Da es sportlich aktuell nur Spaß Training ist, war es letzten Samstag mal Zeit für einen richtig netten Berg.
Abfahrt 10 Uhr Vormittags damit ich richtig schön in die Sonne komme um am letzten Anstieg wirklich auch 35°C oder mehr hat! Mit dabei war das neue Kühlhäubchen von Idenixx. Das kommt aktuell beim radeln so gut wie immer zum Einsatz und beim Laufen darf es auch ab 30°C mit.
Also ab aufs Rad und locker einfahren die ersten 30 min bis zur ersten schönen Steigung des Tages. Die legte mit 12% auch gleich mal richtig gut los und zeigte mir das sie mit 39 - 27 zwar fahrbar ist, Spaß aber anders aussieht. Ich fahre zwar dreifach und hätte somit noch einen Rettungsring gehabt, den wollte ich aber so früh nicht werfen. Nach dieser Steigung die nach ca 800 m schön abflacht und in einen moderaten Anstieg übergeht, ging es mit 11% bergab und auf zu den letzten Metern vor dem geplanten Berg.
Am Fuße des Berges, also in Guggenthal am Gaisberg sind schöne Täfelchen zur Orientierung angebracht damit man weiß welche Zeiten bergauf möglich sind.
Das Ebike und der Profi fielen als Konkurrenz natürlich aus. Also blieb nur noch die Radamateurin über. Ich habe zwar schon ein paar Meter vorher auf Start gedrückt, dachte mir aber wenn es knapp wird kann ich mich selbst bescheißen und einfach 30 Sekunden abziehen.
Der Berg ist wirklich super. Beginnt mit einer steilen Rampe, geht über in eine kurze flache Passage, bevor ich sich bei geschätz 5-6% einpendelt und die ein paar km hält. Ungefähr 2 km vor dem Gipfel richtet er sich dann noch einmal grausam auf und zeigt seine Zähne. (Ich persönlich finde den schwerer zu fahren als den Großglockner)
Bald bereute ich meinen ganzen Proviant (immerhin 4 Flaschen) und fuhr weiterhin in einem Fernduell gegen die Zeit der Amateurin!
Auf den letzten 2 km war es dann soweit das ich aufs 30er Blatt schalten musste und selbst hier wurde es zum Kampf gegen den Berg.
Aber oben kam ich dann mit einer 43:43 und dem guten Gefühl noch schneller fahren zu können an.
Nach einer kurzen Pause ging es dann den selben Weg wieder zurück. Also Berg runter, 11% Steigung hoch, wobei ich nun kurz den Blick zurück und nach vorne genoss.
zurück:
nach vorne:
War eine tolle Ausfahrt.
Mit der Mütze am Kopf kam ich mir vor allem bei schnellen Passagen gut gekühlt vor. Bergauf bekam ich keinen Hitzestau unter der Haube und netter Nebeneffekt, keinen Schweiß in die Augen. Also bin ich bisher alles in allem begeistert von der Mütze.
An die 20 h Kühlleistung glaube ich nicht, außer natürlich man taucht sie wieder in Wasser, aber ansonsten ist sie denke ich mal nach 4-5h Radfahren vor allem an windigen Tagen trocken. Außer man schwitzt soviel das man es wieder ausgleicht!