Nun, Übergewicht ist natürlich relativ. Ich begann meist mit 82-83kg im Winter
Das ist heftig.
Zitat:
Zitat von mauna_kea
Ich habe das laufen immer mit solchen 20-30Min Läufen angefangen ab Nov. Mehr hätte meine Leiste eh nicht vertragen. Dann gesteigert auf bis zu 7x 30 Min, also 100/100 mäßig. Später wurde es dann spezifischer, sprich länger oder/und schneller.
1x pro Woche gabs auch lauf ABC und Bahntraining im Verein.
Bei 50km/Woche gings relativ gut. Ab 70 fingen schon die Probleme an.
Was hat mehr als 70km/Woche mit 100/100 zu tun? Richtig, nix! Wenn Du das ueber mehrere Jahre durchgezogen haettest, haettest Du auch die Km hochschrauben koennen. Knackpunkt waren bei mir einst 100km/Woche, jetzt sind es 140 ab denen es brenzlig wird.
Zitat:
Zitat von mauna_kea
Subjektiv haben mich die vielen kurzen Läufe in den letzten 12 Monaten von Gefühl her besser laufen lassen. Kann aber auch an dem permanenten exzessiven Coretraining liegen.
Da sind wir uns ja schon wieder eins. Spricht doch fuer 100/100, nicht wahr?
Ich bestreite nicht, dass auch Junkies bei den 100/100 dabei sind. manche ueberleben es, manche gehen drauf bei.
Das Meiste ist doch zu einem gewissen Grad Spekulation.
Jahrelanges Umfaengefressen gefolgt von Crossift ist doch aber nichts anderes als ein ausgedehnter Makrozyklus. Das geht dann 2-3 Jahre gut ehe sich der Koeper an die Reize gewoehnt hat.
Und dann?
Seh ich auch so. Nicht ohne Grund wechselt alle 10 Jahre die Sportwissenschaft zwischen intens. und Umfang. Einfach weil viele Studien heute mit den "ausdauer Athelten" durchgeführt werden die dann auf die "neuen" reize extrem ansprechen. Umgekehrt wird wenn eine "intensität" Generation Ausdauer Studien machen wieder der Effekt Super sein. Einfach Weil es was neues ist.
Und um nichts anderes geht es ja auch in dem Beitrag.
Erst Umfang und dann einen "neuen" Intensiven reiz im Frühjahr
Oder erst Intensiv und dann "neuen" Umfangs reiz im Frühjahr
is vllt sogar woscht wie bohne hauptsache kurz vorm Wettkampf kann man den Körper nochmal RICHTIG und NEU sticheln...
Bei dieser ganzen Diskussion fällt mir spontan die Frage ein, warum die meisten von uns diesen Sport eigentlich betreiben?
Um wissenschaftliche Abhandlungen über Trainingssytematik zu verinnerlichen? Um ihre knappe Zeit möglichst effektiv zu nutzen?
Ehrgeiz hin oder her - persönliches Optimum herausholen - alles so schöne Floskeln...
Sollten die meisten von uns nicht einfach sagen: ich mache Triathlon, weil es mir Spaß bringt? Und ist es dann nicht egal, dass ich heute lieber mit 'nem Kumpel radfahren gehe, auch wenn ich laut Plan gerade GA2 Laufen soll? Bin ich deshalb wirklich beim nächsten Volkstriathlon in Hintertupfingen 3 min langsamer als ich eigentlich könnte???
Nicht falsch verstehen - auch ich trainiere nach Plan mit dem Ziel, an Schwächen zu arbeiten und mich zu verbessern. Aber ich versuche, mir immer wieder vor aAgen zu führen, dass ich den Sport betreibe, weil ich mich gerne an der frischen Luft bewege und weil ich SPASS daran habe. Wenn ich dauernd hinterfragen müsste, ob das, was ich gerade tue, auch wirklich meinem Trainingsplan entspricht würde ich diesen vermutlich bald verlieren...