Ich weiß nicht ob Reichsbürger AfD wählen, bzw. ob sie überhaupt wählen gehen.
Sagen sie:
[url="https://www.afd.de/energie-umwelt-klima/"]Die Aussagen des Weltklimarats, dass Klimaänderungen vorwiegend menschengemacht seien, sind wissenschaftlich nicht gesichert. Sie basieren allein auf Rechenmodellen, die weder das vergangene noch das aktuelle Klima korrekt beschreiben können.
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Jetzt war ich wegen dir tatsächlich mal auf einer AfD-Seite
"Sie basieren allein auf Rechenmodellen, die weder das vergangene noch das aktuelle Klima korrekt beschreiben können."
Über das "korrekt" könnte man natürlich reden. Streng genommen ist das korrekt, was die AfD sagt. Nur ist das Charkteristische an Modellen, dass die gar nicht korrekt sein wollen. Modelle stellen immer eine Vereinfachung dar - das ist deren Sinn.
Damit spielt die AfD und führt letztendlich in die Irre.
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Genau dagegen wehrt sich die Jugend. Sie möchte ihre Schaffenskraft nicht für die Folgen unserer Umweltverschmutzung aufwenden. Das Bundesverfassungsgericht sieht das genauso und stellt fest:
Die Frage ist halt, was vielversprechender ist.
Mich persönlich schrecken Untergangszenarien ab. Dann denke ich mir: naja, sowieso alles egal...
Man kann bei den jungen Leute doch auch Interesse wecken. Ich habe schon zig mal den Aufbau einfacher Klimamdodelle erklärt. Bisschen Mathe, hier und da Physik, fertig! Kommt doch viel besser an als Untergang
Genau dagegen wehrt sich die Jugend. Sie möchte ihre Schaffenskraft nicht für die Folgen unserer Umweltverschmutzung aufwenden.
Schön. Wofür will sie ihre Schaffenskraft denn einsetzen? Ihre Eltern zwingen, den Job für sie zu erledigen?
Die Generation meines Großvaters wollte seine Schaffenskraft vermutlich auch nicht auf den Wiederaufbau der Zerstörungen des 1. Weltkriegs verschwenden - hat aber die Ärmel hochgekrempelt und gemacht. Das Gleiche passierte der Generation meiner Eltern nach dem zweiten Weltkrieg. Meine Generation hat einiges der Umweltsünden der Nachkriegsgeneration aufgeräumt und begradigt, sobald sie erwachsen wurde, und in die entsprechende Position kam; (nur mit Protesten kam man in den 60-ern und 70-ern auch kaum zu einem Ergebnis). Keiner hat die Fehler der Vorgänger komplett geradebiegen können, keiner hat eine perfekte Welt für die Nachkommen hinterlassen; beide Erwartungen sind zu hoch gegriffen.
So ist nun mal der Lauf der Dinge: jede Generation muß seine Welt nach eigener Vorstellung gestalten, die jeweilige Elterngeneration hat es nie und wird es nie für sie komplett richten können. Das hat nichts mit "nach mir die Sintflut" zu tun, sondern mit Übernahme von Verantwortung fürs eigene Leben und damit, sich daran zu orientieren, was man hat, nicht daran, was man sich wünscht.
Ich habe vollen Respekt vor jedem jungen Menschen, der seine Schaffenskraft in lernen steckt, um etwas bewirken zu können, oder in ein Startup, um die Welt etwas besser zu machen, etwas zu erfinden, was hilft die CO2-Emission oder Ressourcenverbrauch zu senken; oder auch vor dem, der sich konstruktiv politisch einbringt. Verständnis für die Jugend, die andere (Politiker, Mitmenschen) (um)erziehen will und nur fordert, statt selbst konstruktiv aktiv zu werden, fehlt mir.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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Das einzig Sinnvolle, was ich hier sehe, ist die Rechtfertigung seiner eigenen Lebensweise, dadurch weil andere mehr Dreck machen und/oder ich meinen Beitrag irgendwo leiste. Wenn sich dadurch jeder etwas besser fühlt, fair enough, aber man muss andere nicht verunglimpfen.
So ist nun mal der Lauf der Dinge: jede Generation muß seine Welt nach eigener Vorstellung gestalten, die jeweilige Elterngeneration hat es nie und wird es nie für sie komplett richten können. Das hat nichts mit "nach mir die Sintflut" zu tun, sondern mit Übernahme von Verantwortung fürs eigene Leben und damit, sich daran zu orientieren, was man hat, nicht daran, was man sich wünscht.
Es fällt mir schwer, diesen simplen Freiheitsbegriff von Egoismus zu unterscheiden.
Die Übernahme von Verantwortung ist doch genau das, was die junge Generation von uns erwartet. Verantwortung für die Folgen des eigenen Handelns.
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Die Generation meines Großvaters wollte seine Schaffenskraft vermutlich auch nicht auf den Wiederaufbau der Zerstörungen des 1. Weltkriegs verschwenden - hat aber die Ärmel hochgekrempelt und gemacht. Das Gleiche passierte der Generation meiner Eltern nach dem zweiten Weltkrieg. Meine Generation hat einiges der Umweltsünden der Nachkriegsgeneration aufgeräumt und begradigt, sobald sie erwachsen wurde, und in die entsprechende Position kam; (nur mit Protesten kam man in den 60-ern und 70-ern auch kaum zu einem Ergebnis). Keiner hat die Fehler der Vorgänger komplett geradebiegen können, keiner hat eine perfekte Welt für die Nachkommen hinterlassen; beide Erwartungen sind zu hoch gegriffen. ....
Ich sehe das auch so.
Klar muss der Staat regulieren und internationale Gesetze machen. Aber der Fokus muss doch auf eine starke Wirtschaft und Innovationen liegen. Das ist der Schlüssel zum Erfolg - war es immer, wird es immer bleiben. Wenn nicht, werden wir links und rechts überholt, auch auch bei der Bekämpfung vom Klimawandel.
Es fällt mir schwer, diesen simplen Freiheitsbegriff von Egoismus zu unterscheiden.
Die Übernahme von Verantwortung ist doch genau das, was die junge Generation von uns erwartet. Verantwortung für die Folgen des eigenen Handelns.
Das hat nichts mit Freiheitsbegriff zu tun. Jedes Handeln hat positive und negative Auswirkungen. Was die letzten Generationen geschaffen haben, ergibt eine Welt von Wohlstand, Gesundheitsversorgung, Versorgungssicherheit, die der nächsten Generation Möglichkeiten erschließt, die keine vor ihnen hatte.
Daß diese Ergebnisse auch jede Menge Schattenseiten haben und auch Kollateralschäden verursacht haben, ist auch normal, war auch schon immer so. Keine Generation kann man nur auf das Gute oder auf das Schlechte reduzieren.
Man kann dafür edel "Verantwortung" übernehmen, aber das ändert nichts daran, daß es jetzt ist, wie es ist (oder wie Merkel sagte, "nun sind sie halt da" - nun ist das CO2 halt da). Es liegt an jeder Generation, das Gute von den Vorgängern zu bewahren, und die Schäden ihres Wirkens zu lindern, also die Welt in der wir leben (damit meine ich das engere Umfeld, Land zuallererst, nicht die ganze Menschheit) ein wenig besser zu machen. Ich halte viel von dem Motto: Es ist, wie es ist, aber es wird, was Du draus machst.
Und es werden nie alle Mitglieder einer Generation sich für das Gleiche einsetzen, um die Welt zu verbessern, dafür ist die Welt und die Probleme zu vielfältig, darum darf sich auch jeder "sein" Thema suchen, wo er/sie sich engagiert und konstruktiv dazu beiträgt. Auch für den Klimaschutz werden nie alle Menschen gleich engagiert etwas tun, das wird auch nicht zu ändern sein.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich sehe das auch so.
Klar muss der Staat regulieren und internationale Gesetze machen. Aber der Fokus muss doch auf eine starke Wirtschaft und Innovationen liegen. Das ist der Schlüssel zum Erfolg - war es immer, wird es immer bleiben. Wenn nicht, werden wir links und rechts überholt, auch auch bei der Bekämpfung vom Klimawandel.
Aber genau darum geht es doch, die deutsche Wirtschaft muss zukunftssicher aufgestellt sein. Was sollen wir denn verkaufen, wenn keiner mehr die schmutzigen Produkte aus Deutschland haben möchte? Diese Verbrennerautos und andere CO2 intensiven Produkte? Mit dem Festhalten an alten Zöpfen erreichst du nur die Deindustrialisierung Deutschlands.