Zitat:
Zitat von MattF
Wie würde das denn nun in einem dir genehmen Gesetz gewahrt?
Gib mal Butter bei die Fische!
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Du verlangst, dass man im Handstreich mit der Feder in einem Triathlonforum (dem besten der Welt), dieses gewaltige Gesellschaftsproblem löst?
Tut mir leid, da fühle ich mich ein wenig überschätzt.
Aber vielleicht soviel:
Grundsätzlich halte ich die bestehende gesetzliche Regelung für einen klugen Ansatz. Wobei wir immer das Wohl von Schwächeren in unserem Fokus behalten müssen.
Der weitere Gedankenprozess muss dahingehen, dass man werdende Mütter und Familien viel stärker als bisher unterstützt.
Wenn junge Mütter mit Ihrer Schwangerschaft alleine gelassen werden, dann ist das das Allerletzte. Oder wenn sogar Druck ausgeübt wird. Der Druck von außen abzutreiben, kommt dabei nicht selten auch von Männern.
Ich würde mir wünschen, dass diese hohe Zahl an Abtreibungen in Deutschland zurückgeschraubt wird. Dass sich öffentliche Entscheidungsträger stärker für das Wohl junger Familien einsetzen und dass es die Ausnahme ist, wenn eine Frau schwanger wird und der erste Gedanke ist: "Scheiße ich bin schwanger, wie kann ich das Kind wegmachen lassen".
Wir wissen übrigens, was das auch bei den Frauen hinterläßt. Denn es war ja ihr eigenes Kind, ihr Fleisch und Blut. Ein Kind auf das es vielleicht einmal stolz gewesen wäre und das sie hat töten lassen. Das muss man sich vor Augen halten, damit muss sie ihr ganzes Leben verbringen. Also eine schlimme Entscheidung gegen Ihr eigenes Kind getroffen hat, was sie niemals mehr rückgängig machen kann.
Gut möglich MattF, dass Du jetzt wieder irgendwas Falsches daran findest. Wenn wir aber wieder ein wenig mehr dorthin kommen, dass Kinder als das was sie sind gesehen werden, nämlich ein Geschenk - früher sagte man "ein Segen", und auch nur ein einziges Kind auf die Welt kommen darf, welches sonst getötet worden wäre, dann hätte sich dieser Wandel zurück zu unseren Werten gelohnt.
Einverstanden, wenn wir damit die Diskussion beenden?
Viele Grüße
Bernd