Moin,
meinen Senf zu der kleinen Diskussion über "Prügeln" vs. Technik
will ich Euch nicht vorenthalten.
Die meisten Triathleten trainieren IMHO viel zu wenig Schwimmen.
Ich lese hier immer wieder Sachen wie "war n Wochen/Monate
nicht im Wasser" und ich beobachte es hier bei den Leuten, die
ich so persönlich kenne, dass die Nichttraining (2 x pro Woche
2km am Stück in der Mittagspause;-) betreiben.
Glaurung profitiert im im Moment sehr davon, dass er
konsequent
und regelmäßig trainiert! Dass die richtigen Schwimmer prügeln,
sieht für ihn wahrscheinlich (Ich bin ja nicht dabei gewesen...) nur so aus.
Ich trainiere z.Z. ja sehr viel Schwimmen, d.h. bis zu 5 x in der
Woche. Das hat im letzten Winter angefangen. Zum Einen weil ich
verletzungsbedingt nicht laufen konnte (kann ich übrigens immer
noch nicht:-(, und zum Anderen, weil der letzte Winter ja ein
richtiger Winter war. Irgendwann stellte ich dann fest, dass bei
den Masters-Wettkämpfen für mich was geht, so dass da auch noch
der Ehrgeiz hinzu kam;-)
Ich prügel da nicht öfter als einmal in der Woche, sonst würde ich
dieses Pensum nie im Leben durchstehen! An den restlichen
Tagen ist die Intensität bei "richtigen" Schwimmern i.d.R. so,
dass man sich nach jeder Einzelstrecke noch gut unterhalten kann!
Sonst wäre das auch viel zu öde
Auch in den einzelnen Trainingseinheiten findet sich diese
Gewichtung wieder: Sprints werden höchstens ein- oder zweimal
in der Woche angeordnet. Und dann sind es maximal sechs Stück.
Ich habe auch sehr gute Erfahrungen mit viel Schwimmtraining
gemacht: Zuerst wegen des langen Winters, und dann, weil ich
vom Schwimmen so fertig war, bin ich sehr wenig Rad
gefahren: Die täglichen Wege zur Arbeit, zum Schwimmen, ca.
20km/Tag. Das erste mal richtig Rad gefahren (ca. 70km) bin
ich dann Pfingsten. An den paar verbleibenden Wochenenden
habe ich natürlich immer eine lange Radausfahrt gemacht. Mit
diesem Minimalprogramm bin ich als Staffelfahren in Roth
eine für meine Verhältnisse supergeile Radzeit gefahren!
Lange Rede kurzer Sinn: Viel Schwimmen bringt einem auch in
den anderen Disziplinen etwas.
Und über die Wichtigkeit einer guten Technik ist hier ja schon genug
gesagt worden.
Viele Grüße,
Christian