Haha, die gute alte Fleisch-Wurst-Käse-Gesundheitsdebatte!
Diese Lebensmittel werden verzehrt, weil sie den Menschen schmecken. So einfach ist das. Alle anderen Aspekte des Fleischkonsums spielen keine Rolle.
- ja, schmeckt (denen)
- und ist billig, den Aspekt würde ich nicht vernachlässigen, spielt sehr wohl eine Rolle, also nicht nur 'schmeckt'
- wenn man alle Folgekosten einpreisen würde bzw. Subventionen rausnehmen würde wäre es nicht mehr billig
- was anderes würde aber ggf. auch schmecken, zB Wurst ohne Unmengen an Zusatzstoffen
- es schmeckt auch deshalb, weil die Sozialisation so war, stand schon damals bei den Eltern auf dem Tisch, man hat sich dran gewöhnt, die Geschmackszellen reagieren nur noch auf die Überdosis Nitritpökelsalz
- etc.
in Summe also doch einige Ansatzpunkte, wo man ansetzen kann. Auch wenn's dauern wird. In der Zwischenzeit wählen halt Hardcore-Wurstesser die AfD, nicht weiter schlimm, hält den Zug der Zeit sicher nicht auf
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Grüße
Tri-K
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Diese Lebensmittel werden verzehrt, weil sie den Menschen schmecken. So einfach ist das. Alle anderen Aspekte des Fleischkonsums spielen keine Rolle.
Das teile ich fast vollumfänglich. Soweit ich weiß, gibt es keine lfr. Studien, die dies be- oder wiederlegen würden.
Ich beschäftige mich seit ca. 5 Jahren beruflich intensiv mit der Rehanachsorge sowie der Therapie von Menschen mit einer koronaren Herzerkrankung und/oder Diabetes Typ 2. Das sind fast immer aufgrund des Lebensstils verursachte Krankheiten. Die größte Rolle spielen Bewegung und Ernährung. Erstere ist viel heftiger als es sich hier viele auch nur vorstellen können. Hier ist ein immenser Hebel. Ernährungsseitig ist das Thema Fleischkonsum tatsächlich relevant. Das mit Abstand größte Problem sind aber zu viele Kohlehydrate und hier insbesondere einfache.
In den Therapien ist auffällig, dass es den Menschen deutlich leichter fällt, die Ernährung umzustellen, wenn sie nicht alles über den Haufen werfen müssen. Beim Sprung auf eine Veganer Ernährung würden fast alle scheitern. Auch wenn es theretisch funktionieren würde, wäre die Praxis ein anderes Thema. Bei 8 Mio diagnostizierten Diabetikern, 6 Mio Herzkranke und unzählige Menschen mit metabolischen Syndrom, etc. ist das ein riesiges Problem. Und natürlich hat es - tridenski spricht das auch an - mit Gewöhnung zu tun.
Das ändert nichts an der grundsätzlichen Richtigkeit Deiner Aussage. Auch wenn ich persönlich eine ausgewogene Mischkost für gesünder halte.
Es soll nur aufzeigen, dass der Weg zu einer rein Veganer Ernährung praktisch kaum funktionieren würde. Zumindest nicht auf freiwilliger Basis. Und als liberal positionierte Bürger sehe ich das nicht als Option.
Mit der Erwärmung hat sich die Anzahl sogenannter Kenntage verändert: Eistage, an denen es nicht wärmer als null Grad wird, treten nur noch halb so häufig auf wie Mitte des 20. Jahrhunderts. Frosttage, an denen es wenigstens kurzzeitig kälter wird als null Grad, sind um ein Fünftel seltener geworden.
Sommertage, an denen es wärmer wurde als 25 Grad, haben sich im Deutschland-Durchschnitt verdoppelt. Und sogenannte Heiße Tage mit Höchsttemperaturen von mehr als 30 Grad gibt es mittlerweile fünfmal häufiger als noch Mitte des vergangenen Jahrhunderts.
Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Artikel, in dem es bezüglich fast aller Aspekte so weiter geht.
Thema Ernährung
Wenns um Gesundheit geht ist das Problem nicht, dass die Leute das Falsche essen, sondern dass sie generell zu viel essen. So steigt das Gewicht kontinuierlich an und ein 1,85 Mann hat außerhalb der Triathleten und Läufer Blase mit 90-100kg quasi schon Normalgewicht in den Augen der Gesellschaft. In der Triathlon Welt hätte der, wenn er Sport treiben würde, gegen die Gazellen mit 70-74kg bei gleicher Größe gerade beim Laufen Null Chance.
Es soll nur aufzeigen, dass der Weg zu einer rein Veganer Ernährung praktisch kaum funktionieren würde. Zumindest nicht auf freiwilliger Basis. Und als liberal positionierte Bürger sehe ich das nicht als Option.
In westlichen Gesellschaften wie der deutschen ist es, glaube ich, sehr schwer über Zwang auf Dauer so eine Änderung herbei zu führen. Vielversprechender ist es, wenn die Bevölkerung freiwillig mitmacht. So konnte ich kürzlich daheim in meiner Tageszeitung lesen, dass man doch glücklich sein sollte, nicht verreisen zu müssen: man denke nur an die welteit vielen Flüchtlinge, die ihre Heimat verlassen müssen. Vereisen sei ein Relikt aus der Zeit unserer Eltern und Großeltern. Zudem erfordere der moderne Arbeitsmarkt viel Flixibilität und eine längere Abwesenheit würde dem widersprechen. Es wurde der Bogen gespannt zu der Rente, die mit 67 nicht mehr zu halten sei, um unseren Wohlstand zu retten. im Grunde ging es darum, weniger zu reisen und länger zu arbeiten, um dem Klima Gutes zu tun.
Es wurde der Bogen gespannt zu der Rente, die mit 67 nicht mehr zu halten sei, um unseren Wohlstand zu retten. im Grunde ging es darum, weniger zu reisen und länger zu arbeiten, um dem Klima Gutes zu tun.