Zum Beispiel mit RubiTrak3 oder Trainingpeaks. Geht wohl auch mit Sporttracks, da aber nur mit einem Plugin. Ob es gleich genau ist wie GoldenCheetah nur mit Radfahren bezweifle ich allerdings etwas. Ich benutze das mittlerweile aber auch nur noch so als groben Anhaltspunkt, wie hart denn die Woche etwa war.
Der Lauf am Sonntag hat mir echt zugesetzt. Am Abend konnte ich kaum noch laufen, das rechte Bein zog ich nur noch hinter mir her weil ich es nicht mehr richtig bewegen konnte. Zum Glück ging es den Gelenken sehr gut und die Probleme waren rein muskulär, das beruhigte mich doch ungemein.
Diese Woche war deshalb bis jetzt sehr locker und es wird die nächsten Tage auch so weitergehen. Gestern Abend war ich das erste mal im Vereinstraining (Mein Delphin Beinschlag: haha) und heute bis auf einige richtig harte Leistungsspitzen sehr locker 1h Radfahren.
Dank der neuen Wert konnte ich mal so ungefähr ein Leistungsprofil erstellen. Laut der Definition von Allen & Coggan kann ich mich noch keinem Profil wirklich zuordnen. Wenn die längeren Intervalle im Frühjahr/Sommer richtig anschlagen, sollte ich aber vielleicht sogar in die Nähe eines klassischen Zeitfahrers kommen mit einem steigenden Verlauf. Vom Gefühl her gingen die ganz kurzen Sachen schon immer gut und ich hatte etwas Angst, ich sei der geborener Sprinter.
Mein CP-Sheet nimmt auch immer wie mehr Form an. Bei den Werten über 5min sollte vielleicht noch etwas gehen. Die Berechnung von GC ist aber sehr gut wie ich finde. Den CP60 im Herbst von 277W stimmt fast aufs Watt genau, schade habe ich damals die Aufzeichnung verschlampt.
Morgen früh steht dann der erste kurze Lauf seit Sonntag an und am Nachmittag will ich noch einen 400m Schwimmtest machen. Schön wärs , wenn ich in die Nähe von 5:40min kommen könnte, aber mit dem Schwimmen ist das im Moment so eine Sache...
... und am Nachmittag will ich noch einen 400m Schwimmtest machen
Geworden sind es:
1:25,8
1:27,5
1:29,7
1:26,7
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5:49,7
Ich fühlte mich beim Einschwimmen richtig gut, ziemlich erholt und ich hatte von Beginn an ein gutes Wassergefühl. Während dem Test waren auch kaum Leute auf der Bahn, also beste Voraussetzungen für eine aussagekräftige Standortbestimmung.
Vor 2 Monaten schwamm ich einen 500m Test und brach nach 400m in 5:53 ab. Also konnte ich mein Niveau etwa halten. Nun soll es aber langsam mal aufwärts gehen und deshalb habe ich mir nun fest vorgenommen, 1x pro Woche ins Vereinstraining zu gehen und ein zweites Mal noch harte Intervalle zu schwimmen. Das planlose hin und her schwimmen im GA1 sollte jetzt der Vergangenheit angehören
Heute stand ich etwas übermotiviert bereits um 5:45 Uhr vor verschlossener Eingangstür vom Hallenbad. Ich war etwas überrascht, wie schnell man morgens mit dem Fahrrad durch die Stadt flitzen kann. Um 6 Uhr gings dann endlich auf und dann stand ein Vereinstraining auf dem Programm mit insgesamt 1:12h. Nach etwa der Hälfte hatte ich knapp 700m auf der Uhr. Nicht dass ich nichts gemacht hätte, sondern wir schwammen einfach gefühlt immer "nur Beine" und das in sämtlichen Variationen, was natürlich nicht aufgezeichnet wird von der Uhr. Zum Abschluss dann noch 1000m locker am Stück in 17min. Hat sich wirklich locker angefühlt und ich war dann entsprechend überrascht über die geschwommene Zeit. Nur ein paar Sekunden schneller pro 100m und das ganze wäre dann schon fast allout auf 1000m. GA1 und 1000m Vollgas scheinen bei mir nicht weit auseinander zu sein. Grundsätzlich kann ich aber sagen, dass mir das Vereinstraining richtig viel Spass macht. Während mir beim alleine schwimmen 60min schon manchmal sehr lange vorkommen, fliegt die Zeit in der Gruppe nur so dahin.
Am Nachmittag dann noch 8x4min auf dem Rad. Letztes Mal war es mit 290W etwas zu wenig hart, deshalb heute mit rund 300W und statt 2min nur noch 1,5min Pause. Aktuelle CP6 dürfte ca. 352W sein, das Soll von 85% dann entsprechend 300W. Den CP6 habe ich aus Werten berechnet, welche ich noch mit dem P2M gefahren habe. Laut den Vergleichen von DC Rainmaker macht es aber nur vielleicht 5W aus, was das Stages weniger anzeigt, und somit ist der Unterschied wohl zu vernachlässigen.
Die Pausen waren zwischen 1:30 und 1:40min. Manchmal musste ich wegen Autos etwas warten beim Wenden. Insgesamt waren die Pausen aber zu kurz um wieder zum Ausgangspunkt zurückzufahren und so kam es, dass sich die Intervallstrecke immer weiter nach oben verschoben hat. Weiter oben wurde es dann immer flacher und so gab es zusätzlich noch mühsame Rhythmuswechsel. Beim letzten Intervall nach ca. 3min musste ich dann tatsächlich noch aufs grosse Kettenblatt schalten und hinten wieder einen Gang runter korrigieren. Hätte ich noch ein bisschen überflüssige Energie gehabt, hätte ich wohl laut geflucht. So blieb es dann aber nur bei einem verzweifelten Aufstöhnen Das war eine knallharte Einheit und einen neunten Intervall hätte ich nicht annähernd mit 300W geschafft.
Anfang dieser Woche habe ich es etwas übertrieben mit den kurzen intensiven Intervallen auf der Rolle und prompt habe ich die Quittung in Form von Knieschmerzen erhalten. Daher lag der Fokus diese Woche vor allem auf dem Schwimmen. Bis jetzt bin ich bereits drei mal im Wasser gewesen und komme insgesamt auf 10.8km. Morgen dann wohl noch die letzte Schwimmeinheit der Woche. Aktuell läuft es da super, tolles Wassergefühl und auch die normale "Reisegeschwindigkeit" hat sich in letzter Zeit doch relativ deutlich erhöht.
Heute über Mittag war ich dann eine Stunde auf der Rolle, dieses Mal aber mit dem TT und es hat alles wunderbar geklappt. Wahrscheinlich muss ich mit dem RR mal eine professionelle Sitzpositionsanalyse machen. Als ich es vor 2,5 Jahren gekauft habe, hat der Radladen mich grob vermessen und entsprechend das Rad eingestellt. Seit dem fuhr ich nun knapp 12'000km und habe mir trotz gelegentlichen Knieproblemen nie Gedanken über die Sitzposition gemacht. Ebenfalls die Radschuhe: Damals habe ich das erste Mal Radschuhe gekauft und der Lehrling vom Radladen hat mir die Pedalplatten ohne grosses Nachmessen oder so einfach mal drangeschraubt. Ich denke, wenn die auch nur ein oder 2 mm daneben sind, könnte das langfristig Probleme verursachen, vor allem, da ich nun relativ oft harte, kurze Intervalle fahre. Früher fuhr ich meist nur längere GA2 Sachen mit 4-7 Tage Pause dazwischen und da hat sich das vielleicht nicht so sehr ausgewirkt. Ich muss nun mal schauen wo ich das machen kann. Gut wäre es wohl, wenn ich das noch vor dem TL hinkriegen könnte.
Heute habe ich den Tag etwas umgestellt und so konnte ich seit langem wieder einmal eine längere Radtour machen. Insgesamt 92km in gut drei Stunden. Es war ziemlich kalt, nach bereits einer Stunde war es schon vorbei mit den warmen Füssen und ab der zweiten Stunde wurde es dann auch langsam schmerzhaft. Da ich bei diesen Temperaturen auch nicht wirklich viel (ca. 0,6l bzw. 40g KH) von meinem Tee-Malto-Mix trinken konnte, war ich nach etwa 2,5h ziemlich leer gefahren. Da ich im Moment wieder einmal eine vegane Phase habe, gestaltete sich der Besuch an der Tanke etwas schwierig und statt Schokolade gab es schlussendlich nur ein kleines Vollkornbrötchen. Lustigerweise ging es mir kurz danach wieder recht gut. Ich frage mich gerade, ob es eigentlich eine Rolle spielt, was man in so einem Moment isst oder ob es nicht rein psychologisch ist, dass es einem kurz nach dem man etwas gegessen hat, wieder deutlich besser geht.
War gestern auch 4.5h unterwegs. Bei den derzeitigen Temperaturen muss ich deutlich mehr essen unterwegs. Ich vermute mal, dass der Körper auch mehr Engergie verbraucht wegen der Kälte. Getrunken habe ich etwa 2l verdünnten Eistee und einen Sack dieser Vollkornkekse verdrückt.
Die gibt es in Helvetien bei allen Hard-Discountern, finde die super zum Velölen.
Respekt, 4,5h bei diesen Temperaturen. Und gestern war es ja glaub ich noch deutlich schlechter als heute.
Danke für den Tipp. Im Sommer mache ich normalerweise die Energieversorgung fast nur flüssig. Heute musste ich aber trotz nur 0,6l bereits einen Zwischenstopp einlegen. Vermutlich geht es bei mir im Winter fast nur mit fester Nahrung.