Fahrtspiel und Bergsprints sind für mich eher Abwechslung bei lockeren Läufen um die 90min wenn ich alleine Lauf sind für mich also keine harten Einheiten.
Mehr als zwei Einheiten harte Einheiten würde ich vermutlich auch nicht verkraften.
Na ja, wenn ich 15 km Fahrtspiel mache, vielleicht sogar tatsächlich in einer Gruppe mit einem kleinem Ball, dann ist für mich kein lockerer Lauf mehr. Und auch 4 bis 5 Bergsprints finde ich schon eher anstrengend. Kommt halt darauf an, was man unter Sprint versteht Du hast Recht, bei Einheiten sind lockerer als ein TDL oder richtige Intervalle, aber vermutlich "gefährlich" nah an der "die-lockeren-zu-hart-und-die-harten-zu-locker-Lösung"
Aber jeder sollte dann doch in sich hinein horchen, was er so verträgt...
Na ja, wenn ich 15 km Fahrtspiel mache, vielleicht sogar tatsächlich in einer Gruppe mit einem kleinem Ball, dann ist für mich kein lockerer Lauf mehr. Und auch 4 bis 5 Bergsprints finde ich schon eher anstrengend. Kommt halt darauf an, was man unter Sprint versteht Du hast Recht, bei Einheiten sind lockerer als ein TDL oder richtige Intervalle, aber vermutlich "gefährlich" nah an der "die-lockeren-zu-hart-und-die-harten-zu-locker-Lösung"
Aber jeder sollte dann doch in sich hinein horchen, was er so verträgt...
LG Fabian
Fahrtspiel in der Gruppe würde ich auch auf jeden Fall als harte Einheit einordnen, dass artet meist ziemlich aus
Naja, muß ich halt mal wieder, meinen reinen Läuferbekannten hier einbringen.
Er war nie in der Lage auch nur 1 x die 1000m in sub->3min. zu rennen.
Trotzdem lief er mehrfach im Marathon 2:28.
Zitat:
Zitat von drullse
Naja, dürfte doch sehr subjektiv sein. Ich bin mit ner 2:58 auf 1000m 32:20 min auf 10 Km gelaufen.
Ihr habt mir ein breites und zufriedenes Grinsen für den heutigen Abend geschenkt
Es besteht noch Hoffnung, dass ich 10km bzw. einen Marathon schnell laufen kann, obwohl ich die 1000m nicht unter 3:00 laufe. Dann wird vielleicht aus mein Projekt sub34/10km Wirklichkeit.
Naja, muß ich halt mal wieder, meinen reinen Läuferbekannten hier einbringen.
Er war nie in der Lage auch nur 1 x die 1000m in sub->3min. zu rennen.
Trotzdem lief er mehrfach im Marathon 2:28.
Ich vermute aber stark, dass er dafür Wochenumfänge von deutlich über 160 km benötigte und vermutlich ein für Triathleten unerreichbar niedriges Körpergewicht hatte?
Greif
So ein Schwachsinn. Das zeigt doch nur, wie unflexibel und schlecht trainiert der Laeufer zuvor war. Unebener Untergrund fordert und damit foerdert Muskulatur und Gelenke. Wer monatelang auf ebenem Asphalt laeuft, bekommt dann selbstverstaendlich Probleme.
Weia.
Heute per mail bekommen:
Zitat:
Nichts zieht so viele Verletzungen nach sich, wie das Training auf verschneiten und vereisten Untergründen. Der Fuß kommt nicht mehr gerade auf, die Ferse sackt ein und ein sicherer Stand ist auch oft nicht gewährleistet. Besonders unsere läuferischen Schwachstellen das Knie und der Achillessehnenbereich werden über Gebühr belastet. Aber das ist nicht der einzige Grund warum mit Schnee bedeckte Untergründe gemieden werden sollten, obwohl man oft hören kann: "Ich laufe gerne auf Schnee, wenn er nicht so hoch ist." Ja, das machen wir eigentlich alle, so eine 5 cm Pulverschneeauflage tritt sich weich und wir haben alle das Gefühl ausgezeichnet gedämpft aufzusetzen. Und genau in diesem so soften Dämpfungsgefühl liegt die Gefahr vergraben.
Du kennst sicher das Gefühl, wenn du nach einem Lauf im Schnee auf eine geräumte Straße kamst und erschrocken spürtest, wie hart dir deren Boden in die Knochen fuhr. Muskeln sind Opportunisten, sie stellen sich schon nach kurzer Zeit auf geänderte Umweltbedingungen ein, so nach dem Motto: "Wenn denn der Schnee die Stöße auffängt, brauchen wir es nicht zu tun!"
Einmalig ist so ein Lauf auf Schneeböden kein Problem. Wenn aber auf Dauer, wie es zur Zeit in einigen Gegenden von Deutschland der Fall ist, die seit dem Jahreswechsel Schnee haben, auf dem weichen Untergrund gelaufen wird, dann hat das negative Folgen für die Muskulatur und damit für unsere Laufleistung.
Auf harten Böden fangen Muskelstrukturen die Stöße des Bodens (Impact) ab. Nicht nur das, sie bilden auch aus diesem Grund so genannte kontraktile Elemente aus, die geradezu wunderbare Eigenschaften entwickeln.
Sie nehmen die Kraft des Bodenaufsatzes auf und geben sie beim Absprung wieder ab. Das was wir uns von unseren Schuhen wünschen, was diese aber nicht leisten können, erledigen starke und gut trainierte Muskeln problemlos.
Und da kommen wir zum Punkt! Du kannst ganz sicher sein, dass du dich mit dem Training auf Schnee in den ersten zwei Monaten dieses Jahres konditionsmäßig weiter entwickelt hast. Aber es ist ebenso sicher, dass du trotz erhöhtem Umfang kein einziges kontraktiles Element neu entwickelt hast. Im Gegenteil, die Leistung deiner Muskeln in Hinsicht auf den Kraftreturn hat nachgelassen.
Das kann für dich dramatische Folgen haben:
1. Deine Schnelligkeit wird vermindert, du bist nicht mehr spritzig, hast Mühe deine Trainingszeiten auf kurzen Strecken zu schaffen. Dein Schritt ist "platschig" und nicht federnd, weil deine Bodenkontaktzeiten verlängert sind.
2. Auf der Marathonstrecke wird dann das Training auf Schnee erst richtig bestraft. Weil deine kontraktilen Elemente nicht entsprechen trainiert sind, musst du bei jedem Schritt mehr Energie aufwenden und du spürst bald wie dir auf der zweiten Hälfte so langsam der "Saft" ausgeht.
Das Schlimme aber kommt erst jetzt: Auch das andauernde Laufen auf weichen Waldböden ruft die gleichen negativen Folgen hervor, wie das Training auf Schneeuntergründen. Selbst gestandene ältere Läufer wissen nicht, dass der Hauptteil eines Marathontrainings auf harten Untergründen absolviert werden muss. Dies wird in der Regel Asphalt sein, aber auch Schotterstraßen sind dazu geeignet.
Bei einem meiner Vorträge ging es unter anderem auch um das Thema "Weichbodentraining". Als ich von der mangelnden Muskelstimulation der Muskeln durch weiche Böden berichtete, meldete sich ein über 60-jähriger erfahrener Läufer zu Wort: "Jetzt fällt es mir wir Schuppen von den Augen. Ich habe immer nur im Wald trainiert und bin eigentlich im Verhältnis zu meinen anderen Leistungen auf kürzeren Strecken nie richtig gut Marathon gelaufen!"
Aber auch wenn du die weichen Böden aus vorliegenden Gründen nicht meiden kannst oder willst, musst du dich nicht damit abfinden, dass sich deine kontraktilen Muskelelemente nicht richtig entwickeln können. "Es liegt deutschlandweit Schnee! So rate ich dir, dich entsprechend den schwierigen Bedingungen anzupassen. Eines aber solltest du bei diesen Bedingungen ganz besonders beachten: Es gibt zwei Todfeinde für Läufer(innen), dass sind lockerer Sand und unruhiger Schneeboden. Letzterer macht uns keine Probleme, wenn er hart und gleichmäßig festgetreten ist, aber locker und ungleichmäßig gibt er einen ganz wunderbaren Verletzer und Überlaster für unsere Knochen, Muskeln und Sehnen ab.
Besonders zu meiden sind hart gefrorene Treckerspuren in der Feldmark. Pkw-Spuren hingegen lassen sich meist gut belaufen. Die meisten Unannehmlichkeiten hat man in dieser Zeit auf der Langen Runde. Bei uns geht diese zum Beispiel zum großen Teil über Waldwege, die im Winter nicht geräumt werden. Wir helfen uns dann mit einer "Dorfrunde" über Landstraßen. Die ist unbeliebt, aber unsere Läufer kennen da keine Gnade. Und sei das Wetter noch so schlecht, es wird gelaufen. Hast du keine geräumte Dorfrunde der geforderten Länge, suche dir eine die kürzer ist und die du dann mehrmals laufen kannst.
Das ist auch so mit Tempoläufen. Findest du keine entsprechende Runde, die du laufen kannst, suche dir eine kleine geräumte. Ein km Länge reicht aus. Genau so kannst du dir eine Pendelstrecke auf einem Radweg oder einer ruhigen Landstraße suchen. Wenn du einen km Länge hast, kannst du darauf jeden Tempolauf absolvieren. Das mag dir etwas ungewohnt vorkommen, aber daran gewöhnst du dich. Meide aber so gut es geht Pökelschnee. Auf dem kann man überhaupt am schlechtesten trainieren."
Meine Achillessehnenentzündung habe ich mir letztes Jahr Weihnachten beim Laufen in klirrender Kälte und im tiefen Schnee zugezogen.
Diese hat mir fast den Start auf Lanzarote versaut. Ich hatte schon eine Mail an das OK auf Lanza geschrieben und meinen Start abgesagt. Habe dann aber, auf anraten guter Freunde, einen Rückzieher gemacht.
Nur mit einer konsequenten mehrwöchigen Laufpause und seeehr viel Exzentriktraining (http://www.eccentrictraining.com/3.html) konnte ich den Start realisieren.
Danach nochmal eine komplette Laufpause für weitere sechs Wochen. Die Entzündung, die ich mir Weihnachten 2009 beim Laufen im Schnee zugezogen habe war erst Anfang Juli 2010 ausgeheilt. Noch heute merke ich die Auswirkungen der wenigen Laufkilometer 2010.
Naja, muß ich halt mal wieder, meinen reinen Läuferbekannten hier einbringen.
Er war nie in der Lage auch nur 1 x die 1000m in sub->3min. zu rennen.
Trotzdem lief er mehrfach im Marathon 2:28.
Zitat:
Zitat von Hafu
Ich vermute aber stark, dass er dafür Wochenumfänge von deutlich über 160 km benötigte und vermutlich ein für Triathleten unerreichbar niedriges Körpergewicht hatte?
Oh nein, musst du mich so schnell wieder auf den Boden zurückholen
Das ist mir zu viel Umfang und über mein Gewicht reden wir im Moment besser nicht!