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Alt 17.01.2013, 12:28   #105
MarionR
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Zitat:
Zitat von tridinski Beitrag anzeigen
ABER: Ein Glycosis-Dauerzustand (also bei KH-lastiger Ernährung) erhöht die Insulinausschüttung. ein dauerhaft erhöhter Insulinspiegel ist aber schädlich...
Dass nach einer Nahrungszufuhr Insulin ausgeschüttet wird ist normal. Jemand, der Kohlenhydrate isst, hat nicht automatisch einen erhöhten Insulinspiegel, die Insulinreaktion ist völlig normal. Ausnahme: Es besteht bereits eine Insulinresistenz/ein Prädiabetes oder ein manifester Typ-2-Diabetes. Dann kann es wirklich zu einer erhöhten Insulinausschüttung kommen. Dann sollte der/die Betroffene die Diskussion aber auch beim Diabetologen des geringsten Misstrauens fortsetzen und nicht hier im Forum...
Nebenbei bemerkt erzeugen auch Lebensmittel "ohne KH" eine Insulinausschüttung, Käse z.B. ganz besonders, aber auch Fleisch. Der Unterschied zwischen einem Teller Vollkornnudeln und einem Steak ist geringfügig.

Im Übrigen habe ich das Gefühl, dass gerne mal Extreme verglichen werden. Ketose auf der einen Seite und eine Ernährung voll Weißmehl und Zucker auf der anderen Seite. Die Realität eines vernünftig ernährten (Ausdauer)Sportlers sollte wohl irgendwo dazwischen liegen. Mit langsam resorbierbaren Kohlenhydraten als Treibstoff und einer bedarfsdeckenden Menge Protein und Fett als Baustoff.
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Alt 17.01.2013, 12:33   #106
tridinski
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Zitat:
Zitat von Necon Beitrag anzeigen
Da geb ich dir absolut Recht, außer man hat durch 10000 Diäten seinen Stoffwechsel vollkommen versaut, denn dann kommt eben genau das heraus was wir hier sehen. Ein Mann mit über 100 kg isst täglich nur 1800 kcal und nimmt nicht ab! Im Endeffekt isst er so viel wie eine Frau mit 55 - 60 kg, für ihn also viel zu wenig!
Zitat:
Zitat von 3-rad Beitrag anzeigen
Die Diskussion hatten wir doch schon in 1000 PP Freds.
Abnehmen ist aber ganz einfach.
Weniger essen, mehr bewegen, Punkt.
Ein Wissenschaft braucht man daraus nicht zu machen.
Das Wichtigste ist halt Konsequenz und Willen.
Wer das nicht drauf hat, kann es gleich lassen.
und dem widerspreche ich ganz entschieden: weniger essen, mehr bewegen, Konsequenz und Willen DOES NOT WORK, das beste Beispiel hast du selbst geliefert mit dem 100kg Mann, der nur 1800KCAL isst. Ich halte es für extrem wahrscheinlich, dass sich für ihn der gewünschte Erfolg einstellt, sobald er die KHs weglääst und ansonsten so viel isst wie er mag.
__________________
Grüße

Tri-K
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Alt 17.01.2013, 12:40   #107
tridinski
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Ort: Vulkaneifel2Wetterau
Beiträge: 4.095
Zitat:
Zitat von MarionR Beitrag anzeigen
Dass nach einer Nahrungszufuhr Insulin ausgeschüttet wird ist normal. Jemand, der Kohlenhydrate isst, hat nicht automatisch einen erhöhten Insulinspiegel, die Insulinreaktion ist völlig normal. Ausnahme: Es besteht bereits eine Insulinresistenz/ein Prädiabetes oder ein manifester Typ-2-Diabetes. Dann kann es wirklich zu einer erhöhten Insulinausschüttung kommen. Dann sollte der/die Betroffene die Diskussion aber auch beim Diabetologen des geringsten Misstrauens fortsetzen und nicht hier im Forum...
Nebenbei bemerkt erzeugen auch Lebensmittel "ohne KH" eine Insulinausschüttung, Käse z.B. ganz besonders, aber auch Fleisch. Der Unterschied zwischen einem Teller Vollkornnudeln und einem Steak ist geringfügig.

Im Übrigen habe ich das Gefühl, dass gerne mal Extreme verglichen werden. Ketose auf der einen Seite und eine Ernährung voll Weißmehl und Zucker auf der anderen Seite. Die Realität eines vernünftig ernährten (Ausdauer)Sportlers sollte wohl irgendwo dazwischen liegen. Mit langsam resorbierbaren Kohlenhydraten als Treibstoff und einer bedarfsdeckenden Menge Protein und Fett als Baustoff.
ja, auch bei Proteinaufnahme wird Insulin ausgeschüttet, aber halt viel weniger als bei KH. ein Teller Nudeln ist ein Teller voller Zucker und genau die Weißmehl/Zuckerschiene. Dass bisschen Vollkorn (Lektine ...) hilft da auch nur wenig. Ja, das Insulin steigt etwas langsamer an. Aber trotzdem viel zu hoch.

der von dir angeführte "vernünftig ernährte Ausdauersportler" läuft nicht ganz so große Gefahr wie der totale Cola/Weissmehl/Zucker Junkie. Aber er ist lange nicht am Optimum.

Die KHs als Treibstoff sind verzichtbar, Protein und Fett nicht, schliesslich gibts da "essentielle" Varianten von.
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Tri-K
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Alt 17.01.2013, 13:07   #108
fras13
 
Beiträge: n/a
Ich finde Eure Diskussion ja sehr interessant,

aber es verwirrt ziemlich!

Wie soll ich mich da zurecht finden?

Ich habe noch nie Diäten oder so probiert.
Früher ziemlich unbedarft gegessen, eben auch Bier,Wein, Sekt, wenn mir danach war. Und eben süßes wie Schoki...
Da will ich mich einschränken.

Heute bin ich ziemlich leicht (108,2), aber eben auch krank zu Hause, nach einer schlimmen Nacht.
Mit mehr Bewegung muss ich wohl noch warten.
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Alt 17.01.2013, 13:24   #109
daflow
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Registriert seit: 07.10.2010
Ort: Königsbrunn
Beiträge: 807
Frag 10 Leute bekomme 11 Antworten ..naja ganz so schlimm isses ja auch nicht
Btw. auch wenn ich's an sich ganz simpel sehe -> mehr Verbrauchen als zu sich nehmen, hab ich auch mit Hilfe von Lowcarb (low nicht gar keine) schonmal ~10kg abgespeckt. das hat imho aber einfach deshalb funktioniert, weil die Speisen die wir hier in DE so zu uns nehmen einen Großteil des Energieanteils in Kohlenhydraten bereitstellen und man durch Reduktion selbiger kaum so viel Fett und Eiweiß zu sich nehmen kann, als dass man wieder auf dieselbe Kcal Anzahl käme.
Druchgehend wenig Kohlenhydrate und viel Sport klappt für mich persönlich aber nicht. Mag sein, dass das was anderes ist, wenn man da auf 0 umstellt, ist aber für dich ja eh kein Thema.
Laut Winterpokal scheinst du ja insgeamt derzeit gut dran zu bleiben am Thema Sport, was mir ein bischen abgeht, sind derzeit lange Radeleinheiten? Bei >2,5h Rad/Koppeleinheiten spür ich für gewöhnlich förmlich wie die Pölsterchen schmelzen.
Was hast du denn für eine Rolle, mal mit den VR Möglichkeiten die die Dinger heutzutage bieten geliebäugelt? Kann mich da persönlich (+ ventilator ) sehr gut auch für lange Einheiten auf der Rolle begeistern, wenn's draussen schwierig wird.
daflow ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2013, 13:31   #110
Nordexpress
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Ort: Chiemgau
Beiträge: 2.096
Zitat:
Zitat von tridinski Beitrag anzeigen
Die KHs als Treibstoff sind verzichtbar, Protein und Fett nicht, schliesslich gibts da "essentielle" Varianten von.
Mit Verlaub, da hab ich aber auch Zweifel. Für geringe Intenstitäten kann ich das nachvollziehen, aber wenn Du z.B. harte Intervalle fährst, langt's nicht.

Ohne jetzt hier ein Riesenfass aufmachen zu wollen, mir ist kein Beitrag in einem der "Paleo/KH-sind-böse-Diskussionen" im Kopf, wo mal jemand mit dieser Ernährungsweise richtig schnell unterwegs war. Von Ultraläufern (z.B. Ben) oder Kilometersammlern (sbechtel war's glaub ich?) war zu lesen und da mag's funktionieren, aber sonst? Gibt's z.B. einen ambitionierten Kurzdistanzler, der sich so ernährt.

Schaut man aber mal Empfehlungen z.B. vom Friel an oder dieses Prinzhausen-Buch, so findet man dort die klare Ansage, vor intensivem Training KH als "high-octane fuel" zu sich zu nehmen.

Wie gesagt, die schon 1000x geführte Diskussion wieder aufnehmen, will ich jetzt nicht, nur mal meinen Eindruck wiedergeben, der sich im Lauf der Zeit ergeben hat. (Ich bin auch zu faul, jetzt hier zig Belege und Zitate zu suchen...)

Aber ließe sich die jüngste Diskussion nicht vielleicht recht einfach zusammenfassen:
- Du musst mehr verbrauchen, als Du aufnimmst (physikalische Notwendigkeit), um Gewicht zu verlieren.
- wer das sehr KH-lastig macht, muss sich a) evtl. mit Hungergefühl/ Heißhungerattacken etc. rumplagen und ziemliche Disziplin mitbringen, was nicht jeder will und kann.
- wer die KH reduziert, hat es evtl. etwas einfacher, was diese Unannehmlichkeiten angehen, muss aber evtl. bzw. vor allem zu Beginn Einbußen in Sachen Leistungsfähigkeit in Kauf nehmen
- es gibt wohl viele Leute, die mit einer "normalen" Mischkost inkl. KH auch abgenommen haben und halt nur bestimmte Regeln eingehalten haben, z.B. abends wenig KH, moderates Kaloriendefizit
__________________
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"Ich weiß noch, wie der Jochen kurz vor Brest gekotzt hat"
"Wieso? Hatte er Magenprobleme?"
"Nein, ihm tat das Knie weh."
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Alt 17.01.2013, 13:56   #111
tridinski
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der letzte Post von Frank zeigt ja auch , dass die Grundsatzdiskussionen ihm nicht so richtig weiterhelfen. Ja, da hab ich maßgeblichen Anteil dran.

Ich persönlich bin nahe Null bzgl. KH und habe weder nach 4h Radausfahrt ein größeres Hungergefühl, kann aber auch die 4min Tabata beim Laufen oder 15x100m WSA Kraul problemlos machen. Ich ernähre mich in erster Linie so, weil ich von den langfristigen gesundheitlichen Vorteilen überzeugt bin, nicht weil ich kurzfristig mehr sportliche Leistung rausholen wollte. Da sehe ich auch eher Vorteile je ausdauerlastiger das ganze wird, also eher nicht in dem Bereich, wo die Kohlenhydratspeicher noch was hergeben (1,5-2h).

Prinzhausen, Friel und so sind mir auch alle bekannt und ich weiss, welchen Treibstoff sie empfehlen. Auch für lange, harte Intervalle wie 4x20min Rad WSA, wie ich sie für die LD dieses Jahr machen werde oder auch 5x2000m Laufen für die Liga, werde ich ohne KH unterwegs sein. Werde hier irgendwo im Forum sicher berichten, wie es lief. Ob ich im Wettkampf auf KH verzichte weiss ich noch nicht.

Die Zusammenfassung von Nordexpress finde ich ganz akzeptabel für den Zweck dieses Threads, es wäre auch unrealistisch anzunehmen, dass Frank seine Ernährung jetzt radikal umstellt auf null KH, nur weil da irgendein unbekannter (=ich) irgendwas in die Richtung geposted hat. Angefangen mir über Ernährung Gedanken zu machen habe ich ca. vor 5 Jahren, wo ich aktuell stehe hab ich ja ausgiebig dargestellt.
Dem ersten Spiegelstrich kann ich aber nicht zustimmen, ich sage weiterhin, dass es an den KHs liegt und Protein und Fett weitgehend egal sind, genauso wie die Summe der kcal, solange die KHs reduziert sind.

Ich wünsche Frank, dass er einen für ihn gangbaren Ansatz findet und Schritt für Schritt damit Erfolg hat! Und erstmal: Gute Besserung!
__________________
Grüße

Tri-K
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Alt 17.01.2013, 14:40   #112
Nordexpress
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Zitat:
Zitat von tridinski Beitrag anzeigen
Dem ersten Spiegelstrich kann ich aber nicht zustimmen, ich sage weiterhin, dass es an den KHs liegt und Protein und Fett weitgehend egal sind, genauso wie die Summe der kcal, solange die KHs reduziert sind.
Also ich kratz mich jetzt echt am Kopf, ob ich ein Verständnisproblem hab , mir will das einfach nicht logisch sein.

Deine Aussage: Summe der kcal ist egal, solange es keine KH sind. Richtig?

Nehmen wir an:
Kalorienaufnahme nur Fett&Protein = 4.000 kcal
kein Sport
Grundumsatz Büromensch ca. 2.300 kcal

Was macht der Körper bitte mit den überschüssigen 1.700 kcal? Die müssen ja irgendwo hin, damit die Gesamtbilanz aufgeht.
Werden die vom Verdauungstrakt erst gar nicht aufgenommen und kommen hinten wieder raus? Oder wie oder was?
Oder legt sich der Körper v.a. das Fett als Notpolster an?
Ich tippe ja auf letzteres.

Erklär mal bitte, ich will's echt verstehen.
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