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Alt 01.08.2023, 11:40   #11497
DocTom
Szenekenner
 
Benutzerbild von DocTom
 
Registriert seit: 19.12.2016
Ort: HH, oder fast...
Beiträge: 10.160
Zitat:
Zitat von anlot Beitrag anzeigen
Ja... nicht. Jeder mit etwas Lebenserfahrung kennt doch die politischen Abläufe wenn der interne Druck zu hoch wird.
Wird im Rechtsruck Thread diskutiert, zB warum AfD 20%+ in D lt Meinungsumfragen erreichen könnte!

Die Absurdität der deutschen Energiewendegeschichte zeigt sich ja sehr deutlich hier:
https://www.ardmediathek.de/video/ma...TJmNmI2MGVkYmU

Solange wir solche politisch handwerklichen Fehlleistungen nicht abstellen, werden wir die Akzeptanz der Energiewende schwerlich den Betroffenen vermitteln können, was natürlich nur meine pers. Meinung ist.
__________________
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„

Albert Einstein (1879 – 1955)
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Alt 01.08.2023, 13:22   #11498
Genussläufer
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 2.232
Zitat:
Zitat von anlot Beitrag anzeigen
Gleiches Institut hat ja kürzlich die Entwicklungschancen bzgl Konjunktur aller Länder veröffentlicht und Deutschland auf dem letzten Platz mit - 3 % bewertet. Wurde das hier schon thematisiert oder einfach ausgeblendet? Ohne Konjunktur können wir mMn so ziemlich alles andere vergessen. Sollte die Arbeitslosigkeit enorm steigen, Firmen und Investitionen weiter abwandern, so nützen uns die besten Absichten und Ziele bzgl Klimaschutz wenig. Egal, ob es dazu eine Verpflichtung gibt oder nicht. Jeder mit etwas Lebenserfahrung kennt doch die politischen Abläufe wenn der interne Druck zu hoch wird.
Das wurde hier mehrfach thematisiert. Die Meinungen mal grob aus meiner Perspektive zusammengefasst:

Gruppe 1: wir müssen das tun, weil das BVG, uns dazu verpflichtet. Und wir kommen gar nicht umhin und dürfen keine Zeit verschwenden. In wenigen Jahren werden wir den Exportschlager "Erneuerbare Energien" aufgebaut haben und den Standort Deutschland als Blaupause eine soliden und progressiven Klima- und Wirtschaftspolitik positioniert haben.

Gruppe 2: Der Weg funktioniert so nicht. Wir dürfen nichts übers Knie brechen und müssen die Bevölkerung mitnehmen. Auch wenn das etwas länger dauert, ist der Wohlstand das Asset, dass uns überhaupt in die Lage versetzt, einen anderen Weg zu gehen. Wir dürfen uns auch nicht von der restlichen Welt enkoppeln und müssen beachten, was diese tut. Auch müssen wir die klimatischen Belastungen der Umwandlung mit einpreisen. Es macht auch Sinn zu bedenken, was aus dem Barrel Öl passiert, wenn dieses nicht mehr von uns verbrannt wird. Nur gutes tun wollen und dieses führt nicht zum Resultat macht keinen Sinn.

Einigkeit besteht in der Tatsache, dass der Klimawandel ein echtes und bedrohliches Problem ist. Uneinigkeit besteht darin, welche Konsequenzen gezogen werden müssen wie schnell. Weiterhin besteht Uneinigkeit darin, ob demokratische Entscheidungswege aufgrund von Dringlichkeit ausgehebelt werden sollten. Das ist weder vollständig, noch ist es objektiv. Das ist nur sehr grob und schnell mein zusammengefasster subjektiver Eindruck.
Genussläufer ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 01.08.2023, 13:47   #11499
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 9.148
Ich lese auf SPON gerade diesen Artikel:

Ab Mittwoch lebt die Menschheit über ihre Verhältnisse
In Kürze verbrauchen die Menschen mehr natürliche Ressourcen, als die Erde im ganzen Jahr regenerieren kann. Geht es so weiter, bräuchte die Menschheit laut Berechnungen von Forschern 1,7 Planeten. Doch das lässt sich ändern.


Um was es dabei geht ist den Lesern hier klar. Interessant fand ich, dass da steht:

Zitat:
Um in Balance mit der Natur zu leben und die Treibhausgase wie vom Weltklimarat (IPCC) empfohlen zurückzufahren, müsste der Erdüberlastungstag in den kommenden sieben Jahren jedes Jahr um 19 Tage nach hinten verschoben werden, sagte Diep. Wenn es gelinge, die Lebensmittelabfälle weltweit zu halbieren, würden nach Angaben von Diep schon 13 Tage gewonnen.
(Anm.: Bisher haben wir von 2022 auf 2023 vielleicht einen Tag nach hinten geschoben. Die "Kurve" ist seit Jahren flach)

Alter! 13 von 19 Tagen, wenn man nur Lebensmittelabfälle halbiert. Das ist echt viel. Ob das so stimmt bzw. zu Ende gedacht ist? Weil ich mein: Entweder müsste man die Hälfte von dem was weggeworfen wird weltweit CO2-neutral verteilen. Oder: man produziert es überhaupt nicht. Ohne es recherchiert zu haben: Das dürfte weltwirtschaftlich nen ziemlichen Impact haben.

Spannend jedenfalls
Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 01.08.2023, 13:57   #11500
Genussläufer
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 2.232
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Alter! 13 von 19 Tagen, wenn man nur Lebensmittelabfälle halbiert. Das ist echt viel. Ob das so stimmt bzw. zu Ende gedacht ist? Weil ich mein: Entweder müsste man die Hälfte von dem was weggeworfen wird weltweit CO2-neutral verteilen. Oder: man produziert es überhaupt nicht. Ohne es recherchiert zu haben: Das dürfte weltwirtschaftlich nen ziemlichen Impact haben.

Spannend jedenfalls
Definitiv spannend. Den von Dir beschriebenen Effekt hättest Du allerdings nur in Jahr 1. Dann benötigst Du weitere 19 Tage. Die davor sind eingepreist.

Dennoch weißt das auf einen interessanten Aspekt. Wo finden wir die low hanging fruits?
Und Lebensmittelverschwendung ist sicher nicht die letzte.
Genussläufer ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 01.08.2023, 15:51   #11501
tuben
Szenekenner
 
Registriert seit: 02.01.2007
Beiträge: 1.050
Earth Overshoot Day 2023 01. August 2023
2022 29. Juli 2022

Es geht also voran.
Da fällt mir nur noch ein altes Lied von Robert Long ein: "Feste Jungs..."
tuben ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.08.2023, 17:34   #11502
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 23.510
Zitat:
Zitat von anlot Beitrag anzeigen
Ja, ist klar. Er ist einfach zu dumm für das Thema, war nur zufällig Leiter des IFO Instituts und sollte sich, um echte Expertenmeinungen kennenzulernen, in einem Triathlon-Forum kundig machen. Manchmal kann man hier echt nur noch mit dem Kopf schütteln.
Ich denke nicht, dass er zu dumm ist. Dennoch kann er falsch liegen.

Das finden auch führende Vertreter:innen aus Wirtschaft und Forschung. Sie äußern sich auf Anfrage der FAZ recht gemischt zu den Thesen von Herrn Sinn (klick).
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2023, 18:39   #11503
sabine-g
Szenekenner
 
Benutzerbild von sabine-g
 
Registriert seit: 05.01.2015
Beiträge: 11.695
Die Deutschen fürchten um ihre Gesundheit auf Grund des Klimawandels.

Wenn sie sonst nichts deswegen fürchten, na dann.
sabine-g ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2023, 08:16   #11504
TriVet
Szenekenner
 
Benutzerbild von TriVet
 
Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Kraichgau
Beiträge: 5.027
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Professor Stefan Rahmstorf schreibt im Spiegel:[indent]Steht der Nordatlantik vor dem Kipppunkt?
]
Passend dazu:

Totes Meer
Der dänische Vejle Fjord ist kollabiert. Fische gibt es kaum noch. Seegras sucht man vergeblich. Vielen Buchten der Ostsee droht ein ähnliches Schicksal. Doch an den Ursachen ändert sich nichts.


Daraus:
Seit Jahren gebe es Warnungen, jedoch „überhaupt kein Problembewusstsein.“ „Die Hoffnung, dass sich die Politik ändert, habe ich nicht mehr.“ Was sich neben der Überfischung vor allem ändern müsse, sei die Landwirtschaft, sagt auch Reusch. Was die Einleitung von Ni*traten angehe, unterschieden sich Deutschland und Dänemark kaum. Zur Einleitung von Nährstoffen in das Wasser gibt es EU-Vorgaben, doch die werden regelmäßig überschritten. Gegen die Bundesrepublik etwa lief bis vor Kurzem ein EU-Vertragsverletzungsverfahren wegen zu hoher Nitratwerte im Grundwasser. Das abzustellen bezeichnet Reusch als „Jahrhundertaufgabe“, und dazu gehöre eine veränderte Landwirtschaft. Er wolle kein „Bauernbashing“ betreiben, sagt Reusch. Aber es gebe nun mal kein Menschenrecht auf Fleisch. Wer ein Schnitzel für 3,99 Euro das Kilo kaufe, müsse sich nicht wundern, dass das schlimme Folgen für die Umwelt habe.
TriVet ist gerade online   Mit Zitat antworten
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