Wieso immer? Ich bin doch lernfähig und wenn sich das Training nicht ausgeht, dann geh ich das beim nächsten Mal halt vorsichtiger an. Wie beim Laufen.
Ohne PM merkst Du es halt nicht - oder anders herum mit PM merkst Du erst wie die Leistung hinten raus abnimmt obwohl es sich immer noch gut anfühlt.
Ohne PM merkst Du es halt nicht - oder anders herum mit PM merkst Du erst wie die Leistung hinten raus abnimmt obwohl es sich immer noch gut anfühlt.
Hast Du schon einmal mit PM trainiert?
Nein.
Aber gut, das ist ja klar das hinten raus die Leistung weniger wird und dass es sich trotzdem gut anfühlen kann. Mit PM kann ich halt quantifizieren und das analoge Gefühl digitalisieren. Und klar, da mögen wir jetzt diskutieren was besser ist: Schallplatten oder mp3, Zelluloid oder .jpg, Steckerlgrillen oder elektrisch.
Ich frag mich nur, ob man die Schlüsse, die man aus einem Training mit PM ziehen kann, nicht der Wissenschaft überlassen ("den anderen") und nicht mindestens genausogut fährt, wenn man diese Erkenntnisse dann konsequent einfach in das eigene Training verbaut.
Deswegen zweifle ich ja gerade beim Capitän, weil er hat ja eh richtig Ahnung vom Training und weiß was es braucht - was soll ihm ein PM noch erzählen?
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Das beim Captain wenig Luft für Verbesserungen bleibt sehe ich auch so und habe ich auch schon so geschrieben.
Zum Rest: Du verwechselt ein PM irgendwie mit einem besseren Radcomputer. Das Ding ist sehr viel mehr! Und ehrlich, wenn ich heute entscheiden müsste 1 TEUR für einen neuen LRS oder ein PM wäre klar das PM meine Wahl (wenn mein Ziel ist schneller zu werden).
Als Technikverspielter reizt mich ein WM schon, passt aber leider nicht an meine
TT-Maschine. Glaube aber auch, dass mich das Ding während des Trainings und Wettkampf eher ablenkt. Für die Auswertung danach find ich es aber interessant.
Für ein paar gute Ergebnisse auf der MD und LD + Hawaii Quali ging’s bisher auch ohne ganz gut und trotzdem ist das Radeln meine beste Disziplin geworden.
Bin meine LD`s auf dem Rad immer schneller angegangen und im letzten Drittel meistens langsamer geworden. Achte dabei eigentlich nie auf den Pulsmesser, nur auf eine ökonomische Trittfrequnz. Für Sub 5h reichte es bisher aber trotzdem.
Glaube nicht, das ich schneller wäre, wenn ich nicht nach Gefühl , sondern nach WM fahren würde. Ein technisches Spielzeug kann niemals ein gutes Körpergefühl ersetzen.
Haben Dieda trotzdem mit einen P2M ausgestattet. Nun ersaufen wir in der Datenflut, welche analysiert werden muss um anschl. irgendwelche Rückschlüsse zu ziehen.
Wann wird denn endlich mal ein Wattmesser fürs Laufen erfunden? So was würde ich mir sofort zulegen, wenn dadurch eine klare Verbesserung im Marathon prophezeit wird.
Wattmessung fürs laufen ist alles, was deine Geschwindigkeit anzeigt. Notfalls eine Stoppuhr auf der Bahn oder bei markierten 1000ern. zur datenflut: muss man ja ned machen. Ich hab zb keine Lust und Zeit der hirnwichserei hinzugeben. Wenn man das Ding regelmäßig benutzt, hat man auch so einen guten Überblick über die Entwicklung, und den Schnitt der FTP Tests kann ich eh augenblicklich ablesen
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Triathlon: Nicht das Erreichte zählt; das Erzählte reicht!
Wattmessung habe ich nicht - werde ich (wahrscheinlich) nie wollen.
Dennoch hat mich wegen des ein oder anderen Threads hier interessiert, welchen mehrere hundert Euro wertigen Nutzen ( ) so ein Wattmessgerät mit sich bringt.
Auf diesen etwas älteren Thread bin ich gestoßen nach der Frage Warum ! und nicht nach Welchem.
Wenn ich meinen Garmin Sportuhrencomputer nutze, fällt mir eigentlich immer auf, das ich die Masse an Datenaufzeichnungen gar nicht nutze. Mir reicht heutzutage das Gps um die Strecke auf der Karte zu sehen. Dazu die Distanz und Zeit. Gelegentlich interessieren mich auch Herzfrequenz und gemachte Höhenmeter. Reicht mir vollkommen.
Ich sehe ein, das ein gezieltes ( professionelles / Semi-professionelles ) Training mit Wattmessung besser zu steuern ist. Jedoch stelle ich mir vor, für so eine Art Training den Spaß hinten anzustellen und stattdessen zu arbeiten .
Wenn jemand Lust hat über seine Wattgedanken zu schreiben. Hier ist nach vielen Jahren immer noch genügend Platz.
Ich geb dir stellenweise recht. Die meisten nutzen die wenigstens Daten.
Aber, seit ich die Wattmessung nutze habe ich viel bessere Ergebnisse erzielt.
Ich war am Anfang auch Skeptisch, bin aber total begeistert.
Gründe hier sind vielfältig.
Das Pacing im WK ist viel besser, ich halte mich wirklich dran und überzocke nicht mehr.
Besten Beispiel, war mein letzter WK, Voragbe war Konstanz mit 220 Watt zu fahren, um noch genug Kraft für die Laufstrecke zu haben. Was soll ich sagen, am Ende waren es dann 221 W/NP und ich konnte hinten raus noch nen 4:30 Laufen.
Das Training wird noch etwas Strukturierter.
Ich kann Veränderungen übers Jahr gesehen viel viel besser nachvollziehen. Watt lügt nicht
Einer meiner besten Anschaffungen.
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Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom
Aber, seit ich die Wattmessung nutze habe ich viel bessere Ergebnisse erzielt.
Ich war am Anfang auch Skeptisch, bin aber total begeistert.
Einer meiner besten Anschaffungen.
Oh Danke für deine guten Gründe.
Mir geht es nicht darum recht zu haben. Ich beschrieb nur mein Denken über Wattmessung.
Ich sehe mich, wenn ich es definieren sollte, als Abenteuer-Triathlet der sich und seinen Körper mit all seinen Limits gerne ausprobiert.
Das eigene Körpergefühl - die Erfahrungen die ich mit mir mache, die Erlebnisse um die körperlichen Reaktionen .... das sind Dinge die mir am meisten bedeuten im Sport.
Ich liebe den Triathlonsport um körperliche Ausnahmereaktionen hervorrufen zu können - Krämpfe in beiden Beinen - Magenprobleme - Hitze und Kälte zu schaffen - unvorhergesehene Baustellen zu meistern. Wenn ich mich zu sehr den Daten hingebe, die mir einen soliden Wettkampf vorhersagen und mich dann auch noch unversehrt ins Ziel bringen, frage ich mich am Ende vermutlich, was ich jetzt davon geleistet habe