Zitat:
Zitat von schoppenhauer
Opium fürs Volk nannte Karl das ja. Andere meinen, dass es besser ist über immaterielle Angebote das Elend zu mildern als gar nix zu tun.
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Das Argument besteht darin, dass man den armen Bauern tatsächlich etwas Gutes täte, wenn man ihnen anstatt der Wahrheit lieber irgendwelche Märchen erzählt.
Aber wer entscheidet darüber? Wer hat das Recht, zu entscheiden, was gut für die Bauern ist? Warum dürfen das die Bauern nicht selbst entscheiden? Die Bauern können aber nur entscheiden, wenn man ihnen die Wahrheit erzählt oder sie zumindest nicht absichtlich in die Irre führt.
Drehen wir es mal um: Warum ist man plötzlich nicht mehr einverstanden, wenn die
Bauern über den
Klerus entscheiden?
Ist es nicht doppelt verdächtig, wenn die Märchen ausgerechnet dazu führen, dass der Klerus reicher wird und die Bauern ärmer? Kann man wirklich damit argumentieren, dies geschähe nur zum Wohl der Bauern? In Wahrheit geht es hier alleine um den Vorteil des Klerus.