Und "entscheiden" suggeriert immer die Auswahl zwischen zwei Möglichkeiten. Am Ende bestand nur eine (ein Hotelzimmer-Camp durchzuführen würde ich nicht als andere Möglichkeit bezeichnen).
Du irrst Dich leider. Du kannst das aber auch nicht wissen. Als ich entscheiden musste, das Camp nicht durchzuführen, gab es noch einander widersprechende Informationen und mehrere Optionen. Es ist aber hier nicht der richtige Ort, das im Detail zu erläutern.
Als Außenstehender, der die Details nicht kennt, ist es schwer, die Sache zu beurteilen.
Als Außenstehender, der die Details nicht kennt, ist es schwer, die Sache zu beurteilen.
Ich kann Arne in dieser Situation nachvollziehen. In Österreich hatten wir es etwas leichter. Wir wären auch am Sonntag geflogen. Freitag Mittag waren wir noch Froh, dem Wahnsinn hier "entfliehen" zu können. Freitag Abend haben wir die Reise gecancelt.
In Österreich wurde eine Reisewarnung für ganz Spanien erlassen, was es für Veranstalter auch "rechtlich leichter macht", Absagen zu treffen. Es macht einen großen Unterschied, ob man eine Veranstaltung, Reise, ... selbst absagt, oder aufgrund höherer Gewalt abgesagt wird. Auch finanziell.
Die Entwicklung in Spanien war Freitag ab dem Nachmittag vorherzusehen. Aber es war eben nicht gesichert. Natürlich ahnte jeder, was kommen wird. Aber keiner hatte Gewissheit.
Arne, du hast genau das Richtige getan. Die Entscheidung nur für sich selbst zu fällen ist schon stressig und nervenaufreibend genug. Für ein ganzes Camp mit all den Teilnehmern richtig schwierig.
Mit deiner Entscheidung hast du deinen Teilnehmern einiges erspart, ich spreche gerade aus eigener, leidvollen Erfahrung.
Die Entwicklung in Spanien war Freitag ab dem Nachmittag vorherzusehen. Aber es war eben nicht gesichert. Natürlich ahnte jeder, was kommen wird. Aber keiner hatte Gewissheit.
Manchmal sollte man die letzten 5% Sicherheit schon vorne weg nehmen und den Sack eher zu machen.
Manchmal sollte man die letzten 5% Sicherheit schon vorne weg nehmen und den Sack eher zu machen.
Ich kenne mich mit der rechtlichen Seite nicht aus, aber es dürfte schon einen Unterschied machen, ob man als Veranstalter eine Reise absagt, weil man ein ungutes Gefühl hat oder weil die Durchführung eines Trainingslagers nachweisbar unmöglich ist.