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Zitat von pinkpoison
Die Steinzeitmenschen hatten sauberes Oberflächenwasser und je nach Region auch Schmelzwasser - hab ich weiter oben ausgeführt. Leider hat die "Zivilisation" zu einer zunehmenden Vergiftung unserer angestammten Trinkwasserressourcen geführt - deshalb heute destilliertes Wasser als Surrogat.
Was das Verfahren der Destillation angeht ist Dampfdestillation wohl das Optimum. Daher scheint der Kauf eines solchen Heimdestilliergerätes eine Überlegung wert (wie ebenfalls weiter oben ausgeführt), wenn man reines Wasser konsumieren will.
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Die Steinzeitmenschen hatten saubereres ROHWASSER, ja. Je hoeher die Dichte an Lebewesen, desto hoeher das Risiko faekaler Verunreinigugen und Krankheitskeime. Ausserdem werden durch Landwirtschaft und Wasser aus Siedlungen (Ab- und Regenwasser) organische Verunreinigungen und Naehrstoffe eingetragen (Stichwort Eutrophierung). Dafuer hatten die Steinzeitmenschein keine so schoenen Aufbereitungsanlagen wie wir heute.
Jedoch duerfte auch das Wasser in der Steinzeit sich deutlich von Destillierten Wasser unterschieden haben.
Denn
- die Wasserhaerte (Magnesium- / Kalziumkatbonat...) im
Rohwasser ist vor allem geogen bedingt; d.h. sie haengt vor vom
umgebenden Gestein ab
- in den meisten Oberflaechen- und Grundwaessern sind der
groesste Anteil der organischen Stoffe natuerliche organische
Materialien (NOM), die aus dem Abbau von Tier- oder
Pflanzenmaterial kommen (meist uebrigens auf dem Festland -
z.B. im Wald - abgebaut und dann per Niederschlag in die
Gewaesser eingetragen)
Heute ist nur auch der Unterschied, dass das rohwasser nich gleich das Trinkwasser ist.
Destilliertes Wasser zu nutzen halte ich weder fuer sinvoll noch fuer oekonomisch / energetisch vertretbar. Wenn Du das Wasser tatsaechlich nur entsalzen moechtest, geht das auch guenstiger (Ionenaustausch, oder auch eine Umkehrosmose duerfte noch besser geeignet sein als destillieren (?)). Ob das sinvoll ist, sei dahingestellt. Zumal eine gewisse haerte auch den pH Wert stabilisiert...
Cheers