Nene, das kam falsch rüber. Die sind alle ganz weit weg. Unser Moralschild ist so aufgeblasen, daß die schon ganz weit weg sind. Ich dachte eher, daß wir dieses mal ablegen und damit zeigen, dass uns bewusst ist, das Problem nicht allein lösen zu können.
Ich halte unsere Aktionen für völligen Unfug, wenn wir die Wachstumsländer der Zukunft und der Gegenwart nicht einbeziehen. Das sind nun mal nicht die Developed, sondern die Emerging und Frontier Markets. Dabei ist völlig irrelevant, ob wir das gut finden oder nicht.
Ich weiß natürlich nicht, wie unsere Politiker dort auftreten, aber dass wir denen irgendwas vorschreiben, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Entweder geht die Welt für uns alle zugrunde, oder wir schaffen es gemeinsam.
(Vielleicht hat man auch gesagt, entweder mir machen das in Dubai oder wir kommen nicht etc. pp.)
Ich weiß natürlich nicht, wie unsere Politiker dort auftreten, aber dass wir denen irgendwas vorschreiben, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Entweder geht die Welt für uns alle zugrunde, oder wir schaffen es gemeinsam.
(Vielleicht hat man auch gesagt, entweder mir machen das in Dubai oder wir kommen nicht etc. pp.)
Schwer zu sagen. Ich finde es aber gut, dass man sich trifft und dass auch die Länder des Nahen Ostens dabei sind. Wie Du richtig schreibst, geht an denen und vielen anderen, deren Wertesystem wir nicht teilen, kein Weg vorbei.
Da müssen wir mal ein wenig geschmeidig sein
Geändert von Genussläufer (20.06.2023 um 16:39 Uhr).
"Um den Tiefgang zu verringern, verladen Containerlogistiker wie Moller-Maersk oder Hapag-Lloyd einen Teil ihrer Ladung entweder vorher auf andere Schiffe oder wählen die Schiene. Für die Panama Canal Railway ist die Situation daher ein Segen. 20 Prozent mehr Container seien dort in den vergangenen Wochen mit dem Zug transportiert worden, berichtet das „Wall Street Journal“."
Gibt´s eigentlich schon die Schmähkategorie "Klimawandelprofiteure"? So wie Kriegsgewinnler und Coronaprofiteure?
Und wenn ja, gehören Solaranlagen besitzer oder Windparkbetreiber dazu?
Oder sieht man das positiv, weil es Leute sind, die das vorhergesehen, ernstgenommen und gehandelt haben?
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Gibt´s eigentlich schon die Schmähkategorie "Klimawandelprofiteure"? So wie Kriegsgewinnler und Coronaprofiteure?
Und wenn ja, gehören Solaranlagen besitzer oder Windparkbetreiber dazu?
Oder sieht man das positiv, weil es Leute sind, die das vorhergesehen, ernstgenommen und gehandelt haben?
Die Solaranlage- und Windkraftbetreiber sind ja eher die Profiteure der Merit-Order. Spannend wäre es dann, wenn eine Mindesteinspeisung ins Netz garantiert werden müsste. So halten andere Betreiber Gaskraftwerke als Reserve. Dafür werden sie sogar kritisiert und angefeindet. Wenn dann die dann tatsächlich mal liefern, sind es sofort "Profiteure". Ich frage mich nur wie man einen Betreiber motivieren soll, eine Reserve vorzuhalten, wenn er - falls der Einsatz wirklich mal lohnenswert wird - dies abgeschöpft werden soll.
Natürlich sind die größten Profiteure aktuell die erneuerbaren. Wenn sie liefern können, werden sie fürstlich belohnt. Können sie nicht liefern, schreit kein Hahn danach.
Natürlich sind die größten Profiteure aktuell die erneuerbaren. Wenn sie liefern können, werden sie fürstlich belohnt. Können sie nicht liefern, schreit kein Hahn danach.
Laut einem Bericht des Internationalen Währungsfonds (IWF) aus dem Jahr 2021 betragen die Subventionen für fossile Energieträger in Deutschland 70 Milliarden Euro pro Jahr. Das entspricht 1,9 Prozent der Wirtschaftsleistung.
Laut einem Bericht des Internationalen Währungsfonds (IWF) aus dem Jahr 2021 betragen die Subventionen für fossile Energieträger in Deutschland 70 Milliarden Euro pro Jahr. Das entspricht 1,9 Prozent der Wirtschaftsleistung.
Das ist natürlich auch ein Teil der Wahrheit. Die Subventionierung der fossilen ist und bleibt ein riesiges Problem. Ich habe auch oben nicht schreiben wollen, daß die fossilen nicht profitieren. Es ging lediglich um das Ausmaß. Bei den erneuerbaren besteht die Problematik eben nicht nur in den hohen Subventionen. Und die sind in Bezug auf die erzeugt KWh ein Desaster. Man verlangt ihnen auch nicht eine Grundeinspeisung ab. Diese muss dann anderweitig gesichert werden.
Das macht das Argument, welches Du hier einbringst, nicht weniger problematisch. Wir sollten diese beiden Themen auch nicht gegeneinander ausspielen. Beides muss gelöst werden
Edit: Übrigens fließt ein gewaltiger Teil der Subventionen in den Verkehr und die Wärmeerzeugung. Das wird mit den Maßnahmen (e-Mobilität und Heizen) nicht leicht sein, zu reduzieren. Solange unser Strommix ist wie er ist, wirst Du mit all den Umstellungen die fossilen deutlich mehr benötigen als heute. Das kann sich erst in vielen Jahren mit neuen Speichermöglichkeiten ändern. Davon sind wir aktuell weit entfernt.
Man müsste mal darüber nachdenken, was eine Verschiebung von Subventionen von fossilen hin zur Entwicklung von Speichermöglichkeiten bringen könnte. Ich weiss wirklich nicht, was da gehen könnte. Wenn dieser Baustein so offensichtlich ein wichtiges Puzzleteil ist, muss man es aber angehen.
Der nächste Punkt ist der unglaubliche Rohstoffbedarf für den Umbau.
Geändert von Genussläufer (07.07.2023 um 10:44 Uhr).