Wer immer und wann immer jemand Drohungen öffentlich in den Sport und gegen Sportler trägt, tut er dem Sport keinen Gefallen. Der Kunde ist mündig genug zu entscheiden, wen er mehr, oder wen er weniger "liebt".
....ja genau....und der Geldbörse der WTC. Die Leute vergessen immer, dass es ihr Verband ist, der nur die Interessen der Sportler vertritt. Die WTC nennt sich zwar Verband(dem KEINE Athleten angehören- heisst bedient sich aus dem Pool anderer Verbände, die sich mühsam hauptsächlich über Ehrenamt organisieren), hat aber keinen Unterbau, heisst, tut NICHTS für die Athleten ausser ein Paar Wettkämpfe zu organisieren, welche aber nur rein theoretisch dazu da sind, das Vermögen der WTC zu mehren! Wo bleibt z.B. Investition in Nachwuchsförderung, Organisation als Verband in einem Dachverband eines Landes, Trainingsmöglichkeiten organisieren ohne die der Sport unmöglich wird uswuswusw....
Meines Wissens nach bedeutet WTC: Word Triathlon Corporation und nicht etwa World Triathlon Confederation, was einen Verband implizieren würde.
Zitat:
Zitat von Petrucci
tut NICHTS für die Athleten ausser ein Paar Wettkämpfe zu organisieren,
Ich als Athlet habe eigentlich auch keine andere Erwartungshaltung. Es gibt eigene, speziell ausgebildete Kampfrichter, es gibt ein eigenes Anti-Doping-Programm und die Versicherung der Athleten ist auf hohem Nivau gegeben. Die Absperrmaßnahmen haben hohen Standard - kleinere Verbandsveranstaltungen mussten dagagen dieses Jahr - jeder hat das gelesen und mitgekriegt - ausfallen weil die hohen Anforderungen an Komplettsperrung nicht erbracht werden konnten. Also für mich als Athlet passt das. Ich habe nicht den Eindruck, dass die nix machen. Startpassinhaber bin ich - wie die meisten Triathleten - nicht. Ich sehe den Mehrwert für mich als Freizeitathlet nicht, da ich keine "Ligawettkämpfe" mache. Die Veranstaltung in Frankfurt war dagegen eine der am besten organisierten Veranstaltungen an denen ich bisher teilgenommen habe. Und wer FFM kennt, der weiß, dass so eine Stadt nicht so einfach abzusperren ist - vor allem nicht an Stellen an denen auch der Flughafenverkehr läuft ..
welche aber nur rein theoretisch dazu da sind, das Vermögen der WTC zu mehren!
Diese Veranstaltungen sind auch praktisch(!) dazu da das Vermögen der WTC zu mehren. Es ist angeblich nicht verboten Geld zu verdienen
Zitat:
Zitat von Petrucci
Wo bleibt z.B. Investition in Nachwuchsförderung,
Meines Wissens - hier kann aber Kurt mehr dazu sagen - sind in den letzten sieben Jahren 6-stellige Summen an die DTU geflossen. Insbesondere gibt es m.W.n. darüber hinaus auch Angbote der WTC an die DTU weitere Gelder für die Nachwuchsarbeit zur Verfugung zu stellen. Voraussetzung ist die Erbringung eines Verwendungsnachweises, der meines Wissens nach bisher fehlt.
Sicher aber liegt letztlich ein Schreiben der DTU bei der WTC vor, in dem Fr. Wisser eine Option zieht und die Zusammenarbeit mit der WTC fortsetzen will. So schlecht kann die also auch nicht sein. Soweit ich mich erinnere übrigens mit dem selben Datum, an dem der BTV Präsi diesen lustigen Brief schrieb, der zwar ankam aber dann doch recht schnell - ich sage es diplomatisch - auf Desinteresse stieß
Zitat:
Zitat von Petrucci
Organisation als Verband in einem Dachverband eines Landes, Trainingsmöglichkeiten organisieren ohne die der Sport unmöglich wird uswuswusw....
Zweifellos ist richtig, dass Sportverbände eine soziale Funktion haben. Daraus zu zwingend zu folgern, dass Sport nicht auch kommerziell ohne Verbandsunterstützung organisiert werden kann und darf ist nicht meine Sicht der Dinge.
Dagegen ist es allerdings wohl unstrittig, dass ein von der WTC finanziertes Anti-Doping-Programm in der heutigen Zeit eine gesellschaftliche Funktion erfüllt. Andere Unternehmen - wie z.B. die Commerzbank - machen das übrigens auch.
Wo bleibt z.B. Investition in Nachwuchsförderung, Organisation als Verband in einem Dachverband eines Landes, Trainingsmöglichkeiten organisieren ohne die der Sport unmöglich wird uswuswusw....
Genau! Hoffentlich leistet die DTU all' dies tatsaechlich irgendwann mal.
Es geht doch ausschließlich um die Interessen des Verbandes, nicht um die der Sportler.
Da fand' ich die Nachkriegszeit ehrlicher. In einem Interview aeusserte Armin Harry neulich, dass die Funktionaere frueher sagten, der Sport sei fuer sie und nicht die Sportler da.
Hallo Helmut, Du solltest Deine Sig wieder erweitern...
No offense!
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Genau! Hoffentlich leistet die DTU all' dies tatsaechlich irgendwann mal.
---vor allem: Für die Langdistanz! Das die sogenannte "Förderung" lediglich in die Kurzdistanz geht ist doch kein Geheimnis mehr. Die Langdistanzsportler sind im Verband lediglich gern gesehene "Beitragskühe", welche zu Gunsten der Kurzstrecke "gemolken" werden. Aber der/die DTU Langdistanzbeauftragte(r) hat da bestimmt eine Erklärung für ?
gefunden in einem Forum, Münster wäre wohl eine Option gewesen
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Es ist ja weitläufig bekannt gewesen, dass die Agentur X-Dream (Geschäftführer Hr. Denk und Herr Walter) einen 2. Ironman Wettkampf in Deutschland suchen.
Auf der Suche sind sie wohl über nette Wettkämpfe wie den Sparda-Münster City Triathlon gestolpert und haben uns als Orga-Team angesprochen.
Lange Rede: Da es zwar eine Ehre, aber auch eine ungeheure Bürde ist einen Ironman auszurichten, war es im Team schnell klar, dass wir ein evtl. Angebot ausschlagen müssen.
Die Gründe dafür sind mannigfaltig.
Der Sparda-Münster City Triathlon soll in dieser Form weiter bestehen und besser werden, wenn möglich und nötig.
Gesprächsprotokolle wurden in diesem frühen Verhandlungsstatus nicht angefertigt.
Es war noch gar keine Grundlage da, deswegen gab es nichts, was man hätte weitergeben können und sollen.
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---ich will dir ja nicht deine "Illusionen" nehmen, aber wenn es unbedingt sein muss - kann ich dir gerne mal die zwei Eingangs/Vorstellungsmails des Herren aus Münster zuleiten, wo er "das große Interesse" bekundete. Von uns gab es dazu ein höfliches "Danke für die Anfrage". Daraufhin rief der nette Herr im Namen des Vereines (vor Ort Veranstalters) bei uns an und wir haben ihm gesagt, was wichtig wäre. Das war's. Mehr nicht.
Fazit: Ein "Angebot" von uns gab es nicht, warum auch? Es sei denn du wertest ein höfliches Dankeschön auf eine Anfrage als "Angebot". Die Mails habe ich im Speicher...
PS: Ich hatte es an anderer Stelle schon mal geschrieben: Münster ist zu dicht an Holland!