Nunja, im Grunde genommen ist es nichts weiter, als 8min PL Bashing.
Die Ersten 5min ist gar nicht klar, was er eigentlich will? Hinter Dreitz sind neben Patrick Lange diverse andere Profis gefahren. Meint er mit ‚fehlender Angriffslust‘ diese Profis, und wenn ja, warum nennt er die Namen (z.B. Gomez) nicht? Oder wirft er PL vor, nicht anzugreifen, weil er ausschliesslich nur seinen Namen nennt. Das stünde dann aber im Widerspruch dazu, dass er den 2:50 Läufern vorwirft nicht anzugreifen, weil PL 2:40 laufen kann.
Alles in allem ziemlich wirr. Ein 30Sec Clip darüber, dass ihn PL ankotzt, hätte völlig gereicht.
Ich hab auch nicht ganz verstanden, was er meint, wenn er von supergeilem Wetter redet, dann aber doch lieber anderes Wetter (mehr Wind) will.
Ist das Wetter in Hawaii nun ‚geil‘ bei viel Hitze und viel Wind, oder ist es geil, so wie am letzten WOE?
Was er zu dem letzten Punkt ‚Top10‘ sagen wollte, wird wohl sein Geheimnis bleiben.
Zur falschen Äusserung des BikeSplits von D.Ryf wurde ja schon hingewiesen.
Achso, abschliessend der ehrliche gemeinte Tip: Es gibt bei yt viele gute Tutorials zur Videogestaltung, und im Laden auch schon für wenig Geld gute Stative.
Schade, dass er mit so einem grausamen und ‚in sich’ unstimmigen Video so viele Klicks generieren kann. Auf jeden Fall unverdient.
Ach komm, Daniela ist eine 4:26h gefahren, das ist eine geile Zeit, keine Frage. Immerhin sind die anderen die ersten 110km ein wenig schneller als Daniela gefahren.
Es hat ja wohl nicht gestimmt, was der Mario da gesagt hat. Hätte mich auch sehr gewundert. Mit den absoluten Zeiten hat das ja erstmal nix zu tun. Der gesunde Menschenverstand ist oft gar nicht so verkehrt.
Zur Sache Schätzchen, Mario Schmidt-Wendling über Hawaii 2018.
Kurzfassung: nur schlappe mutlose Säcke am Start.
Langfassung: hier
Scheint ja ein engagierter Coach zu sein, aber manches habe ich nicht verstanden, e.g.:
- wieso ist IM-Hawaii ein "leichtes Rennen" wenn der Wind fehlt? ...habe von vielen gehört, daß die Luft auf dem glühenden Asphalt stand und beim Marathon der Chill-Effekt fehlte
- wieso wird das ZDF dafür kritisiert, daß im Weltbild zu wenig Frauen gezeigt werden?
Geändert von Chillkröte (17.10.2018 um 22:15 Uhr).
Grund: ....auf Kriegsfuß mit Html-Tags
- wieso ist IM-Hawaii ein "leichtes Rennen" wenn der Wind fehlt? ...habe von vielen gehört, daß die Luft auf dem glühenden Asphalt stand und beim Marathon der Chill-Effekt fehlte
Naja, als Aussenstehender (vor Ort) muss ich schon sagen, dass es wettertechnisch das 'angenehmste' war, das ich bislang auf Hawaii erleben durfte.
- Beim Schwimmen war kein heftiger Wellengang - im Gegenteil
- Beim Radfahren hat der (übliche) Wind gefehlt, der gerade oben um Hawi rum richtig heftig sein kann (Mumuku)
- Natürlich ist es auf Hawaii warm - vor allem wenn die Sonne scheint und kaum Wind geht. ABER trotzdem waren die Temperaturen für Hawaii Verhältnisse eher angenehm. Ich kann mich an Rennen erinnern, da bin ich beim Zuschauen im Schatten schon fast umgekippt. Zudem kam, dass die Luftfeuchtigkeit nicht allzu unangehm war. Und zuguter letzt wurde die Laufstrecke geändert - d.h. ein Stück auf dem Ali i wurde verkürzt (also dort unten in der 'Stadt', wo die Hitze früher besonders schlimm stand)
Alles in allem also 3 Komponenten, die in dieser Konstellation wenn überhaupt nur selten vorgekommen sind und vermutlich auch so schnell nicht wieder vorkommen werden.
(ACHTUNG: Diese Einschätzung soll in keinster Weise die Leistung der Finisher am Samstag schmälern. Da habe ich vor jedem Einzelnen allergrössten Respekt )
Ich habe mit dieser Zeit meine Schwierigkeiten. Was kommt als Nächstes – 4:16? Ich hoffe, mehr über die Windverhältnisse dieses Rennens zu erfahren, wenn die ganzen Starter wieder aus Hawaii zurückgekehrt sind.
...
Man muss die außerordentlich gute Radzeit von Ryf im Kontext ihrer Schwimmzeit sehen: wenn jemand 5 Minuten langsamer schwimmt, als er könnte (und der Grund dafür ist egal, ob das jetzt 'brennende Hautstelle nach Quallenkontakt oder einfach kein Bock auf schnelles Schwimmen ist, dann ist er quasi komplett im Fettstoffwechselbereich unterwegs und kommt mit viel mehr Energiereserven aus dem Wasser, als die Herren oder auch Lucy Charles die die Auftaktdisziplin durchgehend im Bereich ihrer Schwellenleistung absolvieren, weil sie aus taktischen Gründen so wenig Zeit wie möglich verlieren wollen.
Auch in der ersten Radhälfte hat Ryf für ihr Leistungsvermögen auffallen langsam gemacht (dieses mal konnte ihr Crowley folgen, vor zwei Jahren ist sie bis Hawi mit Beranek gefahren, beides Athleten die bei weitem nicht das Radniveau haben wie Ryf. Auf dem Rückweg von Hawi hat Ryf halt dann von den beim Schwimmen und in der ersten Radhälfte eingesparten Energien massiv profitiert.
Zusätzlich könnte bei ihr auch noch eine Rolle gespielt haben, dass sie traditionell mit extra großem Kettenblatt unterwegs war, da sie ja meist niedrige TRittfrequenzen bevorzugt.
Es gab auf dem Rückweg ein paar Rückenwindabschnitte (v.a. in den Bergabstücken der vielen Wellen auf dem Queen-K-Hwy, wo ich heilffroh war über mein 58er-Kettenblatt, weil um mich herum andere Radfahrer z.T. nur die Beine hängen ließen oder Nähmaschine spielten).
Daniela Ryf ist richtig krass abgegangen. Aber ich weiß gar nicht was es da auch noch viel beim Marathon zu verbessern gibt bei ihr.
Sie ist den 15. schnellsten Marathon von allen gelaufen. Nur 10 von den Profi Männern waren schneller. Die anderen 4 waren Anne Haug und 3 Agegrouper (einer von denen hatte den gesamt schnellsten Marathon)
Auch in der ersten Radhälfte hat Ryf für ihr Leistungsvermögen auffallen langsam gemacht (dieses mal konnte ihr Crowley folgen, vor zwei Jahren ist sie bis Hawi mit Beranek gefahren, beides Athleten die bei weitem nicht das Radniveau haben wie Ryf. Auf dem Rückweg von Hawi hat Ryf halt dann von den beim Schwimmen und in der ersten Radhälfte eingesparten Energien massiv profitiert.
5 Minuten langsamer schwimmen und dafür 20 Minuten schneller Rad fahren, auf diesem Niveau?
Gerade die verhältnismäßig langsam gefahrene erste Hälfte der Radstrecke macht die die außerordentlich schnelle Radzeit besonders schwer verständlich.
An Deinen Argumenten ist sicher etwas dran. Trotzdem ist mir die Radzeit von 4:26 Stunden noch nicht verständlich. Bedingungen hin oder her – in Roth zum Beispiel fährt selbst mit den besten Bedingungen des Jahrhunderts keine Frau mal eben so eine Zeit. Und auch sonst nirgends auf der Welt. Warum jetzt auf Hawaii?