selektive stadtkurse sind eigentlich kein problem (..) athen und beijing.
Kai, wir reden von Innenstadt. Es muss für die ITU ja unbedingt im Zentrum sein. Ich kenne kein Zentrum einer grossen europ. Stadt, das einen selektiven Kurs ermöglichen würde, aber 100 Gründe woran eine vernünftige Streckenführung scheitern kann (Verkehrsplanung, Rettungswege, etc.). Peking war ja nun nicht in der Innenstadt (50km ausserhalb), der Kurs von Athen lag 20km von Athen entfernt.
mAuf keinem Innenstadtradkurs der Welt (der dann ja am besten auch nur 5km lang ist) kann ein starker Radfahrer wirklich wegfahren und einen Vorsprung rausholen der dann auch die starken Läufer auf Distanz hält.
Ich war bisher der Meinung, dass sich die Frage nach nem selektiven Radkurs aufgrund der Windschattenfreigabe nicht wirklich stellt.
Vielmehr dachte ich, man darf bis zum Wechsel in die Laufschuhe keinen Fehler (nicht vorne aus dem Wasser, langsam in T1 Wechseln) machen um schließlich beim Ausscheidungslaufen dabei zu sein.
denke mal es ist mehr eine frage des "wegfahrenwollens", als des streckenprofils. in kitzbühel ist schließlich auch ne gruppe deutlich weggefahren, aus der sich zumindest einer bis zum ende retten konnte.
außerdem bezweifel ich, dass es im weltcup so starke radfahrer gibt (die auch nachm schwimmen vorn mit dabei sind), die allein wegfahren könnten, wenn die anderen ihn nicht fahren lassen wollen. da darf man auch die radstärke der kurzstreckler allgemein nicht unterschätzen.
außerdem bezweifel ich, dass es im weltcup so starke radfahrer gibt [...], die allein wegfahren könnten, wenn die anderen ihn nicht fahren lassen wollen.
außerdem bezweifel ich, dass es im weltcup so starke radfahrer gibt (die auch nachm schwimmen vorn mit dabei sind), die allein wegfahren könnten, wenn die anderen ihn nicht fahren lassen wollen.
Ich denke schon, dass das einige dort könnten - aber dann ist nix mehr mit schnell laufen.
Es bleibt schade, dass die Rennen so um eine Disziplin gekürzt werden.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
ich denke mal das mittlerweile (vll noch im unterschied zu vor 10-15 jahren) alle weltklasseathelten auf das aktuelle wettkampfformat eingestellt sind. glaube nicht, dass es in der weltspitze athelten gibt, die deutlich mehr trainingszeit aufs radfahren vergeben, als ihre kollegen. ich bekomme das ja beim nachwuchs mit....schwimmen und laufen bis zum anschlag, rad nur soviel, dass es zum mitfahren reicht (und selbst dafür sind bei den junioren 7-9000km im jahr nötig).
Ich denke schon, dass das einige dort könnten - aber dann ist nix mehr mit schnell laufen.
Genau das dürfte das Problem sein. An ordentlichen Anstiegen hat ein Peloton nicht mehr soviel Vorteil - da kann sich dann auch mal ne kleine Gruppe absetzen. Kitzbühel ist ein schönes Beispiel - keine Innenstadt (wie auch), sehr schöner Kurs mit einem Anstieg, da passiert vielleicht auch mal was.