Bevor du dir Gedanken über Deine Schrittfrequenz und Schrittlänge beim Laufen machst: Schau lieber, dass Dir jemand die Lauf-ABC-Übungen vernünftig beibringt. "Künstlich" zu versuchen, die Schrittfrequenz hoch zu halten und lange Schritte zu machen, führt sowieso zu keinem positiven Ergebnis - eher zu Verletzungen.
Einzig auf dem Rad würde ich schauen, wie die Frequenz ist und versuchen, sie hoch zu halten. Regelmässig wird uns im Forum erzählt, dass die Gene von Jan Ullrich mit im Spiel sind und deswegen sehr niedrige Frequenzen gefahren werden - auch das endet bei Anfängern meist in Knieschmerzen.
Schwimmen: Sieh zu, dass du unter die Fittiche eines Schwimmtrainers kommst. Wenn du dir den Schwimmstil ruiniert hast, dann ist es sehr schwer, wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Bei Deinem Schwimmtempo über Sauerstoffschuld zu philosophieren ist Unsinn. Du atmest ziemlich sicher falsch.
Warum der "lange" Lauf am Sonntag?
Über "Wettkampftaktik" würde ich an Deiner Stelle nicht nachdenken. Lieber jede Disziplin möglichst gleichmässig absolvieren.
Für unter 5 EUR bekommst Du bei Amazon die 2. Auflage von "The Triathlete's Training Bible".
Bevor du dir Gedanken über Deine Schrittfrequenz und Schrittlänge beim Laufen machst: Schau lieber, dass Dir jemand die Lauf-ABC-Übungen vernünftig beibringt. "Künstlich" zu versuchen, die Schrittfrequenz hoch zu halten und lange Schritte zu machen, führt sowieso zu keinem positiven Ergebnis - eher zu Verletzungen.
Einzig auf dem Rad würde ich schauen, wie die Frequenz ist und versuchen, sie hoch zu halten. Regelmässig wird uns im Forum erzählt, dass die Gene von Jan Ullrich mit im Spiel sind und deswegen sehr niedrige Frequenzen gefahren werden - auch das endet bei Anfängern meist in Knieschmerzen.
Schwimmen: Sieh zu, dass du unter die Fittiche eines Schwimmtrainers kommst. Wenn du dir den Schwimmstil ruiniert hast, dann ist es sehr schwer, wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Bei Deinem Schwimmtempo über Sauerstoffschuld zu philosophieren ist Unsinn. Du atmest ziemlich sicher falsch.
Warum der "lange" Lauf am Sonntag?
Über "Wettkampftaktik" würde ich an Deiner Stelle nicht nachdenken. Lieber jede Disziplin möglichst gleichmässig absolvieren.
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ich stimmte dir zu. Nur bei dem Punkt Schwimmtempo und Sauerstoffschuld möchte ich widersprechen. Er kann auch durch seine fehlende Technik langsam aber sehr kraftraubend schwimmen.
Kennen wir ja fast alle vom Anfang unserer Sportskarriere noch. 50 Meter Kraul und dann am Beckenrrand Schnappatmung.
ich stimmte dir zu. Nur bei dem Punkt Schwimmtempo und Sauerstoffschuld möchte ich widersprechen. Er kann auch durch seine fehlende Technik langsam aber sehr kraftraubend schwimmen.
Kennen wir ja fast alle vom Anfang unserer Sportskarriere noch. 50 Meter Kraul und dann am Beckenrrand Schnappatmung.
die meisten die ich kenne, haben anfangs tierisch beinschlag, der laugt jeden total aus..ich bin auch ein schlechter Schwimmer, aber mache KAUM Beinschlag, eigentlich nur wegen der Wasserlage...
Mir hat ein Bekannter am Beckenrand atmen beigebracht, kam mir blöd vor wie Sau..aber letztlich nach 2 Stunden konnte ich 3er Atmung..
Danach habe ich einfach bahnen abgerissen...ohne den ganzen Technikscheiss, Trainer usw....ein Schwimmtrainer vom Verein hat gemeint, das sieht gut aus..
Letztes Jahr im November dann 24 h Schwimmen , 20 km, tieirsch langsam aber geschwommen...
bin nach wie vor der Meinung dass bei schwimmleistungen von 1.45 bis 2 auf Hundert, volumen mehr hilft wie technikpaddlepullbouykram...ein Kollege macht ganz gewissenhaft alles nach Trainer...und schwimmt nicht schneller wie ich....mir haben videos ganz gut geholfen....und am Ende einfach auf das Körpergefühl im Wasser hören....geht aber alles erst, wenn das mit dem atmen gut klappt, dann hast Zeit unter Wasser...
PS: 3er Atmung, damit du beim Bewerb im Freiwasser gescheit rundumblick hast..und bei mir isses so, wenn ich 2er Atmung brauche bin ich zu schnell unterwegs für längere Strecken...Indikator sozusagen...
Mir hat der jetztige 7-wöchige Technikblock a 1-1/2h (mein erstes Techniktraining überhaupt) extrem geholfen...
Ich habe vorher meine Kraft ganz schon verschwendet...
bin nach wie vor der Meinung dass bei schwimmleistungen von 1.45 bis 2 auf Hundert, volumen mehr hilft wie technikpaddlepullbouykram...ein Kollege macht ganz gewissenhaft alles nach Trainer..
Also grundsätzlich bringt einem die Steigerung des allgemeinen Fitnessuustands immer voran. Das macht auch im Schwimmbecken schneller, aber eine falsche Technik macht sich unter diesen Umständen gleich mehrfach unbeliebt.
1. man wird eingeprägte Bewegungsmuster sehr schlecht wieder los. Immer dann wenn die Kraft nachlässt oder der Stresspegel steigt, fällt man in die bewährten aber schlechten Muster zurück und man schafft sich damit einen Teufelskreis aus dem man kaum mehr herauskommt.
2. limitiert man sich mit einer schlechten Technik selber. Natürlich verbessert man sich schnell auf ein bestimmtes Niveau, wenn man ordentlich Kacheln zählt, wenn man auf'n entsprechend niedrigem Niveau angefangen ist, aber diese Steigerung ist dann irgendwann einfach vorbei, weil einem die Technik entweder zu viel Kraft raubt oder aus anderen Gründen keine besseren Zeiten zulässt
Gerade beim adodidaktischen Schwimmen, wie es bei den meisten Triathleten der Fall ist, sollte die Technik stimmen und hier auch sehr viel wert auf selbstreflexion und körpergefühl gelegt werden, da ansonsten Techniktraining kaum zu frohgemut führt, da das objektive Feedback von außen fehlt. Den meisten Menschen fehlt einfach das entsprechende Körpergefühl um Bewegugen im Wasser entsprechend einzuschätzen
Wir hatten damals in der Jugendschwimmausbildung ein klares Crede, Wenn die Technik stimmt, kommt die Geschwindigkeit von ganz alleine. Das hat für das Training mit den Kindern bedeutet, dass wir bis zu einer Feststigung eines bestimmten Bewegungsniveaus fast ausschließlich Technikübungen gemacht haben und die eigentlichen Umfänge erst viel viel später dazu kamen. Dies hat allerdings dafür gesorgt, dass keine falschen Bewegungsmuster ethabliert wurden auf die bei Müdigkeit zurückgegriffen wurde.
Erwachsene bringen für diesen Weg leider nicht die erforderliche Geduld auf
Ebenfalls würde mich einmal interessieren, woher dieses 3er Zug für den Rundumblick im Freiwasser kommt. Das ist eine sehr verbreitete Hoax. Beim normalen Atmen hebt man gerade man so weit aus dem Wasser, dass ein Halbes Ausge die Wasseroberfläche durchstößt. Selbst bei leichtem Wellengang sieht man hier im Freiwasser genau nichts. Zur Orientierung muss man zwingend den Kopf weiter aus dem Wasser heben und vor allem auf einem Kurs im See nach vorne Schauen um die Bojen zu sehen. Der 3 er Zug hat im Becken den Vorteil, dass man nach rechts und links atmet und damit seine Position im Feld sieht. Zu dem reduziert er gerade bei Anfängern die Rotationen um die Längsachse und erzwingt damit eine verbesserte Wasserlage. Ich für meinen Teil bin auf langen Strecken immer gut mit 2,2,4 gefahren, da auf meinem Niveau die Position im Feld nur mehr in Endläufen interessant war und in diesen war ich nur auf den Kurzen strecken wo eh nicht geatmet wird
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Ebenfalls würde mich einmal interessieren, woher dieses 3er Zug für den Rundumblick im Freiwasser kommt. Das ist eine sehr verbreitete Hoax. Beim normalen Atmen hebt man gerade man so weit aus dem Wasser, dass ein Halbes Ausge die Wasseroberfläche durchstößt. Selbst bei leichtem Wellengang sieht man hier im Freiwasser genau nichts. Zur Orientierung muss man zwingend den Kopf weiter aus dem Wasser heben und vor allem auf einem Kurs im See nach vorne Schauen um die Bojen zu sehen. ...
für den Rundumblick ist vielleicht falsch ausgedrückt. Ich hebe doch etwas mehr als ein halbes Auge aus dem Wasser und dabei sehe ich beim dreier Zug was rechts und links von mir passiert.
Zur Orientierung nach vorne hebe ich den Kopf und schaue auch nach vorne. Meist schwimme ich aber zweierzug mit Kopfhebung nach vorne alle 5 Züge.
ist aber ot.
Zitat:
Erwachsene bringen für diesen Weg leider nicht die erforderliche Geduld auf
ja das denke ich auch. Aber nach einem stressigen Arbeitstag einfach 5x 200 Paddles und Pullbuoy ist einfach sehr entspannend.
Wobei man gerade beim Paddles Schwimmen sehr gut die Technik oder die Fehler merkt wenn man Bock hat darauf zu achten.
Regelmässig wird uns im Forum erzählt, dass die Gene von Jan Ullrich mit im Spiel sind und deswegen sehr niedrige Frequenzen gefahren werden...
Warum der "lange" Lauf am Sonntag?
Ich wage zu bezweifeln, dass der Genpool in Europa so monoton ist, dass wir alle Ulrichs Epo gedopte Niedrigfrequenzbeine geerbt haben. Zumal ich älter bin als er. Trotzdem ist eine Abkehr meinerseits von der Niedrigfrequenz, seit etwa 8 Wochen deutlich hervorgetreten. Ich habe mittlerweile die Ansicht, das einen "hohen" Gang, insbesondere am Hang, ohne entsprechende "runde" Frequenz zu treten, simple Energieverschwendung ist. Die Erkentnis musste aber erst mal wachsen, da es in der Tat richtig ist, dass bei mir, als Kind der Neunziger, Ulrich einen prägenden Eindruck hinterlassen hat.
Den Lauf hab ich natürlich nur gemacht, um zu kontrollieren, ob du mich stalkst...
Zitat:
Zitat von anneliese
400m in 13:24min. Relativ zügig. Aha.
Dir fällt es offensichtlich schwer, einen Anfagssprint, von einer Gesamtdistanz zu unterscheiden und davon die WZ-Zeit abzuziehen. Wie schnell ich in diesem besagtem Sprint war, gibt Anlass zur Hoffnung. Wie wenig Luft ich danach hatte, gibt wiederrum Anlass zu tiefen Depressionen...wenn ich für sowas anfällig wäre...
Zitat:
Zitat von Trillerpfeife
ich stimmte dir zu. Nur bei dem Punkt Schwimmtempo und Sauerstoffschuld möchte ich widersprechen. Er kann auch durch seine fehlende Technik langsam aber sehr kraftraubend schwimmen.
Kennen wir ja fast alle vom Anfang unserer Sportskarriere noch. 50 Meter Kraul und dann am Beckenrrand Schnappatmung.
Gut erkannt. Wobei ich über Schnappatmung nach 50m mittlerweile hinaus bin. Jetzt setzt sie erst nach 100m ein und ich schwimme dann weiter, weil ich mich bei Brust im Verlauf einer halben Bahn wieder fange. Ab da sind aber nur noch sporadische 15-25m Kraulabschnitte drin und im schlimmsten Fall, muss ich Brust abreißen lassen und Niederfrequent schwimmen.
Zitat:
Zitat von mamoarmin
die meisten die ich kenne, haben anfangs tierisch beinschlag, der laugt jeden total aus..ich bin auch ein schlechter Schwimmer, aber mache KAUM Beinschlag, eigentlich nur wegen der Wasserlage...
Mir hat ein Bekannter am Beckenrand atmen beigebracht, kam mir blöd vor wie Sau..aber letztlich nach 2 Stunden konnte ich 3er Atmung..
Danach habe ich einfach bahnen abgerissen...ohne den ganzen Technikscheiss, Trainer usw....ein Schwimmtrainer vom Verein hat gemeint, das sieht gut aus..
Letztes Jahr im November dann 24 h Schwimmen , 20 km, tieirsch langsam aber geschwommen...
bin nach wie vor der Meinung dass bei schwimmleistungen von 1.45 bis 2 auf Hundert, volumen mehr hilft wie technikpaddlepullbouykram...ein Kollege macht ganz gewissenhaft alles nach Trainer...und schwimmt nicht schneller wie ich....mir haben videos ganz gut geholfen....und am Ende einfach auf das Körpergefühl im Wasser hören....geht aber alles erst, wenn das mit dem atmen gut klappt, dann hast Zeit unter Wasser...
PS: 3er Atmung, damit du beim Bewerb im Freiwasser gescheit rundumblick hast..und bei mir isses so, wenn ich 2er Atmung brauche bin ich zu schnell unterwegs für längere Strecken...Indikator sozusagen...
Ich stimme dir zu. Ich hab eigentlich auch die Ansicht, dass man alles über die Quantität einübt. Immer wieder ins Wasser. Immer und immer wieder. Allerdings hab ich auch an diesem einen Tag im Schwimmtraining gelernt, dass es "Schwimmindividualisten" gibt und solche die technisch richtig schwimmen. Die technisch richtigen waren nicht nur schneller, sondern auch ökonomischer im Energiehaushalt. Trotzdem sehe ich es wie du, das bevor nicht die Atmung für mindestens 500m passt, brauch ich mir über Technik nicht weiter nen Kopp machen. Alleine die richtige Atmung enthält schon soviel Technik, dass man da schon nen Haufen Fehler abstellen kann. Beinschlag beim Kraulen ist im übrigen Schemakonform(also 6 pro Zugzyklus) und eine der wenigen Dinge die nicht sofort als falsch ausgeführt erkannt wurden, die Lage im Wasser habe ich mittlerweile auch verbessert, trotzdem muss ich da noch mehr Übung reinstecken und die Arschbacken stärker zusammenkneifen.
Zitat:
Zitat von tria ghost
Eindeutig Technik vor Umfang.
Mir hat der jetztige 7-wöchige Technikblock a 1-1/2h (mein erstes Techniktraining überhaupt) extrem geholfen...
Ich habe vorher meine Kraft ganz schon verschwendet...
Exakt das sagte der Schwimmtrainer zu mir. Deswegen versuche ich auch gerade das hier einigermaßen umzusetzen. Die Kraft ist das Potential, dass dir aber = 0 was bringt, wenn du den Motor nicht mit Sprit versorgen kannst.
Zitat:
Zitat von noam
...
Die Erkentnis Fehler zu machen, diese zu erkennen und deren Lösungsstrategie zu recherchieren ist eine Sache. Das ganze praktisch umzusetzen eine gänzlich andere, insbesondere in der kürze der Zeit. Die Saison ist bald rum. Ab da gibts dann Daueraufenthalt im Wasser. Aus dem Wasser geh ich nur noch um Rad zu fahren, oder zu Laufen. Oder am besten bleib ich dafür auch gleich im Wasser. Schont die Gelenke und erhöht den Widerstand...
Zitat:
Zitat von Trillerpfeife
...
Orientierung See: Füße vor mir
Orientierung Schwimmbad: schwarzer Streifen am Boden?
Bei Brust musst dir da kein Kopp machen, weil der ja sowieso ständig über Wasser ist. Pullbuoyen tu ich natürlich auch grad massig. Allerdings bemerke ich ganz oft, dass die Beine abfallen und somit wieder die Lage im Wasser versauen, weil der Beinschlag zur Stabilisierung fehlt, was uns wiederrum zum Zusammenkneifen führt. Man sieht, ein einziger Kreislauf der Unfähigkeit...
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Wenn man denkt man wäre fit und macht dann seinen ersten Triathlon...
...Herz:"bist du bekloppt?"...Hirn:"quäl dich du Sau!"...Beine:"gib mir Tiernamen!"