das wäre jetzt ein schönes Schlusswort in diesem Thread
Stimmt, langsam wird es anstrengend.
Mir persönlich hat dieser Thread einiges gebracht (ich habe keinen Sporthintergrund). Insbesondere: Auch ohne Idealfigur/Gewicht/Proportionen/Körperfett/Schuhgröße kannst du es verdammt weit bringen!
Du fragst nach Belegen für den Begriff "immer". Das ist an sich schon Unsinn, denn schon eine einzige Ausnahme würde Dir recht geben.
Die zwei Beispiele die Noam nennt, lässt Du nicht gelten.
Der Ton ist alles andere als objektiv.
Quintessenz, nicht das absolute Gewicht steht im Vordergrund, sondern kontinuierliche Versorgung mit genügend Energie (in Training und Wettkampf).
Gewicht abuzubauen birgt die Gefahr, im Training nicht genügend versorgt zu sein wodurch Regeneration langsamer und Verletzungsanfälligkeit größer wird.
Das Thema wird doch nur so totdiskutiert, weil Amateursportler die Illusion haben durch Gewichtsoptimierung am Schreibtisch in gänzlich neue Leistungsklassen vorzustoßen.
Ganz gewagte These: Wer ambitionierter Sportler ist, entsprechende Umfänge und Inhalte trainiert und keine Essstörung (weder in die eine noch die andere Richtung hat) wird langfristig zu einem Gewicht tendieren, welches ihn zu guten individuellen sportlichen Leistungen befähigt. Auch die Nahrungsmittelauswahl ergibt sich mit etwas Ausprobieren quasi von selbst, wenn man Einheiten gut vor- und nachbereiten möchte, so dass da kein strikter "Plan" notwendig ist.
Und so wie ich den derzeitigen State of the Art des Coachings im Spitzenbereich des Triathlon und Laufsports einschätze, würde so gut wie kein Coach auf die Idee kommen bei einem Amateursportler dem Thema "Gewichtstuning" eine hohe Bedeutung zukommen zu lassen - eher im Gegenteil.
Die zwei Beispiele die Noam nennt, lässt Du nicht gelten. Der Ton ist alles andere als objektiv.
Die zwei Beispiele für Triathleten mit einer angeblich nachteiligen Figur, die Noam genannt hat, waren Chris McCormack und Jan Frodeno. Mit beiden habe ich mich in meiner Antwort auseinandergesetzt. Ich verstehe nicht, was Du daran verkehrt findest.
Auch sah Macca im Laufduell neben Andi Raelert deutlich massiger aus. Ja rot trägt auf.
Macca beschreibt in seinem Buch aber auch sehr gut, welche Schwierigkeiten Hawaii für Ihn als schweren Athleten mit sich brachte und das er erstmal einige Rennen in den Sand gesetzt hat, bis er den Titel erstmals holen konnte.
Mal aus dem Buch zitiert:
„In der Vorbereitung auf Kona begann ich schlanker zu werden. Da ich für einen Triathleten relativ groß und schwer bin, arbeitet mein Körperbau gegen mich. Deshalb wollte ich meine frettfreie Körpermasse maximieren“
Klassischer Fall von Selfbodyshaming.
Der Unterschied bei Blummi wird sein, dass sein Team da bereits eine eindrucksvolle Datenlage mit Schweissflussraten und Co hat und einen genauen Plan für Kühlung und Versorgung, um das Problem zu adressieren. Aber sie werden es aus meiner Sicht auf jeden Fall als Problem adressieren, dem man im Rennen begegnen muss.
Macca beschreibt in seinem Buch aber auch sehr gut, welche Schwierigkeiten Hawaii für Ihn als schweren Athleten mit sich brachte und das er erstmal einige Rennen in den Sand gesetzt hat, bis er den Titel erstmals holen konnte.
Mal aus dem Buch zitiert:
„In der Vorbereitung auf Kona begann ich schlanker zu werden. Da ich für einen Triathleten relativ groß und schwer bin, arbeitet mein Körperbau gegen mich. Deshalb wollte ich meine frettfreie Körpermasse maximieren“
Klassischer Fall von Selfbodyshaming.
Der Unterschied bei Blummi wird sein, dass sein Team da bereits eine eindrucksvolle Datenlage mit Schweissflussraten und Co hat und einen genauen Plan für Kühlung und Versorgung, um das Problem zu adressieren. Aber sie werden es aus meiner Sicht auf jeden Fall als Problem adressieren, dem man im Rennen begegnen muss.
Aber Macca beschreibt dies auch explizit für die Bedingungen des einen Wettkampfes auf Hawaii. Ist ja nicht so, dass er vorher nicht zur Weltspitze gehört hätte.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard