Was denkt Ihr über Nina Kraft. Was sind die 9:20 von Louisville wert? Das Höhenprofil der Radstrecke sieht ja nicht gerade einfach aus. Und die 3:07 hintendrauf sind ja auch nicht so übel. Top Five?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Da hast Du Recht. Hatte schon mit so einer Antwort gerechnet
Ich bin da nicht so ein "Hardliner". Aber das sollten wir hier nicht erneut auswalzen
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Hmmm... Ich hoff ja auch für Timo, dass er mit Unterstützung von Daniel Schmoll wieder im schwimmen zugelegt hat.
Sollte das abern icht der Fall sein, wäre ich stark verwundert, wenn er ein Loch zur Führungsgruppe von auch nur 2min zufahren könnte. In einem Iview, das ich von Llanos letzt gelesen hab, meinte der, dass in der ersten stunde so geballert wird, als gäbe es kein Morgen (Bei sowas wäre ich übrigens ja gern mal dabei ). Andererseits hat ja Timo und nicht Kienle in Viernheim die Bikepace diktiert. Aber ich dachte immer, das Loch zur spitzengruppe in Hawaii könnten bloß Normann, Lieto & Juhansson zufahren.
Sicher wäre es besser, wenn er schon mit Raelert etc. aus dem Wasser steigen könnte.
Ich hab übrigens gerade mal die Radsplits vom letzten Jahr angeschaut. Timo hat auf den ersten 5.5mi 34s auf Llanos gutgemacht, der seinerseits auch schon nen 42er Schnitt fuhr und hatte ihn an der Zwischenzeit schon eingeholt. Bei Meile 28 war er dann schon wieder 20s hinter Llanos (und der Abstand wuchs daraufhin kontinuierlich). Zu dem Zeitpunkt war Crowie direkt bei Timo. Crowie ist im weiteren Verlauf noch ne Weile in der Nähe von Timo gewesen und dann am Ende ne Minute nach ihm vom Rad gestiegen. Dabei ist Crowie deutlich am vorsichtigsten angegangen, während Timo die ersten 9km mit nem 44er Schnitt fuhr (da ist das bergauf Stück auf Kuakini dabei!) und sogar ein paar Sekunden schneller als Normann. Ich frag mich ob das schlau ist.
Für Timo hat es anscheinend nicht richtig funktioniert, zumindest würde ich das so einordnen. Wenn er nicht so hammerhart angegangen wäre, hätte sich das vermutlich gerechnet. Zumal es ja nicht so das riesen Windschattenproblem gab und er ja auch eh nicht allein gewesen wäre.
Was mir bei den splits eben in den Sinn kam: Wenn Timo betont locker anfährt (ich weiß, dass das ganz schwer ist), dann sollte nach spätestens 50km Normann von hinten kommen, der allerdings auch immer deutlich an pace verliert im Verlauf des Radsplits, wie überhaupt fast alle Profis, da die eben alle unglaublich hart anfahren. Das Tempo sollte Timo dann mitgehen können, zumindest könnte ich mir das vorstellen, da er ja so viel langsamer eh nicht fährt und sich dann ja im Vergleich zu Normann geschont hätte. So käme er zwar später nach vorne, aber womöglich sicherer. Das pacing entspräche dann eher dem Idealbild der gleichmäßigen Geschwindigkeit und der gefühlt ansteigenden Intensität mit lockerem Beginn.
Hach was kann man toll darüber diskutieren, ist ja wie beim Fußball. Und da fahr ich jetzt hin, auf ins Stadion...