Ist das lange Koppeltraining nicht etwas heikel für die Regeneration. Ich habe das ganze im letzten Jahr zwar auch so gemacht, bin aber für diese Vorbereitung davon weggekommen und machen nach 3:30 (mit Intervallen) nur noch 1:00 Koppellauf im Wettkampftempo... und auch das ist schon ganz schön deftig.
Hunki
Klar, das ist der Knackpunkt. Das heißt, gut vorbereiten, sauber durchführen und gut nachbereiten. Aber 3-4 mal reicht IMO auch in der Vorbereitung.
Der Vorteil neben dem Koppeln liegt darin, dass man intensive Lauf- und Radeinheit in einer Einheit unterbringt und somit noch mehr Zeit (Kraft!) fuer andere Schweinereien innerhalb derselben Woche bleibt.
Du stehst wohl auf Selbstbetrug
Nur weil du 2 Sachen an einem Tag gemacht hast, erhoeht sich ja nicht die Menge an verkraftbarem intensivem Training. Stattdessen haettest du halt an dem Tag auch mehr intensives Radtraining oder mehr intensives Lauftraining machen koennen. Ist wie beim Kuchen verteilen, nur weil man abwechselnd Apfel- und Schokokuchen auf den Teller legt, bekommt man nicht insgesamt mehr Stuecke, als wenn man erst den einen und dann den anderen isst.
Aber wie gesagt, es schadet sicher nicht. Der Aufwand ist mir aber immer zu hoch, denn dafuer muesste ich erstmal irgendwo hin, wo ich gut wechseln kann und das Rad auch mal 2min liegen/stehen kann.
FuXX
PS: 4+1,5 halte ich fuer suboptimal, aber die Diskussion hatten wir schon...
Ob man Selbstbetrug mag oder nicht, funktionieren tut es bei jedem.
Natuerlich kann man an einem Tag stattdessen mehr intensives Rad- oder Lauftraining machen, aber Pi mal Daumen erreicht man damit nur 2/3 des Mehrfachkoppeltrainings. Es ist einfach eine supereffektive und v.a. spezifische Sache.
In Deutschland gibt es mE nur ganz wenige Orte, wo so ein Training nicht durchfuehrbar ist. Und da kann man dann immernoch das Rad auf der Bahn auf ne Rolle stellen. Hat's keine Bahn, dann nimmt man halt einen Feldweg und rennt 200m hoch, 400 m runter und wieder 200m hoch. Den Dieb moecht' ich dann sehen...
Ob man Selbstbetrug mag oder nicht, funktionieren tut es bei jedem.
Wobei zu zeigen waere, ob der pos. Effekt vll auch eher Einbildung ist.
Zitat:
Natuerlich kann man an einem Tag stattdessen mehr intensives Rad- oder Lauftraining machen, aber Pi mal Daumen erreicht man damit nur 2/3 des Mehrfachkoppeltrainings.
Was zu beweisen waere.
Ich hab uebrigens nicht gesagt, dass es nicht durchfuehrbar ist, nur braucht es dafuer extra Aufand. Wie gesagt, ich hab das frueher selbst gemacht (womit die Durchfuehrbarkeit an sich ja schlecht als Ausrede herhalten kann ), halte aber die Vorteile im LD Training fuer zweifelhaft, gerade da es sich IMHO nicht um etwas wettkampfspezifisch relevantes handelt (bei der KD sieht das ganz anders aus). Dafuer fahr ich lieber lang Rad und lauf dann noch 45min. Um den Koppelreiz zu haben dabei die ersten 3, 5, 7km schnell.
Ein reines Bahnlauftrainig a la 10*800 bringt mE halt weniger als das MKT. Ganz ohne Beweise.
Nun gut, das ist ja auch ein voellig anderes Training als die im Vergleich sehr lange Belastung 5*(5+0.8). Das kann man ja eher mit TDLs (deswegen bringt das auch mehr als die 800er ) und extensiven Intervallen auf dem Rad vergleichen.
Ob man da nun lieber die Disziplinen trennt, oder kombiniert (pro: im Rennen muessen wir das auch machen; contra: man kann die einzelnen Disziplinen nicht so hart trainieren) ist IMHO eher ne Geschmacksfrage. Ich schaedel mich lieber in einer Disziplin richtig weg, da ich das Gefuehl habe, dass man so das Limit besser pushen kann, als wenn man 2 Disziplinen macht und jeweils unter dem Disziplinspezifischen Limit bleibt.
Vermutlich ist das Resultat eh bei beiden Wegen aehnlich.
Je mehr ich drueber nach denken, desto mehr hab ich aber langsam einfach Lust darauf, gerade weil ich's so lange nicht gemacht habe. Hm, wieso eigentlich nicht...
Wuerdest du das eigentlich in die letzte Vorbereitungsphase packen, oder eher so wie Bahnintervalle in eine Phase vor den heissen letzten 8 Wochen?