Ich fürchte da muss ich mal wieder den Spielverderber spielen:
Wenn das Problem nicht weltweit mit drastischen Maßnahmen angegangen wird, wird sich daran auch nichts ändern. Und bis dahin muss meiner Meinung nach noch sehr viel (schreckliches) auf der Welt passieren, bis solch ein Umdenken (global) stattfindet. Das ist kein Kampf, den wir hier in unserem Mikrokosmos gewinnen können - nichtmal wenn sich alle Deutsche vorbildlich bzw. klimaneutral verhalten würden - was ohne Sanktionen/Strafen/Verbote sowieso nicht denkbar wäre.
Das sehe ich genauso. Der Klimawandel bzw. die Erderwärmung wird zum großen Teil durch Asien und Amerika verursacht. Wir haben allenfalls durch den Import der dort gefertigten Güter unseren Anteil.
Hauptsächlich werden unsere Nachfahren (Kinder/Enkel/Urenkel) die Folgen zu spüren bekommen. Nicht nur das es hier wärmer und trockener wird, sondern die hunderte Millionen Klima und Wirtschaftsflüchtlinge aus den stark betroffenen Gebieten werden hier in Europa Zuflucht suchen. Und das um jeden Preis. Es gilt diese Zuflucht zu verhindern. Wahrscheinlich durch Maßnahmen die heute keiner öffentlich nennen will.
Zum Artensterben tragen wir genauso bei wie die meisten anderen Kontinente. Eigentlich täglich in irgendeiner weise zu beobachten.
Ich fürchte da muss ich mal wieder den Spielverderber spielen:
Es ist egal, ob ihr das Wasser direkt aus einem Brunnen trinkt oder jede Woche mit der Schubkarre eure Einkäufe erledigt.
Es reicht maximal um das eigene Gewissen zu beruhigen oder euch hier gegenseitig auf die Schulter zu klopfen - aber an der weltweiten Klimaerwärmung werdet ihr damit gar nichts ändern.
Wenn das Problem nicht weltweit mit drastischen Maßnahmen angegangen wird, wird sich daran auch nichts ändern. Und bis dahin muss meiner Meinung nach noch sehr viel (schreckliches) auf der Welt passieren, bis solch ein Umdenken (global) stattfindet. Das ist kein Kampf, den wir hier in unserem Mikrokosmos gewinnen können - nichtmal wenn sich alle Deutsche vorbildlich bzw. klimaneutral verhalten würden - was ohne Sanktionen/Strafen/Verbote sowieso nicht denkbar wäre.
Die beiden von mir verlinkten Texte, einmal den vom Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung, einmal den gemeinsam Antrag der Linken/Grünen im Bundestag, zählen genau auf, was international notwendig ist, um das Pariser Abkommen umzusetzen. Mit dem Vertrag von Paris gibt es eine beschlossene Zielmarke von Emissionen, zu dessen Einhaltung sich alle Unterzeichnerstaaten verpflichteten. Um auf andere Länder einwirken zu können, muss allerdings DE selbst seine Hausaufgaben für das Abkommen machen, was es nicht tut. Die jetzige Bundesregierung befindet sich im klimapolitischen Dauerstreik im Unterschied zu den Schülern, die nur am Fr. streiken. Also legt los als DE und lamentiert nicht über andere.
Das sehe ich genauso. Der Klimawandel bzw. die Erderwärmung wird zum großen Teil durch Asien und Amerika verursacht. Wir haben allenfalls durch den Import der dort gefertigten Güter unseren Anteil.
Hauptsächlich werden unsere Nachfahren (Kinder/Enkel/Urenkel) die Folgen zu spüren bekommen. Nicht nur das es hier wärmer und trockener wird, sondern die hunderte Millionen Klima und Wirtschaftsflüchtlinge aus den stark betroffenen Gebieten werden hier in Europa Zuflucht suchen. Und das um jeden Preis. Es gilt diese Zuflucht zu verhindern. Wahrscheinlich durch Maßnahmen die heute keiner öffentlich nennen will.
Zum Artensterben tragen wir genauso bei wie die meisten anderen Kontinente. Eigentlich täglich in irgendeiner weise zu beobachten.
Bis Ende 2018 erfüllten 7 Länder das Pariser Abkommen, darunter Marokko oder Indien. DE gehört nicht dazu und rangiert auch noch hinter anderen europäischen Ländern.
Das Problem der Klimaflüchtlinge lässt sich nicht mit dem Schliessen und Verteidigen von Burgtoren/-mauern lösen. Es handelt sich um ein Gebot der internationalen Fairness und Gerechtigkeit, dass diejenigen, welche den Schaden hauptsächlich verursachen und davon profitieren, auch dafür aufkommen. Lässt eine Gemeinde ihren Stausee über Nacht auslaufen, weil sie ab morgen mit dem Land etwas anderes vorhat, ist sie auch verantwortlich für die Schäden, die dadurch ausserhalb ihrer Gemeinde-/Ländergrenzen entstehen.
Ein faires Mass für CO2-Vergleich ist z.B. der pro Kopf Verbrauch bei den Treibhausgasemmissionen und nicht die Grösse pro Staat, da liegt DE auf dem unrühmlichen 24. Platz.
Das der Ausbau Erneuerbarer Energien in Deutschland wesentlich schleppender als möglich von statten geht, liegt in hohem Maße an lokalem Widerstand gegen so ziemlich jedes Projekt.
Liegt aber auch, soweit ich das einige Male mitgekriegt hab, daran, dass die Konsortien, die grad Windräder aufstellen wollen, häufig mit unzulänglichen Zahlen kalkulieren, unvollständigen Erhebungen und ungeeigneten Gründen argumentieren.
Es geht da ja heutzutage nimmer nur um Strom, sondern auch darum, irgendwelche Nasen mit vielversprechenden Renditen zu locken, Kohle in 'Zukunftsenergien' zu stecken.
Nur, um Anleger abzuzocken, hätte ich auch nicht gerne ein Windrad vor der Nase stehen und dass jeder Bau und Betrieb eines solchen ein massiver Einschnitt in die umgebende Ökologie darstellt, darüber bruchen wir hier wohl nicht zu diskutieren. Und mitten in die Stadt will mans ja scheinbar auch nicht stellen, so wenig wie irgendwer ne Müllkippe vor die Nase geklotzt oder ne Müllverbrennungsanlage nebenan haben will.
Zitat:
Zitat von qbz
Ausserdem könnte die Dürre 2018, Landwirtschafts- und Forstschäden und der aktuelle Klimawandel auch schon zu Einstellungsänderungen vor Ort führen.
Und dies in vielerlei Hinsicht.
Bin gespannt, wie lange es da noch für Betroffene Entschädigung und finanzielle Hilfen gibt und wann es unbezahlbar wird, sich gegen klimabedingte Schäden zu versichern...
Zitat:
Zitat von ricofino
Hauptsächlich werden unsere Nachfahren (Kinder/Enkel/Urenkel) die Folgen zu spüren bekommen.
Deinen Optimismus kann ich leider nicht teilen.
Wenn sich nicht schon unsere Kinder die Köppe einschlagen, weil sich ein weltweiter Klimafluchtzug in Bewegung setzt, der dann die wenigen Landstriche, in denen man noch überleben kann, unter sich aufteilen muss, sinds spätestens unsere Enkel.
Ich befürchte, das wird in den nächsten Jahren ganz schnell gehn.
Bisher sehen wir ja nur einen moderat ansteigenden Klimawandel.
Ich bin aber überzeugt, dass der aktuell schon zu weit fortgeschritten ist.
Sprich, die Vorgänge werden sich verselbständigen und somit nicht mehr aufzuhalten sein.
Ich hoffe, ich behalte nicht recht, aber ich denke, bis spätestens 2050 knallts richtig und alles, was noch nicht von Umweltkatastrophen von der Platte geputzt wurde, prügelt sich um Gegenden, wo man noch (über-)leben kann.
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Ehe wir an künstlicher Intelligenz herumentwickeln, wieso tun wir nicht erstmal was gegen die natürliche Dummheit?
Der Mensch ist schlicht und einfach zu leicht verführbar und charakterlich bzw. ethisch zu schwach.
Das wird ganz gezielt ausgenutzt und dazu wird er ja auch durch die Einflüsse der Werbung etwa gemacht (im Mittel selbstverständlich).
Dauernd werden wir dazu animiert zu konsumieren.
Dauernd werden wir dazu animiert an den kurzzeitigen Spaß zu denken und weniger an die mittel- und langfristigen Folgen.
Immer wieder lassen wir uns dazu bringen gegeneinader zu konkurieren und uns Anekennung zu holen, in dem wir uns von anderen abzusetzen etwa indem wir das dickere Auto fahren oder die cooleren und teuereren Klamotten tragen und die sid natürlich nicht allzu lange cool.
Usw. usf.
Es ist aussichtlos an jeden einzelnen zu appellieren in der Hoffnung ohne gesetzliche Maßnahmen und ohne gesellschaftliche Ächtung könnte man dafür sorgen, dass sich genug finden, die verantwortungsvoll leben.
Manches hat sich doch geändert und zwar durch Druck.
Wie war das früher mit dem Rauchen und den Rauchern?
Wieviele wurden jahre- oder gar jahrzehntelang schädigenden Stoffen ausgesetzt, die andere in die Luft gepustet haben und sich einen Dreck darum geschert haben, was andere dadurch erleiden mussten?
Die Leute saßen in Büros beispielsweise und wurden als Nichtraucher durch die netten Kollegen eingeräuchert und man war so gut wie chancenlos sich gegen solche unsozialen Verhaltensweisen zu wehren.
Viele Raucher haben einfach nur an sich selbst gedacht und da es nicht geächtet war sich entprechend zu verhalten, haben sie das einfach durchgezogen, weil es sonst für sie unbequemer gewesen wäre.
Heute tun mir teilweise sogar fast die Raucher etwas Leid, einfach weil es eben eine Sucht ist, von der man nur ganz schwer wieder weg kommt und die viele an der Backe haben, weil sie halt mal damit angefangen haben ohne, dass ihnen tatsächlich klar war, auf was sie sich da einlassen.
Wie war das früher in Bezug auf die Gleichberechtigung von Mann und Frau?
Nicht, dass es sie heute wirklich gibt, aber es ist doch viel besser geworden.
Wenn man die Gesetzeslage anpasst und dafür sorgt, dass der Zeitgeist sich ändert ist so manch erstaunlicher gesellschaftlicher Wandel möglich und das sogar in recht kurzer Zeit.
Wohin der Zeitgesit sich entwickelt darauf kann man enorm Einfluß nehmen, indem man eben entsprechend medial aggiert zum Beispiel.
Es würde nicht so wahnsinnig viel Geld für Werbemaßnahmen und Promotion ausgegegben, wenn das anders wäre.
Und da wird nichts dem Zufall überlassen.
Die wissen ganz genau wie man die Menschen verführt.
Diese zweifelhafte Kunst der Verführung könnte ja man auch wesentlich öfter man einsetzen, damit sich gute Verhaltensweisen durchsetzen.
Solange man einfach nur appelliert so nach dem Motto packt Euch an die eigene Nase und überlegt wie ihr lebt und handelt, sorgt man oft dafür, dass die Lage sich immer mehr dramatisiert.
Den Menschen einfach ein schlechtes Gewissen zu machen, war noch nie eine wirklich gute Idee, denn wer sich tief in seinem Inneren mies fühlt, ist mit ziemlicher Sicherheit alles andere als ein angenehmer und verantwortungsvoller Zeitgenosse.
Man muss den Menschen Wege weisen sich gut zu verhalten.
Man sollte postive Verhaltensweisen belobigen und mit bestimmten Folgevorteilen ausstatten.
Heute waren sie wieder in Massen unterwegs.
Oft junge Männer.
Sie haben sich ganz genau so verhalten wie viele meiner Altersgenossen in den 1980ern.
Sie sind durch die Gegend gefahren mit ihren Autos und haben Energie vergeudet wahrscheinlich ohne darüber nachzudenken.
Auf das Gas gedrückt wie verrückt.
Dann immer wieder scharf abgebremst, weil sie sich gegenseitig im Weg waren oder halt andere, die mit dem Auto ganz anders umgehen.
Sie haben andere gefährdet.
Sie haben für eine aggressive Grundstimmung gesorgt.
Man kann das ändern genau so wie man die Sichtweise auf das Rauchen bzw. die Raucher geändert hat, wenn der politische bzw. gesellschaftliche Wille da ist.
Ich fürchte da muss ich mal wieder den Spielverderber spielen:
Es ist egal, ob ihr das Wasser direkt aus einem Brunnen trinkt oder jede Woche mit der Schubkarre eure Einkäufe erledigt.
Es reicht maximal um das eigene Gewissen zu beruhigen oder euch hier gegenseitig auf die Schulter zu klopfen - aber an der weltweiten Klimaerwärmung werdet ihr damit gar nichts ändern.
Wenn das Problem nicht weltweit mit drastischen Maßnahmen angegangen wird, wird sich daran auch nichts ändern. Und bis dahin muss meiner Meinung nach noch sehr viel (schreckliches) auf der Welt passieren, bis solch ein Umdenken (global) stattfindet. Das ist kein Kampf, den wir hier in unserem Mikrokosmos gewinnen können - nichtmal wenn sich alle Deutsche vorbildlich bzw. klimaneutral verhalten würden - was ohne Sanktionen/Strafen/Verbote sowieso nicht denkbar wäre.
ja das ist leider so. Auch wenn wir hier alle Plastik Einweg Produkte vermeiden und allen Kunstrasen wieder durch echten Rasen ersetzten, wird sich nichts ändern. Dennoch versuche ich meinen Teil beizutragen. Auch wenn es nur fürs Gewissen ist. Besser als resignieren und unkritisch weiterkonsumieren.
Ich hoffe darauf, dass sich das Bewustsein der "Welt" ändert. Und ich finde die Erweiterung der "friday for future" Bewegung auf "scientists for future" und "parents for future" sehr gut. Es sind auf einmal nicht nur die unwissenden Schulschwänzer sondern Erwachsene und nach Linder auch Profis die sich für eine Verhinderung des Klimawandels einsetzten
@ThomasG: So ähnlich hab ich auch gedacht am Sonntag als sie an mir vorbeigebrettert sind mit Moped, SUV und aufgemotzten Autos.
Aber mit 20 hab ich es ähnlich gemacht.
Die jetzige Bundesregierung befindet sich im klimapolitischen Dauerstreik im Unterschied zu den Schülern, die nur am Fr. streiken. Also legt los als DE und lamentiert nicht über andere.
Interessant ist ja auch, dass es einen jahrzentelangen Dauerstreik der Kultusminster bei den Fehlstunden in den Schulen gibt.
Der strukturelle Unterrichtsausfall ist insbesonder wenn wie hier mal nur alle 4 Wochen Freitags gestreikt wird bei weitem höher als der Ausfall durch die Streiks.
Das ist dann aber plötzlich nicht mehr schlimm und veranlasst die Länderminster nicht mehr Lehrer einzustellen. Das ist hinzunehmen, wenn ganze Schuljahre lang Chemie, Physik, Biologie einfach ausfällt, plus Ausfälle durch Krankheit der Lehrer und weitere Verhinderungen!