takt, zu dem der Schwimmer Walzer tanzt. Schwimmt man nicht im Takt, sieht es schräg aus und fühlt sich auch so an.
Ich bin der Meinung, dass viele spätberufene Schwimmer nicht in der Lage sind Armzug und Beinschlag zu entkoppeln. Das bedeutet, dass im Kopf parallel die Programme "Arme" und "Beine" ablaufen.
Einige meiner Kollegen und ich müssen den Beinen aktiv den Befehl geben, dass sie den Beinschlag machen sollen. Das läuft nicht so einfach nebenher. Und wenn wir aktiv den Beinschlag machen, dann kommen die Arme und die Atmung durcheinander. Vielleicht kann es ja der eine oder andere nachvollziehen. Jedenfalls ist es für mich auch schwer in Worte zu fassen.
Zitat:
Zitat von Trimichi
P.S.: zu deinem Trainings-Blog hier im Forum, mach' du doch mal einen den deinen obligatorischen 400m-Test zur Bestimmung der deiner Wasserstandslage, um deine Worte aufzugreifen. Als Vorschlag dir ebenso zur Güte alternativ 50m Vollgas geben (Freistil) nach dem Motto "alles was drin ist".
Und wie soll das ausarten? Soll da bestimmt werden, wer die fkt über 400 bzw 50 schwimmt? Dann landen wir irgendwann bei einem Faden, wo verglichen wird, wer mit einem bestimmten Körperteil die größte Beckentiefe messen kann...
Und wie soll das ausarten? Soll da bestimmt werden, wer die fkt über 400 bzw 50 schwimmt? Dann landen wir irgendwann bei einem Faden, wo verglichen wird, wer mit einem bestimmten Körperteil die größte Beckentiefe messen kann...
Du, ich glaube du bist hier im falschen Faden? Und "Walter-Schnorchel-Systeme" sind nicht zugelassen. Keine Taucherbrillen mit Schnorchel also! Nur im Training um am VO2-Max zu schrauben, dass ist klar.
Du müsstest also, wenn ich dich richtig verstanden habe, mit deinem Zeitfahrrad unterwasser radeln, um die Beckentiefe sicher bestimmen zu können. Hochprofilfelgen müssen dann aber unbedingt aufmontiert sein! Wegen des Wasserwiderstands freilich.
Irgendwie hat sich vieles verändert. Ich sehe vor unserem Haus Jogger vorbeischlurfen mit spacigen Kopfhörern, Handy, Trinkflaschensystemen. Ich frage mich gelegentlich: nutzt das eigentlich dem Sportler oder vorwiegend den Unternehmen, die das verkaufen?
Zitat:
Zitat von Helios
yepp - so wird's gemacht und zwar mit einem Metronom in der Badekappe (Tempotrainer suggeriert was anderes, als für was er ausgezeichnet geeignet ist).
Zitat:
Zitat von Helios
oooch mir würde das passen, wenn ich es hinbekäme die 1,3m Zuglänge über einen längeren Zeitraum zu halten - das wären bei 50 rpm 65m pro Minute, macht bei 1900m eine sub30 - was soll da schlecht dran sein??
Q.E.D.
Wie konnten wir nur damals allein mit unserer Schwimmbrille und der großen Uhr an der Wand unseren Rhythmus finden....
Zitat:
Zitat von Kasrwatzmuff
Ich bin der Meinung, dass viele spätberufene Schwimmer nicht in der Lage sind Armzug und Beinschlag zu entkoppeln. Das bedeutet, dass im Kopf parallel die Programme "Arme" und "Beine" ablaufen.
Einige meiner Kollegen und ich müssen den Beinen aktiv den Befehl geben, dass sie den Beinschlag machen sollen. Das läuft nicht so einfach nebenher. Und wenn wir aktiv den Beinschlag machen, dann kommen die Arme und die Atmung durcheinander. Vielleicht kann es ja der eine oder andere nachvollziehen. Jedenfalls ist es für mich auch schwer in Worte zu fassen.
Ich versuche den Beinschlag auf lange Strecken eher so weit wie möglich zu reduzieren und nur noch zur Einleitung der Körperdrehung zu nutzen. Wie sieht es denn bei dir ohne Beinschlag aus? kannst du die Wasserlage halbwegs halten?
Zitat:
Zitat von Kasrwatzmuff
Und wie soll das ausarten? Soll da bestimmt werden, wer die fkt über 400 bzw 50 schwimmt? Dann landen wir irgendwann bei einem Faden, wo verglichen wird, wer mit einem bestimmten Körperteil die größte Beckentiefe messen kann...
Wann kommt endlich die Wattmessung im Schwimmen, damit wir vergleichen können, wer mit welcher Badehose und welcher Schwimmbrille wieviel Kraft für 1:30/100m braucht
Du müsstest also, wenn ich dich richtig verstanden habe, mit deinem Zeitfahrrad unterwasser radeln, um die Beckentiefe sicher bestimmen zu können. Hochprofilfelgen müssen dann aber unbedingt aufmontiert sein! Wegen des Wasserwiderstands freilich.
Grüße,
M.
Wäre das nicht ein altes Bonanzarad besser? Ich meine wegen dem Fuchsschwanz und so...
Ich versuche den Beinschlag auf lange Strecken eher so weit wie möglich zu reduzieren und nur noch zur Einleitung der Körperdrehung zu nutzen. Wie sieht es denn bei dir ohne Beinschlag aus? kannst du die Wasserlage halbwegs halten?
Wenn ich mal länger schwimme (so 45 Min), dann mache ich so gut wie keinen Beinschlag mehr. Das ist aber dann ein Tempo, dass vergleichbar mit einem sehr lockeren langen Lauf vergleichbar ist. Das ist dann auch nicht groß anstrengend.
Wenn ich schneller schwimme, dann erhöhe ich die Frequenz und mache dann auch bewusst den Beinkick.
Ich habe allerdings bislang noch keine konkreten Zeiten gemessen. Ich will aber demnächst mal meine 50 bzw 100m Zeit messen lassen. Das geht vllt am kommenden Wochenende.
Wäre das nicht ein altes Bonanzarad besser? Ich meine wegen dem Fuchsschwanz und so...
Wenn es ueber einen Elektromotoerchen verfuegt, dann ja. Wasserdicht natuerlich. Wegen der Fische. Als staatlich ausgebilderter und gepruefter Fischer mit Angelschein auf Lebenszeit moechte ich verhindern, dass du Elektrofischen gehst.
Es windet und gewittert gleich hier. Schwimmen heute? Gestrichen.. Nur mit eigener Gasmaske im Salzwasserindooraquarium.
oooch mir würde das passen, wenn ich es hinbekäme die 1,3m Zuglänge über einen längeren Zeitraum zu halten - das wären bei 50 rpm 65m pro Minute, macht bei 1900m eine sub30 - was soll da schlecht dran sein??
Mehr als 50 1/min ist bei meinem Vorhofflimmern nicht drin. Puls unten halten ist bei mir oberstes Gebot.
Das wäre sicherlich nicht schlecht, aber offensichtlich bekommst du es ja nicht hin die Zuglänge zu halten und damit auch nicht das Tempo. Woran könnte das liegen?
Wenn die Frequenz zu niedrig ist, musst du bei jedem Zug beschleunigen und schwimmst kurz sehr schnell ( -> hoher Widerstand) wirst dann wieder langsamer und musst wieder neu beschleunigen. Das ist recht Kraftraubend und zudem auch physikalisch nicht besonders effzient. Bei gleichmäßigerer Geschwindigkeit ist der Widerstand (Geschwindigkeit geht quadratisch ein) in Summe geringer.
Abgesehen davon, dass es hier Eingangs eher um schneller schwimmen und nicht ums halten von einem niedrigeren Puls ging: Entsprechende Anpassung vorrausgesetzt wäre der Puls bei gleichem Tempo eventuell sogar geringer, weil halt weniger Leistung fürs gleiche Tempo erzeugt werden muss. Dass es irgendwann auch ein zu hoch an Frequenz gibt, ist in der verlinkten Grafik ja auch zu sehen.
Selbst wenn es bei dir durch medizinische Indikation bedingt etwas anders besser funktionieren sollte, als genereller Ratschlag um schneller zu schwimmen taugt ein Fokus allein auf die Zuglänge halt trotzdem nicht. Wie gesagt, dafür bräuchte man nur mehr Beine schwimmen.
Erst mal gar nicht schnell zu schwimmen ist für Anfänger auch nicht unbedingt hilfreich. Auch wenns nur 25 oder vllt 15m mit Abstoß von der Wand sind... Bei höherem Tempo spürt man überhaupt erstmal was (Wassergefühl). Sollte halt nicht alles "All out" sein bis zum technischen Versagen. Aber bei langsamer als 2:00/100m hab ich auch kaum noch Wassergefühl (Manche sagen ich hätte auch keins, wenn ich schneller schwimme ). Wenn man mal bissl mehr durchzieht, merkt man auch überhaupt mal bissl Druck auf der Hand und dem Unterarm, ggf. hat man auch mehr Gefühl an den Beinen, welche dann stärker umströmt werden.
Man sollte halt beim schnell schwimmen halt nicht den typischen Triathletenfehler machen und meinen dass 400m "mit Zug" schnell wären und 100m "was geht" dann schon nen Sprint. Das ist von schnell geschwige denn sprinten noch weit entfernt bzw. wird da nur schnell abgeschmiert und dann mit mieser Technik, weil vollkommen breit, zu Ende geschwommen.
Hier im Schwimmverein gibts eigentlich fast in jeder Einheit paar 15m Sprints, 25m schon eher seltener und wenn ja dann meist schon mit Startsprung. Da gehts dann auch nicht nur um geballer, sondern durchaus auch um den Aspekt der Koordination. (Wär jetzt natürlich nicht unbedingt ne Empfehlung für Leute mit Herzproblemen )