Zitat:
Zitat von qbz
"Egal ob mit oder ohne Heizungsgesetz – wir werden gezwungen, auf Techniken wie die Wärmepumpe umzusteigen, und das wird richtig teuer für die Haushalte."
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Die Kostensteigerung für die Haushalte ist vermutlich qualitativ korrekt vorhergesagt. Aber nur, wenn man partout die nächsten 20 Jahre mit fossilen Brennstoffen heizen will. Zum Umstieg auf Erneuerbare wird definitiv niemand gezwungen: Es bleibt nach wie vor möglich, mit fossilen Brennstoffen zu heizen. Solange, bis es verboten wird.*
Ich hielte es für fair, wenn über den Preis fossiler Brennstoffe Rücklagen gebildet würden. Schließlich muss die Generation der heutigen Kinder die Emissionen wieder aus der Luft holen. Denn ab dem Jahr 2045 ist Klimaneutralität gesetzlich vorgeschrieben. Mit den Rücklagen könnte man zumindest teilweise die Kosten dafür tragen.
Das hier ist dann allerdings wieder Quatsch:
Zitat:
"Damit ist zwar weder der Umwelt noch dem Klima geholfen – aber darum geht es beim „Wärmewenden-Wahn“ ja offenbar auch gar nicht. Hier scheint vielmehr die Ideologie die eigentliche Triebfeder zu sein."
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Die vermeintliche Ideologie nennt sich Klimawandel und ist eine wissenschaftlich belegte Tatsache. Ihr zu begegnen ist im Pariser Klimaschutzabkommen, im Europäischen Recht und im Deutschen Grundgesetz festgeschrieben.
*Das Bundesverfassungsgericht hat 2021 klargestellt, dass es den Gesetzgeber zwingen wird, Gesetze mit entsprechender Lenkungswirkung zu erlassen, spätestens sobald absehbar wird, dass Deutschland die Klimaneutralität 2045 verfehlt.