Nach gefühlt endlosem Rumprobieren wurde es mit der Zeit aber tatsächlich etwas besser und gegen Ende konnte ich sogar die ein oder andere Bahn in dem Rhythmus durchschwimmen, wenn auch noch immer im Zeitlupentempo. Trotz des langsamen Tempos hat sich die Bewegung dann aber erstaunlich "rund" angefühlt.
Das ist doch klasse!
Man darf nicht erwarten, dass es von heute auf morgen funktioniert. So talentiert, auf Anhieb eine neue Koordination umsetzen zu können sind nur wenige. Und dann auch noch im Wasser, wo man auch noch ans Atmen denken muss...
So wie Du schwimmst, bin ich mir ziemlich sicher, dass Du das sehr schnell hinbekommst.
sehr schön, das Du Freude am Üben hast. Daran erkennt man, das Du kein Tempobolzer bist ! Aber durchaus eine Tollwutschwimmerin werden kannst.
Den Stress mit dem Beinschlagrhythmus und die Koordinationsprobleme, glaube ich auch zu kennen. So genau, weiß ich gar nicht, wie ich das mache - ich mache halt mal.
In eurer Diskussion darüber, habe ich mich gefragt, worin sich die Empfehlung (links eintauchen-rechts kicken und umgekehrt) begründet. Es muss ja einen wichtigen Grund haben, dies so zu tun. Besonders dann, wenn viele es im Blut haben, es genau entgegen der Empfehlung zu tun.
Gegoogelt und das hier gefunden:
Ich stelle die Punkte einfach mal zur evtl. Diskussion hier her. Kraulbeinschlag
Ich meine, hier wird die Sache um den Kraulbeinschlag ganz gut erklärt.
Wenn also der linke Arm seinen Zug beginnt, sollte auch das linke Bein den 6er Beinschlag beginnen. Dadurch erfolgen 3 Kicks auf der linken Seite (links-rechts-links) zur Unterstützung des Armzuges und der anschließenden Rotation auf die rechte Seite, wo wieder 3 Kicks folgen (rechts-links-rechts)
Hab ich jetzt gerade einen Knick in meinen Gehirnwindungen? Das passt doch irgendwie nicht dazu:
Zitat:
Du solltest Dir eines vor Augen führen: Beim Sechserbeinschlag gibt es auf jeder Seite einen Hauptkick, der kräftiger ist, und zwei kleinere Kicks. 1-2-3, 1-2-3 (ergibt sechs Schläge)
Eine Zweierbeinschlag ist nichts anderes als ein Sechserbeinschlag in dem man die kleinen Kicks ausgelassen hat.
Der Hauptkick lässt sich mit zwei Dingen synchronisieren, die zeitlich eigentlich zusammen fallen: •mit dem Eintauchen der Hand auf der gegenüberliegenden Seite oder
Hab ich jetzt gerade einen Knick in meinen Gehirnwindungen? Das passt doch irgendwie nicht dazu
Es ist die Frage, wie man den Beginn des Zuges definiert. Ich sage es ist das Strecken des Armes gemeint. Da ist leider die verlinkte Seite nicht genau genug.
Zitat:
Zitat von FlyLive
In eurer Diskussion darüber, habe ich mich gefragt, worin sich die Empfehlung (links eintauchen-rechts kicken und umgekehrt) begründet. Es muss ja einen wichtigen Grund haben, dies so zu tun. Besonders dann, wenn viele es im Blut haben, es genau entgegen der Empfehlung zu tun.
Meiner Meinung nach hat dieses Kicktiming folgende Aufgaben:
Wasserlage stabilisieren (verhindert, dass der Körper überrotiert)
Kraftübertragung aufs Wasser maximieren (der Kick schafft eine stabile Plattform für die Kraftübertragung)
Ich habe mich selbst schon gefragt, warum man es anfangs als unnatürlich empfindet so zu kicken und habe keine Antwort gefunden. Eigentlich sollte es naheliegend sein, denn die Bewegung unterscheidet sich nicht von einer anderen Bewegungsform, die wir ganz gut drauf haben: Dem Gehen.
Wenn wir uns das Gehen um 90° gedreht vorstellen, also als ob wir von oben durch die Luft auf den Boden zugingen, sieht die Koordination von Armen und Beinen aus wie beim Zweierbeinschlag.
Zitat:
Zitat von FlyLive
Gegoogelt und das hier gefunden:
Ich stelle die Punkte einfach mal zur evtl. Diskussion hier her. Kraulbeinschlag
Da steht zumindest nichts Falsches drin, soweit ich das überblicke. Mir ist es allerdings etwas zu oberflächlich.
Also nochmal zur Sicherheit:
Wenn ich also mit links vorne ins Wasser eintauche und in die Streckung gehe, dann soll rechts kicken, richtig?
Nicht dass ich mir am Ende mühsam was antrainiere was dann völlig falsch ist.
Hier noch einmal zur Verdeutlichung, wie ich das mit dem Gehen gemeint hatte. Man muss sich den linken Arm natürlich in Schwimmrichtung gestreckt vorstellen, damit es passt.
Nachtrag:
Zitat:
Zitat von mon_cheri
Hm, in deinem Link finde ich folgendes:
Zitat:
Wenn also der linke Arm seinen Zug beginnt, sollte auch das linke Bein den 6er Beinschlag beginnen. Dadurch erfolgen 3 Kicks auf der linken Seite (links-rechts-links) zur Unterstützung des Armzuges und der anschließenden Rotation auf die rechte Seite, wo wieder 3 Kicks folgen (rechts-links-rechts)
Ich habe noch einmal darüber nachgedacht. Man muss es vielleicht so betrachten, dann passt es wieder so halbwegs:
Wenn Du, wie von mir beschrieben, den Kick rechts so gesetzt hast, dass die linke Hand ins Wasser getrieben wird, ist als Resultat der linke Arm gestreckt und nun der linke Fuß bereit zum Kick. Wenn man den Beginn des Zuges so definiert, dass es sich um das Wasserfassen handelt, dann fällt der Kick auf der linken Seite tatsächlich mit dem Wasserfassen auf der linken Seite zusammen.
Ich persönlich finde diese Variante der Synchronisierung nicht besonders hilfreich. Beim Zählen finde ich es einleuchtend, mit dem stärkeren Kick zu starten. Diesen möchte ich aber explizit nicht beim Wasserfassen setzen, weil er an dieser Stelle verschwendet wäre. Aber vielleicht gibt es dazu abweichende Meinungen.
Ich war gerade schwimmen und habe infolge der Diskussion, darauf geachtet wie ich den
Beinschlag ausführe.
Wie bei mon cheri auch, kicke ich mit links wenn ich mit links beginne zu ziehen und mit rechts dasselbe.
Ich habe es per 2erBeinschlag versucht zu ändern und komischerweise nicht geschafft. Nicht mal mit Konzentration.
Nun fühle ich mich vom falschen Kick verfolgt und bin getrieben es zu ändern.
Aber der Ordnung wegen schleife ich lieber weiter an der Kopfbewegung und an den nach vorne gerichteten Schultern. Den Wasserdruck auf den Fußsohlen spüre ich immer deutlicher und auch mein Delfinkick fühlt sich besser an. Schwimmen ist klasse.
Ich glaube ich brauche eine To-Do Liste