Warum bitteschön braucht man in langen Hosen gar nicht erst starten Frau Clemens? Das Bild zeigt Herren in langen Hosen vor Ihnen!! Auf eine Erklärung wird verzichtet, ich als Reporter hätte nachgehakt
Würd mich auch mal interessieren.
Kann mir nicht vorstellen dass man unterkühlt und frierend so schnell laufen kann wie "angemessen" gekleidet. Auch wenn das "angemessen" sicher für jeden anders aussieht.
Nun gut, gleichwohl wird sie nicht in meinem GA1 Tempo gelaufen sein. Schaut Euch doch mal die Marathon Spitzenleute an. Völlig egal welche Temperaturen herrschen, laufen die auch in den Frühlingsmarathons, z.B. HH, in Kurz Kurz. In HH bin ich auch schon bei 0 Grad losgelaufen (o.k., es wurde später wärmer).
Angezogen sind wir doch regelmäßig auf Bewegung. Problematisch wird es dann, wenn wir plötzlich stehen bleiben und der Körper keine Wärme mehr produziert.
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Und tschöh
Matwot
"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" Hannibal, A-Team
Aber da fängt es doch schon an. Es waren 100 Helfer von Bergwacht und BRK unterwegs. In dem Fall war für diese das Risiko wahrscheinlich sehr gering, weil sie vernünftig ausgerüstet waren, aber oft ist Rettung auch für den Retter ein Risiko.
Stefan
Das stimmt. aber auch der Bergwachtler und der BRKler gehen ja mehr oder weniger freiwillig dieses Risiko ein.
Im Übrigen sieht es wohl so aus, als habe es gar keinen Wettersturz gegeben:
"Es war der größte Einsatz auf der Zugspitze seit der Jahrhundertlawine 1965", sagt Peter Huber, Chef der bayerischen Zugspitzbahn, SPIEGEL ONLINE. Rund 200 völlig durchnässte Bergläufer wurden in der Talstation einer Sesselbahn versorgt. "Es ist leider die Folge eines sehr drastischen Wetterumschwungs", sagt Huber. "Das war so nicht absehbar."
Dem widerspricht Bergsportler Schurig, der bei dem Lauf den achten Platz belegte und nicht das erste Mal am Lauf auf die Zugspitze teilnahm. Der 39-Jährige hatte bereits um 5.30 Uhr die Webcams auf der Zugspitze wegen des Wetters überprüft. "Es war klar, dass es schneien würde. Aber meine Leute und ich wussten: Wir sind schnell, wir schaffen es noch rechtzeitig."
Das Problem am Berg ist, dass man weiter unten eben schwitzt, weil es einem heiss wird. Signal Körper: ich muss mich kühlen und fange an zu schwitzen - wir gehen aber im selben Moment "eine Etage" weiter hoch, bspw. 1000Hm, normal 0.8°C pro 100Hm + Wetterumschwung und der Körper hat gerade angefangen, sich zu kühlen...plötzlich kühlt er sich selbst und die Umgebung wird auch kühler + Wind der die ganze Sache verschärft (und wie!)...Das kann dem einen oder anderen eben weniger gut bekommen und aus meiner Sicht hat das nichts damit zu tun, wie "hart" man ist, sondern wie schnell man eben am Ziel ist bzw. wie schnell der Körper auskühlt. Derjenige der "middle-of-the-pack" Teilnehmer ist oder gar ganz hinten, kühlt demnach noch extremer aus, daher hat es auch keinen der Top 10 erwischt...Hätte man die noch eine Weile draussen gelassen, hätte es auch die erwischt, wobei wir im Bericht ja lesen konnten, dass diese immerhin so gscheit sind, zu wissen, wann Schluss sein muss.
Im Übrigen sieht es wohl so aus, als habe es gar keinen Wettersturz gegeben:Zitat daraus:
Hat es meiner Meinung nach auch nicht...ich bin am Sonntag um 8 am Morgen in Ehrwald vorbeigefahren und habe mir noch gedacht, dass die da doch nicht wirklich hochrennen wollen...bei dem Himmel...
So ein schneller 10er isz ja auch schnell vorbei. Kennt jemand dieses Bild von Faris? Das war vor ein paar Jahren bei der Ismaninger Winterlaufserie über die 12er oder 16er Strecke. Hatte ich glaube ich so -15 Grad rum.
Man kann davon halten was man will: Dieses Bild und sein permanentes fahren ohne Helm - irgendwie alles der gleiche Scheiß - meiner Meinung nach.
Derjenige der "middle-of-the-pack" Teilnehmer ist oder gar ganz hinten, kühlt demnach noch extremer aus, daher hat es auch keinen der Top 10 erwischt...
Der Strackerjan, den Spiegel-Online interviewt hat, lag an 10. Stelle und sagt, er habe die letzten 100 HM nur mit Hilfe der Bergwacht geschafft.
Sieht nicht nach extremem Wetterumschwung aus. Der Wind hat im Tagesverlauf sogar merklich abgenommen.
Sowohl der Strackerjan wie auch die Frau Clemens gehörten doch zur Spitze. Und die eine hat aufgegeben und der andere hat´s nur mit Hilfe der Bergwacht geschafft. Also nichts mit "die Top10 hatten keine Probleme".