Definitiv, ja!
Ich schwöre, da oben wars am Vorabend noch nicht weiss!
Nette Bilder :-) Bei uns gab es zum Glück nur Graupelschauer. Dem Hund hat's gefallen. Mir war's egal. Die Frau fand's doof.
Ich war 3,5 Stunden in den Bergen unterwegs (allein mit Hund und wandernd). Phasenweise dachte ich mir: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung.... und scheiße du hast schlechte Kleidung
Zuerst fuhr ich mit dem Mountainbike 2200hm bei knapp 60km (3:51h) in die Feichtau (13xxm), von dort mit den roten inov8's auf den Hohen Nock (1965m, 1h10min, 675hm), wieder runter(1h, 75hm rauf), Abfahrt und dann, weil Zeitdruck, auf der Asphaltstraße 40km heim (1:41h, 220hm rauf).
Gesamt 116km bei 3100 hm.
War ganz interessant. Ich bin ja am Sonntag die 29km hügelig gelaufen, am Abend noch eine Stunde Rolle. Gestern dann 2h Mountainbike locker. Von Anfang an hab ich aber die Belastung der Vortage gemerkt, darum bin ichs einfach sehr konservativ angegangen. Gerade der erste Moutainbike-Block, der so im groben aus 3 Anstiegen besteht, bin ich locker gefahren.
Der Anstieg auf den Nock war dann schwerer als erwartet. Ich hatte durchaus gute Beine, war fast überrascht, dass ich noch so flott marschieren kann. Ich war ja jetzt länger nicht mehr in den Bergen, aber vor meinen Ironman-Ambitionen war ich ja quasi in den Bergen zu Hause und konnte, bei guten Bedingungen und ausgerastet, schon mal 1300hm in 80min (in dem Fall mit Skiern, da weiß ich die Zahlen noch) vernichten. Hab das aber jetzt ein paar Jahre nicht gemacht. Tatsächlich ist das Gefühl wie früher.
Aber der Aufstieg hat diesen Winter schwer gelitten. Der Hohe Nock ist ja der Hauptberg des Nationalparks Kalkalpen und dort haben wie ein massives Käferproblem. Alle Bäume sind angefressen, kaum fährt ein heftiger Wind rein, liegen die überall herum, dürfen aber auf Grund der Nationalparkbestimmungen nicht aufgeartbeitet werden. Die Wanderwege werden zwar teilweise ausgeschnitten, oft muss man aber über die Bäume, oder es führt der Weg drumherum. Ein bisserl mühsam, wenns um Zeit geht. Ausserdem, und da hätt ich fast umgedreht, ist ein Teil des großen Schotterfeldes, welches man für den Aufstieg queren muss, im Zuge einer heftigen Schottermure (ich schätz mal 15m breite und 500m lange Rutschung) abgerutscht. Die meisten, die heute dort unterwegs waren, sind umgedreht. Ich hab aber mein Glück versucht und konnte queren - gut war mir nicht dabei (weil steil, weil rutschig und weil oberhalb so ein Felsbrock á la halbes Wohnzimmer drinnen hängt, als würd er einem gleich auf die Birne donnern). Besonders lustig war das dann im Abstieg. Ich war ja mit den inov8 Xtalon 190 unterwegs. Zuerst dachte ich, das geht gar nicht, aber bergauf haben die ja Grip ohne Ende und bergab bleibt der Fuss flexibel und kann sich hinstellen wie er mag. Das ist ein ganz anderes Gefühl, als wenn man mit dem Bergschuh mit der Ferse in den Schotter knallt. Ich glaube meine Oberschenkel werden mir das morgen danken
Am blödesten waren dann die 40km auf der Asphaltstraße nach Hause, gegen echt harten Nordwind. Da waren Böen um die 50kmh dabei und ein schönes Dauerlüfterl. Da hätt ich mich glatt noch geschossen.
Zu Hause angekommen stand schon der Maler auf der Dacke: Tapetenlösen. Ich hatte einen Deal mit ihm, dass ich ihm helfe und dafür gab er mit dem Preis nach. Na super. Schnell geduscht, ordentlich getrunken und Tapeten runtergekratzt. Das macht man mit dem "Stripper", das ist so ein Tapetenschaber mit dem die Tapeten runterkratz. Gerade eben wurden wir fertig und ich sags euch: Heut hab ich zweimal geschwitzt. 7:45h Sport, 6h Tapetenkratzen.
Jetzt reichts erstmal und ich geh ins Bett. Halt! Vorher noch ein Foto, weil "Pic or it didn't happen"
strammes Programm! Heute Ruhe oder auch wieder Vollgas?
Von den inov8 bist du echt begeistert, oder? Was haben die denn so für eine Fußform? Ich bin Brooks-Läufer, würde aber gerne auch mal was anders probieren. Saucony ist mir vorne zu schmal, und adidas ist auch nicht so ganz das ware. Ich brauch's vorne einfach breiter. Wie sind denn da die inov8?
Da hast Du vorne genug Platz. Ähnlich wie bei den Brooks, die hatte ich auch mal. Ich mag das eigentlich gerne, wenn ich mich vorne rühren kann. Aber: Ich brauch Socken, mit denen ich im Schuh vorne nicht herumrutschte, weil sonst: Achilles. Oder eben barfuss, so wie in den inov8's.
Die inov8's sind die Schuhe, die ich immer ersehnt hatte, aber von denen ich nix wusste, bis der hieransässige Vertreter immer bei den Skinfit-Ausstellung angetanzt ist. Ich hab jetzt 4 Paar von denen. Die einzigen, die ich zum Laufen nicht so mag sind die Roclite 312 GTX, die sind schon wieder zuviel.
Umso minimaler der Spass, umso besser komm ich klar. Keine Ahnung warum. Ich glaube mein Körper erkennt einfach den allgemeinenTrend
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Von den inov8 bist du echt begeistert, oder? Was haben die denn so für eine Fußform? Ich bin Brooks-Läufer, würde aber gerne auch mal was anders probieren. Saucony ist mir vorne zu schmal, und adidas ist auch nicht so ganz das ware. Ich brauch's vorne einfach breiter. Wie sind denn da die inov8?
Ich hab den auch. :-)
Die haben vorn Platz! Sowohl in der Länge, als auch in der Breite. Ohne dabei aber zu locker am Fuß zu sitzen.
Ich lieg zwischen zwei Größen bei denen (von der Papierform her). Da muss ich auf jeden Fall den kleineren nehmen. Ging nem Kumpel von mir auch so.
Die Sohle ist halt schon echt dünn und hat 3mm Sprengung. Rockstop oder so gibts in der Sohle beim 190er auch nicht. Auf grobe Stein treten ist also eher nicht so der Hit. Aber der Grip und das Laufgefühl... supergeil! Die Sohle ist richtig flexibel, aber durch den flachen Stand trotzdem rel. stabil. Und da wo alle anderen Schuhe mit dem Grip aufhören, fängts bei denen grade erst an (speziell wenn es dazu noch nass ist). Sieht in echt aus, als hätten sie das Profil eines groben MTB Reifens drunter geklebt. Läuft sich aber erstaunlicherweise trotzdem sehr geschmeidig! Nur wenn man viel Asphalt läuft, ists vielleicht nicht so der Hit.
Bin mit dem in Arosa neben der Skipiste den Berg hochgelaufen oder hier in Berlin im Regen einen aufgeweichten Rasenhang der oben fast 30% steil ist... ein Traum.
@Nic... da Dir das was Du da tust Freude zu bereiten scheint, wirst Du beim Inferne vermutlich ne Menge Spass haben.
Anfahrt über den "Schneeherrgott". Foto 1-4.jpg
Blick vom Wendbachtal nach Hause Foto 2-4.jpg
Gipfelpanorama (iphone ) Foto 1-5.jpg
Blick in die Feichtau zu den Feichtauseen, rechts hinten im Eck erkennt man die Feichtauhütte. Dort haben wir heuer Sylvester verbracht. Foto 1-3.jpg
Die Hangrutschung und der Felsen oberhalb. OK, halbes Wohnzimmer war übertrieben. Aber klein war der nicht! Foto 5-1.jpg
Lg Nik
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Die Hangrutschung und der Felsen oberhalb. OK, halbes Wohnzimmer war übertrieben. Aber klein war der nicht!
Da macht die Größe aber auch keinen Unterschied mehr. Wenn du da drunter kommst, dann bleibst du da auch. Ich hoffe aber auch immer, dass die Dinger da liegen bleiben, wo sie sind. Gerade dem ganzen Regen in den letzten Tagen.
Eine neue Woche hat begonnen, also schreib ich mal, wie die alte zu Ende ging. Nach der langen Belastung vom Dienstag hab ich mich eigentlich recht gut gefühlt. Mittwoch musst ich aber ordentlich ranlangen an der Baustelle und so verzichtete ich auf ein Training.
Donnerstag bin ich dann Vormittag mit dem Kinderwagen einen 10er gelaufen, abends noch einen 10er mit 10 Rampensprints. Interessanter Reiz auf die Muskulatur. Waren immer so 100 Laufmeter und 20 Höhenmeter auf einer Schotterstraße. Ich hab versucht, jeden schneller zu laufen als den vorhergehenden. Der 10. war dann in 27 Sekunden. Ich dachte ich lauf dann noch einen allout, aber ich wollte mir die Muskulatur nicht total ramponieren.
Freitag gings dann an den See baden. Da bin ich hin 40km mit dem Rad, ganz locker, waren aber trotzdem 37 Schnitt und raus 35km mit 38,1 ursprünglich ohne Absicht, aber als ich merkte, dass ich Druck hab, hab ich schon mal draufgehalten.
Samstag war dann eine Hochzeite, die 3. heuer, wieder ein "bester Freund". Da ist man eben den ganzen Tag angemalt. Zum Glück hats mir alkoholtechnisch nicht geschmeckt, so war ich Sonntag fit für Grabungsarbeiten im Garten. Hab um 10 angefangen und bis 1800 ein paar Kubikmeter bewegt. Danach ging ich wieder auf den selben Lauf wie letzten Sonntag: 29km mit 900hm, diesmal in 2:29 , versteh ich zwar nicht, weil ich mich miserabel gefühlt habe. Vor allem hatte ich bei der Graberei zu wenig getrunken und bin so ab km 20 ziemlich vertrocknet. Hab dann mal Pause gemacht und einen Zwetschkenbaum geplündert. Dann gings wieder. Muskulär war ich auch ziemlich fertig, keine Ahnung warum. Dachte das gibt heute einen schönen Muskelkater, ist aber nicht. Heut ist wieder alles locker. Ich versteh das alles oft nicht, jede Regel, die ich aufstelle, widerlegt sich immer mal wieder.
Auf der Baustelle, wird's zeitlich immer enger. Innen läuft alles nach Plan, aber draussen hatten wir noch so eine Idee, die jeden Plan wieder hinterläuft. Klar, dass das zusätzlichen Einsatz und Stress bringt...
Heute kamen übrigens die Unterlagen für den Inferno! Muss ich mir mal in einer ruhigen Minuten einverleiben.
Lg Nik
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